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EIN SEE WIE AUS DEM BILDERBUCH – DER GARDASEE Zwischen Sportgeist und Dolce Vita

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Oben im Norden Berge, die ins Wasser stürzen, und weiter gen Süden Weinreben, die auf sanften Hügeln in lieblichen Kulturlandschaften wachsen. Reizende Städtchen mit palmengesäumten Promenaden atmen Geschichte. Ein Dorado für die Sportlichen auf dem und am Wasser und all jene, die unter südländischer Sonne nur die Seele baumeln lassen wollen. Bei Pizza und Pasta, Bardolino und Lugana. Mediterranes Dolcefarniente, beliebt schon bei den Römern. Das Bilderbuch Gardasee kennt viele wunderschöne Kapitel.


An der Punta San Vigilio liegt die vielleicht schönste Villa am Gardasee. Ihr Gästehaus (im Bild) ist heute ein kleines exklusives Hotel.

Der Gardasee hinterließ beim englischen Schriftsteller D. H. Lawrence vor gut 100 Jahren bleibende Eindrücke: »Ich saß und schaute auf den See. Es war schön wie das Paradies, wie die erste Schöpfung.« Diese poetische Sicht auf den See spricht den gut 22 Millionen Menschen, die jedes Jahr an den Ufern und in den Bergen dahinter Urlaub machen, aus der Seele. Schließlich findet an und auf dem 52 Kilometer langen, im Süden 18 Kilometer breiten und bis zu 350 Meter tiefen Gewässer jeder, was er zum Ferienglück braucht. Die Sonne scheint aus einem blauen Himmel, strahlt auf den Gardasee wie auf eine Bühne, die in Windeseile, hinter jeder Kurve, ihr Bild wechselt. Südländische Stimmung am Fuß 2000 Meter hoher Berge. Das macht den Reiz aus: Kaum ist der Brenner überquert, beginnt der Süden Europas. Und die Alpen sind der Vorhang, hinter dem sich wettertechnisch alles Glück der Erde verbirgt: im Frühling und Sommer Sonne satt, im Herbst und Winter mildes Klima, Frost und Schnee nur in den Bergen. Wie sonst könnten Palmen und Datteln wachsen, Oliven, Bananen und das farbintensive Tropengewächs Bougainvillea? Und natürlich Zitronen?

Das Reisebuch Italien

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