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Wiesen und Rasen


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Wald-Storchschnabel

Geranium sylvaticum

Blütezeit

Mai bis August.

Merkmale

Die Blüten sind hellviolett und haben in der Mitte einen weißen Fleck. Normalerweise sitzen an jeder Stängelver-zweigung zwei Blüten. Bei den handförmigen Blättern sind die einzelnen »Finger« gezähnt, die Blätter im oberen Bereich des behaarten, etwa kniehohen Stängels sind klei-ner als die unteren.

Standort:

Seinem Namen zum Trotz ist der Wald-Storch-schnabel eine Charakterart der montanen Goldhaferwiesen der Eifel, etwa im Genfbach-tal oder am Heilknipp bei Roth. Er ist aber auch in Schluchtwäldern zu finden, z.B. im Urfttal oder beim Dreimühlenwasserfall.

Wissenswertes:

Der ähnliche Wiesen-Storchschnabel (Gera-nium pratense) ist eher in tieferen Lagen zu Hause und besitzt größere, hellblaue Blüten. Ihre wenig ausgeprägte weiße Färbung im Zen-trum geht fließend in das äußere Blau über. Seine Blätter sind tiefer zerfurcht und oft sie-benteilig. Außerdem ist in der Eifel der Pyrenä-en-Storchschnabel an Wegrändern zu sehen, ein vor gut 200 Jahren eingewanderter Kultur-folger. Seine hellvioletten Blüten wie auch die handförmigen, aber abgerundeten Blätter sind kleiner. Die Fruchtstände aller Geranium-Arten sind wie Schnäbel von Störchen geformt.

Die Eifel - Was hier alles wächst!

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