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Wiesen und Rasen

Gelbes Sonnenröschen

Helianthemum nummularium

Blütezeit

Ende April bis Oktober.

Merkmale

Die Blütenblätter der fünfzähligen, gelben Blüten sind durchscheinend und wirken wie knittriges Seidenpapier. Nur wenige gleichzeitig sind geöffnet. Dafür gibt es stets viele, auffällig herabhängende Knospen. Der Zwergstrauch mit verholzten Stängeln und ledrigen Blättern wird höchstens 20 cm hoch.

Standort:

Das Sonnenröschen ist ein Bewohner der Tro-ckenrasen und kommt gern in Gesellschaft von Orchideen vor, etwa am Bürvenicher Berg, am Baumberg bei Wiesbaum oder am Hönselberg. Auch auf Arnikastandorten wie der Obereher Heide ist es zu finden.

Wissenswertes:

Mediterranes Flair bringt das Sonnenröschen in die Eifel. Seine kurzlebigen Blüten, die schon nach einem Tag welken, öffnen sich nur bei Son-nenschein und Temperaturen über 20 Grad Cel-sius. Diese werden in Bodennähe durch die dort besonders intensive Wirkung der Sonnenstrah-len öfter erreicht, als es der Wetterbericht ver-muten lässt, daher der niedrige Wuchs. Das Son-nenröschen gehört zu den Zistrosengewächsen, deren Vertreter vorwiegend auf den Kanari-schen Inseln und im Mittelmeerraum zu Hause sind. Dort gedeihen sie vorwiegend auf kargen Böden, etwa in der südfranzösischen Garigue.

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