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Wiesen und Rasen

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Goldhafer, Wiesen-Goldhafer

Trisetum flavescens

Blütezeit

Mai/Juni.

Merkmale

Das etwa einen halben Meter hohe Gras bildet lockere Hor-ste. Seine Halme stehen sehr aufrecht und sind durch meh-rere Knoten gegliedert. Den Namen verdankt der Goldha-fer seinen goldfarbenen Blü-tenrispen. Deren Verästelun-gen spreizen sich während der Blütezeit ab und ziehen sich später zusammen.

Standort:

Während im Flachland der Glatthafer in den typischen Schnittwiesen dominiert, wird er mit der Höhe zunehmend vom Goldhafer abgelöst. So sind Goldhaferwiesen für die höheren La-gen der Eifel typisch, wo sie noch vielerorts zu finden sind, insbesondere auf Silikatgesteinen (Schiefer, Grauwacke).

Wissenswertes:

Je nach Bodenverhältnissen sind die Gold-haferwiesen mehr oder weniger artenreich. So dominiert etwa auf der kargen Dreiborner Hochfläche der Goldhafer, während z.B. die Wiesen bei Nettersheim oder im Fuhrtsbachtal eine gewisse natürliche Kalkdüngung erfahren und dadurch eine größere ökologische Vielfalt beherbergen. Im Rahmen des Vertragsnatur-schutzes nutzen viele Landwirte in der Eifel die Goldhaferwiesen extensiv, verzichten also auf künstliche Düngung. Bei manchen Betrieben machen sie 20 % der Gesamtfläche aus.

Die Eifel - Was hier alles wächst!

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