Читать книгу Die Eifel - Was hier alles wächst! - Susanne Lipps - Страница 24

Оглавление


Wiesen und Rasen

24



Bärwurz, Bärenfenchel

Meum athamanticum

Blütezeit

Mai/Juni

Merkmale

Von anderen weißen Dolden-blütlern unterscheidet sich die Bärwurz weniger durch ihre Blüten, als durch ihre mehrfach ganz fein gefieder-ten und dennoch robusten Blätter, die an Fenchel oder Dill denken lassen und quirlig um die zentrale Blattader ste-hen. Die Pflanze bildet etwa 20 bis 50 cm hohe Horste.

Standort:

Die Bärwurz übersät ganze Bergwiesen, etwa im Fuhrtsbachtal und Oleftal, wo ihre Blüte diejenige der Gelben Narzisse zeitlich ablöst. Außerdem ist sie Borstgrasrasen beigemischt, z.B. im Rohrvenn bei Roth.

Wissenswertes:

Auch das Aroma der Bärwurz erinnert an Fen-chel bzw. Kümmel. In manchen Gegenden verwendete man das Kraut früher zum Wür-zen. Die für den Kräuterschnaps »Bärwurz« in Bayern genutzten Wurzeln stammen aus Feld-anbau, denn die wildwachsende Pflanze steht unter Schutz. Für Botaniker ist sie von speziel-lem Interesse, da sie die einzige Vertreterin der Gattung Meum ist. Ihr deutscher Name wird mit der Gebärmutter in Verbindung gebracht. Im Mittelalter kam die Bärwurz angeblich bei Frauenleiden zum Einsatz. Eine andere Erklä-rung lautet, namengebend sei der bärenfellar-tige Pelz an der Basis der Stängel.


Die Eifel - Was hier alles wächst!

Подняться наверх