Читать книгу Die Eifel - Was hier alles wächst! - Susanne Lipps - Страница 38

Оглавление


Wiesen und Rasen

Kleiner Klappertopf

Rhinanthus minor

Blütezeit

Mai bis September.

Merkmale

An bis zu 30 cm langen Stän-geln sitzen gezähnte, rötlich überlaufene Blätter. Auch die Stängel sind rötlich, ebenso die Kelchblätter, aus denen die orangegelben Rachenblü-ten nur halb herausschauen. Der Große Klappertopf (Rhi-nanthus angustifolius) hat zitronengelbe Blüten mit einer lilafarbenen Spitze.

Standort:

Sowohl auf Magerwiesen auf Kalk als auch in Heiden ist der Kleine Klappertopf zu Hause, beispielsweise am Hönselberg, am Baumberg bei Wiesbaum, im Kalksumpf bei Ripsdorf, in der Sistig-Krekeler Heide und im Rohrvenn. Hingegen bevorzugt der Große Klappertopf feuchte Niedermoorwiesen.

Wissenswertes:

Da sich Angehörige der Gattung Rhinanthus oft miteinander kreuzen und zudem das Erschei-nungsbild mit den Jahreszeiten und Standorten stark variiert, können selbst Spezialisten die Ar-ten kaum sicher auseinanderhalten. Ihren Na-men verdanken die Klappertöpfe dem Geräusch, das der Wind beim Durchrütteln der reifen Sa-menkapseln erzeugt. Klappertöpfe zählen zu den Halbschmarotzern. Sie zapfen die Wurzeln be-nachbarter Pflanzen an. Die Bauern scholten sie früher »Milchdiebe«, da wertvollere Futterkräu-ter neben ihnen nicht so recht gedeihen wollten.

38



Die Eifel - Was hier alles wächst!

Подняться наверх