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Wiesen und Rasen

Genfer Günsel, Heidegünsel

Ajuga genevensis

Blütezeit

April/Mai

Merkmale

Rund ein Dutzend kräftig blau-er Blüten wechseln sich an einer Ähre mit kurzen, behaar-ten, dreilappigen Blättern ab. Oft stehen mehrere Blüten-stände dicht beisammen, da ihre Sprosse aus einer gemein-samen Wurzel treiben. Der Genfer Günsel zählt zu den Lip-penblütlern, wobei die Oberlip-pe nur schwach entwickelt ist.

Standort:

Die Art ist in Mittel- und Osteuropa auf Magerrasen heimisch, insgesamt aber nicht sehr verbreitet. Über die Eifel verstreut gibt es einige Vorkommen, etwa am Südhang des Bausenbergs bei Niederzissen (unterhalb des Kraterrands).

Wissenswertes:

Eine erste wissenschaftliche Beschreibung erfuhr der Genfer Günsel durch den Schweizer Arzt und Botaniker Johann Bauhin (1541-1613), der in seiner »Historia plantarum« 5000 Pflanzenarten verzeichnete. Er hatte die Pflanze in der Nähe von Genf entdeckt. Vom weitaus häufigeren Kriechenden Günsel (Ajuga reptans), der überall in Mitteleuropa auf Wiesen und in Wäldern anzutreffen ist, unterscheidet sich der Genfer Günsel dadurch, dass er keine Ausläufer bildet. Auch sind die Blüten des Kriechenden Günsels etwas kleiner und nicht so farbintensiv, seine Blätter nicht gelappt.

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