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Wiesen und Rasen

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Schlangenknöterich, Wiesenknöterich

Bistorta officinalis

Blütezeit

Mai bis Juli

Merkmale

Von weitem können die Blü-tenstände mit rosafarbenen Knabenkräutern verwech-selt werden. Sie setzen sich aus vielen kleinen, glocken-förmigen Blüten zusammen, aus denen lange Staubfäden herausragen, und sitzen auf schlanken, rund 50 cm hohen Stängeln. Die Laubblätter sind länglich und sattgrün.

Standort:

Aus den Feuchtwiesen der Eifel ist der Schlan-genknöterich nicht wegzudenken. Während seiner Blütezeit dominiert er vielerorts deren Erscheinungsbild.

Wissenswertes:

Die sichtbaren Pflanzenteile haben keine Ähn-lichkeit mit Schlangen, wohl aber der dicke, gewundene Wurzelstock. Wegen des Ausse-hens wurde die zermahlene oder gehackte Wurzel früher für wirksam gegen Schlangen-bisse gehalten. Die angenehm duftenden Blü-ten des Schlangenknöterichs werden häufig von Schmetterlingen, außerdem von Wildbie-nen und Käfern besucht. Sein Laub dient den Raupen des seltenen Blauschillernden Feuerfal-ters (Lycaena helle) als Nahrung. Dieser ist eher in der Arktis zu Hause und kommt in Mitteleu-ropa nur in isolierten Populationen vor, gern in der Nähe von Hochmooren. In der Eifel ist er vor allem rund um das Hohe Venn zu beobachten.

Die Eifel - Was hier alles wächst!

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