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Anmerkungen

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[1]

Vgl. BVerfGE 102, 197, 212; Sachs/Tettinger GG, Art. 12 Rn. 29 m.w.N. zur Rechtsprechung.

[2]

Ehlers/Fehling/Pünder/Sodan Besonderes Verwaltungsrecht Band 2, § 53 Rn. 38 mit Hinweis auf BVerfGE 63, 266, 286 sowie BVerfGE 66, 337, 359 ff.

[3]

Hörnemann Kassenarzt als Freier Beruf, 11.

[4]

Unschuld Medizinisches Handeln unter dem Einfluss der Globalisierung, Weißbuch der ZahnMedizin, 2006, 107 f.

[5]

Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD v. 11.11.2005, Kapitel B I 7.3.

[6]

Nagel/Loss Ärztliches Handeln im Spannungsfeld zwischen Leit- und Richtlinien, Weißbuch der ZahnMedizin, 101, 106.

[7]

Heuss Organisationsprobleme der „Freien Berufe“, FS Brentano, 1906, 237, zit. bei Quaas MedR 2001, 35.

[8]

BVerfGE 10, 354, 364 f.

[9]

Taupitz Ärztliche Selbstverwaltung an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, Vortrag aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Bundeszahnärztekammer am 17.10.1997 in Erfurt.

[10]

Taupitz Die Standesordnungen der Freien Berufe, 1991.

[11]

Taupitz 148 f.

[12]

Hommerich 36.

[13]

BVerfGE 7, 377 ff.

[14]

BVerfGE 7, 377, 398.

[15]

Hörnemann Kassenarzt als Freier Beruf, 172.

[16]

BVerfGE 47, 285, 320.

[17]

Ziegler 2018, 645, 650.

[18]

https://www.freie-berufe.de/freie-berufe/profil/, zuletzt abgerufen am 14.9.2020.

[19]

Partnerschaftsgesellschaftsgesetz vom 25.7.1994, BGBl. I, 1744, zul. geänd. d. Art. 7 d. G. v. 22.12.2015, BGBl. I, 2565.

[20]

EuGH Urt. v. 11.10.2001 – C-267/99, lexetius.com/2001, 1132.

[21]

Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, ABl. L 255 v. 30.9.2005, 22, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20.11.2013, ABl. L 354/132.

[22]

Kritisch Ratzel/Lippert/Prütting A 7, 8.

[23]

Taupitz 59 m.w.N.

[24]

Taupitz 64; Deutsch/Spickhoff § 1 Rn. 12 ff.

[25]

BVerfGE 106, 62 (Altenpflege-Entscheidung); BVerfGE 7, 29, 44; 28, 21, 32; 33, 125, 152 f.

[26]

Herrmann Recht der Kammern und Verbände Freier Berufe, Eine rechtsvergleichende Untersuchung, Band 2, Deutscher Rechtsvergleich, erstellt im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, Stand 27.10.1995, 463 f.

[27]

Deutsch/Spickhoff § 1 Rn. 20.

[28]

Konstitutionen III 45. De prohibendis medicis mederi sine testimonialibus litteris magistrorum.

[29]

BVerfGE 33, 125, 127.

[30]

BGBl. I, 1433.

[31]

BVerfGE 33, 125 (Facharzt-Entscheidung).

[32]

Taupitz 289.

[33]

BVerfGE 106, 62 (Altenpflege-Entscheidung).

[34]

BGBl. I, 1857.

[35]

Bonvie MedR 2002, 338.

[36]

Davon hat der Bundesgesetzgeber in Zusammenhang mit dem Auftreten der Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) Ausnahmen erlaubt. So gestattet § 5a Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz v. 20.7.2000, BGBl. I, 1045, zul. geänd. d. Art. 5 d. G. v. 19.6.2020, BGBl. I, 1385) die Ausübung heilkundlicher Tätigkeiten bei Vorliegen einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite durch Altenpflegerinnen und Altenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Gesundheits- und Krankenpflegern, Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter und Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner. Voraussetzung ist das Vorliegen einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite, wenn

1. die Person auf der Grundlage der in der jeweiligen Ausbildung erworbenen Kompetenzen und ihrer persönlichen Fähigkeiten in der Lage ist, die jeweils erforderliche Maßnahme eigenverantwortlich durchzuführen und
2. der Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten nach seiner Art und Schwere eine ärztliche Behandlung im Ausnahmefall einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nicht zwingend erfordert, die jeweils erforderliche Maßnahme aber eine ärztliche Beteiligung voraussetzen würde, weil sie der Heilkunde zuzurechnen ist. (Satz 2) Die durchgeführte Maßnahme ist in angemessener Weise zu dokumentieren (Satz 3. Sie soll unverzüglich dem verantwortlichen Arzt oder einer sonstigen die Patientin oder den Patienten behandelnden Ärztin oder einem behandelnden Arzt mitgeteilt werden (Satz 4). Mit der Gesetzesänderung wird das BMG ermächtigt, durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates weiteren Personen mit Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung eines reglementierten Gesundheitsfachberufs während einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite die Ausübung heilkundlicher Tätigkeiten zu gestatten (Abs. 2).

[37]

Grundlegend hierzu Tiemann 211 ff.

[38]

Erwägungsgrund 18, Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates v. 20.11.2013 zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung (EU) Nr. 1024/2012 über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems („IMI-Verordnung“), ABl. L 354/132.

[39]

BVerfGE 33, 125 (Facharzt-Urteil).

[40]

Grundlegend dazu EuGHE I 2000, 7881.

[41]

Quaas/Zuck/Clemens § 12 Rn. 5, 9; Schmidt-Aßmann NJW 2004, 1689, 1691.

[42]

Bejahend: Sodan Vertrags(zahn)ärzte und ihre Patienten im Spannungsfeld von Sozial-, Verfassungs- und Europarecht, 109–112.

[43]

BVerfGE 17, 232.

[44]

Taupitz 333.

[45]

Quaas/Zuck/Clemens § 16 Rn. 15 ff., Prehn MdR 2015, 569.

[46]

BGH GSSt 2/11 – Beschl. v.29.3.2012, Rn. 33.

[47]

Das Bundesverfassungsgericht spricht ihnen dennoch eine Mitverantwortung für die Funktionsfähigkeit der kassenärztlichen Versorgung zu („Sachwalter der Kassenfinanzen“), BVerfGE 103, 172, 191 = NJW 2001, 1779; kritisch dazu Schmidt-Aßmann NJW 2004, 1689, 1692; ebenso Hufen NJW 2004, 14 ff. Eine Betreuungspflicht des Kassenarztes gegenüber dem Vermögen der Krankenkasse unter strafrechtlichen Gesichtspunkten hatte bereits der BGH Beschl. v. 25.11.2003 – 4 StR 239/03 erkannt; kritisch hierzu Sobotta GesR 9/2010, 471 ff., zur Problematik Bestechlichkeit BGH GSSt 2/11 – Beschl. v. 29.3.2012.

[48]

Ziegler MedR 645, 654.

[49]

Günter Hirsch Präsident des Bundesgerichtshofes, Zahnarzt – (noch) ein freier Beruf?, Festvortrag anlässlich des 42. Bayerischen Zahnärztetages 2001; Quaas MedR 2001, 37.

[50]

BVerfGE 70, 1, 30; 82, 209, 230.

[51]

BSG Urt. v. 9.12.2004 – B 6 KA 84/03 R; BSG Urt. v. 9.12.2004 – B 6 KA 40/03 R; BVerfGE 103, 172, 185 = SozR 3–5520 § 25 Nr. 4 S. 27.

[52]

Hörnemann Kassenarzt als Freier Beruf, 180.

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