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Wiesen und Rasen

Wiesensalbei

Salvia pratensis

Blütezeit

Ende April bis August

Merkmale

Die blau-violett leuchtenden Einzelblüten bestehen aus einer helmförmigen, weit vorstehenden Oberlippe und einer deutlich kürzeren Unter-lippe. Sie sitzen quirlförmig angeordnet im oberen Drit-tel eines bis zu 60 cm hohen, leicht klebrigen Stängels. Die Blätter sind grundständig, gekerbt und etwas runzelig.

Standort:

Halbtrockenrasen und andere Bergwiesen, meist auf kalkhaltigem Untergrund, sind die Habitate des Wiesensalbeis. Er kommt dort relativ häufig vor, z.B. in der Kalkkuppenland-schaft bei Bad Münstereifel, am Bürvenicher Berg oder in den Lohrsdorfer Orchideenwiesen.

Wissenswertes:

Um an das an seinen Standorten knappe Was-ser zu gelangen, streckt der Wiesensalbei seine Pfahlwurzel bis über 1 m tief in den Boden. So kommt er auch in längeren Dürreperioden zurecht. Die Bestäubung erfolgt vorwiegend durch Hummeln. Sobald eines dieser Tiere sei-nen langen Rüssel in eine Blüte steckt, um an den Nektar zu gelangen, klappen die beiden Staubblätter durch einen Hebelmechanismus zum Rücken des Insekts hinunter, wo die Pollen sich im Pelz verfangen. Beim Besuch der nächs-ten Blüte werden diese am Griffel, der ebenfalls herunterschlägt, abgestreift.

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