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Mein Beitrag zu einem gelingenden Miteinander

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„Kommt einander zuvor im Erweisen gegenseitiger Ehre und Wertschätzung“ (Römer 12,10).

Wenn wir uns in unseren Beziehungen gut führen, sind wir auf Gutes aus (vgl. Vers 2b). Wir beginnen, andere wertzuschätzen (Vers 10). Wertschätzung, sagen Forscher, gehört zu den wichtigsten Elementen der Burn-out-Prophylaxe. Menschen, deren Kräfte ausgehen, geben ihrem Umfeld viel, erhalten aber kaum Anerkennung. Das entmutigt, macht müde, raubt die Motivation. John Maxwell stellt die Wertschätzung sogar ins Zentrum seiner Definition von Menschenführung. Sie bedeute nichts anderes, als „Menschen Wert zu verleihen“ („to add value“). Eine faszinierende Definition von Leiterschaft!

Praktisch jeder Satz in Römer 12,9-16 beschreibt das Verhalten von Menschen, die sich selbst führen. Paulus skizziert lauter Verhaltensweisen, die bewusst angenommen und gestaltet werden. Wir tun diese Dinge nicht einfach so. Sie sind uns nicht angeboren. So zu leben fällt uns nicht direkt vom Himmel in den Schoß. Wir werden dabei nicht gesteuert wie ein mit dem richtigen Chip versehener Roboter, der auf nichts anderes programmiert ist, als die Welt zu umarmen. Nein, wir entscheiden uns bewusst und willentlich dafür, weil wir wissen, dass dieses Verhalten gut ist, richtig ist und Gott ehrt. Wir nehmen unsere Verantwortung wahr. Natürlich, wir bitten Gott um Kraft und Befähigung – aber nichtsdestotrotz entscheiden wir uns dazu, so zu handeln.

Von der Kunst, sich selbst zu führen

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