Читать книгу Eine (Geschichte) von Vielen. - Tanja Christine Sugar - Страница 12

Hoffnung - jetzt pack ich’s!

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Das war der Moment, in dem ich zu meinem Mann sagte: „Jetzt schaffe ich es! Scheiß drauf, ob vielleicht ein Lymphknoten befallen ist, ich schaffe das! Ich will leben! Und wie gesagt, mein alter Freund, der Kampfgeist, war wieder da und mit Gottes Kraft ist alles machbar. Als wir daheim ankamen, erklärte ich nun auch Robin etwas genauer, was ich hatte und er hatte nur eine Frage: „Mama, wirst du wieder gesund?“ Ich antwortete einfach mit „Ja“

Nachdem ich allen berichtet hatte, wie es steht, verbrachte ich mal wieder einen etwas ruhigeren Abend mit meiner Familie.

Ich hatte nun auch wieder Appetit und konnte seit Tagen wieder etwas essen. Jetzt wusste ich ja dass alles zu Schaffen war und hatte wieder Mut. Mein Weg, den ich nun gehen musste, lag ja klar vor mir. Ich hatte in diesen fünf Tagen vier Kilo abgenommen. So musste ich wieder einiges nachholen.

Schwupp, war es Freitag und ich fuhr wieder nach Coburg zur OP-Vorbereitung. Blutabnahme, Anzeichnen, Narkosegespräch und so weiter . Dr. Zapf meinte, er müsse mal sehen, wie er das hinkriege, weil der Tumor recht groß, meine Brust aber recht klein sei. Er wolle, dass das danach auch gut aussehe. Ich meinte noch, er solle gleich alles wegschneiden, bevor etwas vergessen wird. Er war aber der Meinung, dass müsse nicht sein und wenn es später mal weg wäre, wäre vielleicht danach der Katzenjammer groß. Naja, ich dachte, das ist mir dann auch egal. Hauptsache, ich werde das Ding endlich los. Am Sonntagabend sollte ich so circa um 18.00 Uhr in der Klinik sein und am Montag, den 9.3.2009, gegen elf Uhr früh, sollte es dann losgehen. Es glaubt mir keiner, aber ich hatte keine Angst, als ich am Sonntag im Krankenhaus ankam.

Im Gegenteil, ich war froh, dass es endlich losging.

Eine (Geschichte) von Vielen.

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