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13. Was ist wichtig für einen Studientag, an dem wir uns als Schule auf den Weg zu einer inklusiven Schule begeben?

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Zunächst ist es wichtig, dass Sie den Entschluss gefasst haben, den Entwicklungsprozess hin zu einer inklusiven Schule bzw. die Vertiefung Ihres bereits begonnenen Weges mit einem Studientag anzustoßen. Ein einführender Studientag kann wichtige gemeinsame Grundlagen legen, motivieren und Ziele setzen. Folgende Elemente halte ich bei einem solchen Studientag für wichtig:

1. Zeigen Sie zu Beginn des Studientages ein Bild einer Klasse Ihrer Schule und lassen Sie den Klassenlehrer über die Schüler und ihr Lern- und Sozialverhalten berichten. Dies verdeutlicht die heterogene Struktur an Ihrer bzw. jeder Schule und die Notwendigkeit sich mit dem Thema Inklusion zu beschäftigen (Motivationsphase).

2. Klären Sie, was Inklusion als Begriff bedeutet, und grenzen Sie den Begriff zu dem der Integration ab (Versachlichung; Frage 3).

3. Verdeutlichen Sie, was die Umsetzung von Inklusion konkret für Ihre Schule an Veränderungen bedeutet: Methoden, Teamarbeit, Kooperationen … (Schulbezug I)

4. Welche Inhalte gehören zu einer inklusiven Schule? (Informationsphase; Frage 4, Frage 10)

5. Bestandsaufnahme:

− Welche Inhalte werden bereits umgesetzt?

− In welchen Bereichen fehlen noch inklusive Lösungen? (Schulbezug II)

6. Initiierung: Gründen Sie eine Projektgruppe, die auf der Grundlage der vorgenommenen Analyse die Bausteine bearbeitet und ein Inklusionskonzept für Ihre Schule ausarbeitet (Zielsetzung I; Frage 12).

7. Zielsetzung: Legen Sie fest, wer mit wem bis wann was macht (Zielsetzung II).

8. Bieten Sie an dem Tag noch zwei oder drei Workshops mit inklusiven Themen aus der Praxis für die Praxis an (Praxisbezug).

150 Praxistipps für inklusiven Unterricht

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