Читать книгу Die Eifel - Was hier alles wächst! - Susanne Lipps - Страница 23
ОглавлениеWiesen und Rasen
Bergklee
Trifolium montanum
Blütezeit
Mai bis Juli
Merkmale
Von dem viel häufigeren Weißklee (Trifolium repens) unterscheidet sich der Berg-klee durch seine dichteren Blütenköpfe, die kugelig, aber etwas höher als breit sind und aus Dutzenden zungenförmi-ger Einzelblüten bestehen. Mit ihren drei länglichen Fie-dern entsprechen die Blätter nicht dem typischen Kleeblatt.
Standort:
Der Bergklee ist in der Eifel eine Besonderheit der Halbtrockenrasen und kommt etwa am Froschberg bei Blankenheimerdorf oder im Na-turschutzgebiet Hönselberg vor. Er bevorzugt kalkigen Untergrund.
Wissenswertes:
Eigentlich handelt es sich beim Bergklee um eine echte Gebirgspflanze, die in den Alpen, wo sie häufiger zu finden ist, Höhenlagen von über 2000 m erreichen kann. In Deutschland kommt die Art aber auch in den Mittelgebirgen vor, während sie in den Niederungen und im gesam-ten norddeutschen Tiefland fehlt. Systematisch als Futterpflanze angebaut wird der Bergklee im Gegensatz zum Weißklee und dem wirtschaft-lich noch bedeutenderen Rotklee (Trifolium pratense) nicht. Er breitet sich aber auf Weide-flächen eigenständig aus, da seine Samen von den Weidetieren gefressen und dann an anderer Stelle unverdaut wieder ausgeschieden werden.
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