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Wiesen und Rasen

Mücken-Händelwurz, Große Händelwurz

Gymnadenia conopsea

Blütezeit

Juni/Juli.

Merkmale

Typisch für die Mücken-Händelwurz ist der sehr lange, schmale, gebogene Blütensporn, der vor allem bei Blüten im Knospenstadium deutlich zu erkennen ist. Die rosafarbenen Blüten sitzen zu Dutzenden an einem langen, kolbenförmigen Blütenstand. Der Blütenstängel wird je nach Standort 30 bis 80 cm hoch.

Standort:

Die relativ häufige Orchidee ist in Kalkmagerrasen vertreten, z.B. am Bürvenicher Berg, im Seidenbachtal/Froschberg, am Kuttenberg bei Eschweiler oder am Eierberg bei Alendorf.

Wissenswertes:

Wegen des Sporns heißt die Pflanze auch Langsporn-Händelwurz. Nur Schmetterlinge mit ihren schmalen Rüsseln können daraus Nektar saugen. Beim Besuch der Blüten wurden 37 verschiedene Tag- und Nachtfalter beobachtet. Studien ergaben, dass die Pflanze zum Anlocken je nach Tageszeit die unterschiedlichsten Duftstoffe verströmt, insgesamt rund 45 an der Zahl. Hingegen spielt der Name Mücken-Händelwurz nicht auf bestäubende Insekten, sondern auf die Form der Blüten an, die Carl von Linné, der den Namen 1753 prägte (griech. konops = Mücke), offenbar an Mücken erinnerten. Der Gattungsname Händelwurz bezieht sich auf die dicken, handförmigen Knollen.

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