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Wiesen und Rasen

Magerwiesen-Margerite

Leucanthemum vulgare

Blütezeit

Mai bis September.

Merkmale

Die auffallend großen Korb-blüten der Margerite sitzen einzeln auf kniehohen Stän-geln. Sie bestehen aus mehre-ren hundert winzigen Röhren-blüten im Zentrum und einem äußeren Kranz aus gut 20 lan-gen, weißen Zungenblüten. Die Laubblätter sind spatelför-mig, die unteren oft gezähnt, die oberen eher glattrandig.

Standort:

Als Zierde der Bergwiesen ist die Margerite in der Eifel weit verbreitet und während der Blüh-saison fast überall zu beobachten.

Wissenswertes:

Margeriten sind von großem Interesse für die Molekulargenetik. Während ihre nordafrikani-schen Verwandten der Gattung Rhodanthemum diploid sind, also die normalen zwei Chromo-somensätze (von jedem Elternteil einen) haben, sind europäische Margariten polyploid. Sie besit-zen bis zu 22 Chromosomensätze. Im Verlauf des Eiszeitalters ist nämlich in Europa immer wieder das Erbgut von Margeritenarten, die aufgrund von Klimaveränderungen räumlich aufeinander-trafen, durch Hybridisierung miteinander ver-schmolzen. So sind die derzeit 42 ausgewiesenen Arten der Gattung Leucanthemum (davon vier in Mitteleuropa) nur schwer voneinander zu tren-nen. Oft werden sie zur Gruppe der Wiesen-Mar-geriten zusammengefasst.

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