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Wiesen und Rasen

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Acker-Witwenblume, Nähkisselchen

Knautia arvensis

Blütezeit

Mai bis August

Merkmale

Auf jedem der hohen Stängel sitzt ein blassviolettes, ca. 4 cm breites Blütenkörbchen, das aus bis zu 50 Einzelblüten mit vom Pollen rötlich gefärb-ten Staubblättern besteht. Die verlängerten Zipfel der Randblüten bilden einen Kranz um das Körbchen. Von den eher bodennahen Blät-tern sind die oberen gefiedert.

Standort:

Acker-Witwenblumen sind recht häufig in Halbtrockenrasen, etwa am Kauligenberg bei Mirbach, aber auch in feuchteren Wiesen zu finden.

Wissenswertes:

Oft wird die Acker-Witwenblume mit der Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria) verwechselt. Während an den Stängeln der Witwenblumen kurze, steife Härchen sitzen, haben die Skabiosen glatte Stängel. Die Einzelblüten sind bei den Witwenblumen vier-, bei den Skabiosen fünfzählig. Als Eselsbrücke kann man sich merken, dass der »Witwe« etwas fehlt, nämlich der fünfte Blütenzipfel. Namengebend war eine in Südeuropa heimische Art, deren purpurfarbene Blüten an Trauerflor erinnern, die aber heute von den Botanikern gar nicht mehr zu den Witwenblumen gezählt wird. Zahlreiche Insekten suchen die nektarreichen Blüten der Acker-Witwenblume auf, darunter die auf sie spezialisierte Knautien-Sandbiene.



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