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Wiesen und Rasen

Schlehe, Schwarzdorn

Prunus spinosa

Blütezeit

April

Merkmale

Zahllose kleine, schneeweiße Blüten mit je fünf Kronblättern erscheinen an dem bis ca. 3 m hohen Busch vor dem Laubaustrieb - im Gegensatz zu den oft in der Nähe wachsenden Weißdornarten (Crataegus sp.), bei denen sich erst das Laub bildet. Die relativ weichen Blätter der Schlehe sind verkehrt eiförmig.

Standort:

An vielen Stellen in der Eifel, z.B. in der Schönecker Schweiz oder im Schlehbachtal bei Nideggen, fällt im April die Schlehenblüte auf. Der Strauch bildet Gruppen in Trockenrasen und wächst in Hecken an Wiesen- und Waldrändern.

Wissenswertes:

Erst die Herbstfröste machen die dunkelblauen, säuerlichen Beeren genießbar. Sie werden nicht roh gegessen, sondern zu Saft, Obstwein und Gelee verarbeitet. In den dornenreichen, stark verästelten Schlehen finden Tiere sicheren Unterschlupf. Die Blüten ziehen mit reichlicher Nektarproduktion Insekten magisch an, von den Früchten können sich Vögel den ganzen Winter lang ernähren. Allerdings wuchert der Strauch Trockenrasen zu, wodurch wertvolle Standorte etwa für Orchideen in Gefahr geraten. Ab einem Verbuschungsgrad von 10-20 % müssen in Naturschutzgebieten die Schlehen entfernt werden.

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