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Wiesen und Rasen

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Kuckucks-Lichtnelke

Silene flos-cuculi

Blütezeit

Mai bis Juli.

Merkmale

Mit ihren dünnen, etwa 30 cm hohen Stängeln und den lockeren Blütenständen wirkt die Pflanze filigran. Die fünf rosafarbenen Blütenblätter sind tief zerfranst, sehen aus wie vom Wind zerzaust. An den Stängelverzweigungen sitzen jeweils zwei schmale, im Vergleich zu den Blüten unauffällige Blätter.

Standort:

Speziell in der ersten Junihälfte ist die Kuckucks-Lichtnelke aus den feuchten Wiesen der Eifel nicht wegzudenken. Sie wächst im Liesertal bei Daun, am Ulmener Maar, im Heil-knipp bei Roth und an vielen anderen Stellen, gern in der Nähe von Mooren oder Sümpfen und oft in Massenvorkommen.

Wissenswertes:

Die Zeit des Blühbeginns entspricht etwa der des Kuckucksrufs, daher rührt wohl der Name. Oft sitzt an den Stängeln ein weißer Schaum, in dem sich Larven von Wiesenschaumzikaden ver-bergen. Diese ernähren sich vom Pflanzensaft, indem sie die Leitungsbahnen im Inneren des Stängels anzapfen. Die Schaumnester heißen auch »Kuckucksspeichel«. Ähnliches ist beim sehr verbreiteten Wiesenschaumkraut (Carda-mine pratensis) und auch bei verschiedenen Grä-sern zu beobachten. Die Zikaden sind hinsichtlich ihrer Wirtspflanzen nicht besonders wählerisch.

Die Eifel - Was hier alles wächst!

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