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Spaziergang im Advent

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Wie in den Halmen des Winterweizens im Gegenlicht die Tropfen glitzern. Als hätte der Himmel es erhört, das alte Gebet, diesen Sehnsuchtsruf: „O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß!“

Als sei es möglich, dass die dort wachsenden und reifenden Körner den Hunger der Welt stillen, nach Brot und nach Leben.

Als schöbe die zierliche Frau, die mir entgegenkommt, im Kinderwagen den Ersehnten. Und der Himmel überträfe schon morgen die absurdesten Träume.

(siehe: EG 7, Strophe 2)

Zwischen Stern und Stall

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