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Arnika

Arnica montana

Blütezeit

Erste Junihälfte.

Merkmale

Die breiten, dottergelben Korbblüten sehen wie klei-ne Sonnen aus. Sie stehen einzeln, zu zweit oder dritt auf kniehohen Stängeln. Das innere Polster aus Röhren-blüten ist von rund einem Dutzend langer, etwas helle-rer Zungenblüten umgeben. Am Stängelgrund steht eine Rosette aus spitzen Blättern.

Standort:

Arnika ist die Charakterpflanze der mitteleuro-päischen Borstgrasrasen, der so genannten Arni-kawiesen. Sie ist in der Eifel noch mancherorts zu finden, etwa in der Obereher Heide oder im Rohr-venn bei Roth, und tritt meist in Gruppen auf.

Wissenswertes:

Seit Jahrhunderten wird Arnika als Heilpflan-ze genutzt. Salben und Tinkturen helfen bei Sportverletzungen wie Prellungen oder Quet-schungen, haben schmerzlindernde und ent-zündungshemmende Wirkung. Allerdings kann es bei Anwendungen auf der Haut zu allergischen Reaktionen kommen (Korbblüt-ler-Allergie). Außerdem spielt Arnika in der Homöopathie eine Rolle, wo sie etwa bei Mus-kelverspannungen verordnet wird. Die für Arzneimittel benötigten Pflanzen stammten bislang aus Wildvorkommen in den Karpaten. Erst in jüngerer Zeit gelang es in Bayern, eine für den Feldanbau geeignete Sorte zu züchten.

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Wiesen und Rasen

Die Eifel - Was hier alles wächst!

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