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1. EINLEITUNG: MÖRIKE-BILDER

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Gottfried Keller vermutete in ihm den „Sohn des Horaz und einer feinen Schwäbin“, während Freunde wie Rudolf Lohbauer und Hermann Kurz keinen Geringeren als Goethe seinen geistigen Vater nannten; Friedrich Nietzsche dagegen deklarierte seine Werke als „ganz schwach und undichterisch“, und für Georg Lukács war er nur einer jener „niedliche[n] Zwerge“, die die bürgerliche Literaturgeschichtsschreibung gegen den großen, aber unbequemen Heinrich Heine aufzuwerten suchte1: Seit jeher fand Eduard Mörike sowohl enthusiastische Bewunderer als auch entschiedene Kritiker. Solche Zuspitzungen – vor allem die negativen – bildeten jedoch Ausnahmen, denn im Ganzen verlief die Rezeptionsgeschichte dieses Dichters in ruhigen Bahnen. Während eine Handvoll seiner Gedichte über Vertonungen oder die Aufnahme in Anthologien und Lesebücher Berühmtheit erlangte, blieb die Zahl der Kenner seines Gesamtwerks stets überschaubar. Gleichwohl hatte er immer eine treue Lesergemeinde und zog zudem eine mäßige, aber kontinuierliche Aufmerksamkeit der Literaturwissenschaft auf sich, ohne dabei jemals große Kontroversen auszulösen oder zum Lieblingsgegenstand aktueller akademischer Theorieansätze zu werden. Seine Person und sein Schaffen sind, wie Siegbert Salomon Prawer in einem Überblick über den Gang der Mörike-Rezeption gezeigt hat, „in keiner Weise ideologisch auszubeuten“2, was den Dichter nicht nur sympathisch macht, sondern seinen Werken auch einen gewissen Schutz vor manch zweifelhaften Formen der Aneignung bietet. Mörike war nie in Mode, weder beim breiten Publikum noch in der germanistischen Forschung, aber er ist eben deshalb auch nie aus der Mode gekommen.

Die unspektakuläre Resonanz auf seine Werke passt gut zu einem Poeten, der Lärm und Pathos verabscheute und ein ungewöhnlich unauffälliges Dasein führte. Die wichtigsten Stationen seines Lebens können in wenigen Sätzen rekapituliert werden.3 1804 im württembergischen Ludwigsburg geboren, schlug Mörike, der seinen Vater früh verlor, auf Wunsch der Familie die Laufbahn eines protestantischen Geistlichen ein. Mit vierzehn Jahren kam er auf das Niedere theologische Seminar in Urach, mit achtzehn dann zum weiterführenden Studium ans Tübinger Stift. In dieser Zeit schloss er Freundschaften, die lebenslang dauern sollten, erlebte aber auch die aufwühlende Liebesbeziehung zu der geheimnisvollen Fahrenden Maria Meyer, die – im Grunde als einzige Episode in seiner Biographie – bis heute Rätsel aufgibt. Nach bestandenem Examen musste er als Vikar lange auf eine feste Anstellung im Kirchendienst warten. Zwischendurch nahm er einen ausgedehnten Urlaub, doch ein halbherziger Versuch, sich nach alternativen Karrierewegen umzutun, scheiterte, und auch die 1829 geschlossene Verlobung mit der Pfarrerstochter Luise Rau wurde nach vier Jahren wieder gelöst. 1834 übertrug man ihm endlich die ländliche Pfarrei Cleversulzbach bei Heilbronn, aber er brachte keine Begeisterung für das geistliche Amt auf und setzte sich, auch von gesundheitlichen Problemen geplagt, bereits 1843 zur Ruhe, um fortan zurückgezogen und in einfachsten Umständen als Pensionär zu leben. In Mergentheim, das für längere Zeit sein Wohnsitz wurde, lernte er die Katholikin Margarethe Speeth kennen, die er 1851 heiratete. Mit ihr und seiner ledigen Schwester Klara zog er in die Residenzstadt Stuttgart, wo er am Katharinenstift, einer Mädchenschule, wöchentlich einige Stunden Literaturunterricht erteilte. 1855 und 1857 vergrößerten die Töchter Fanny und Marie die Familie. Die letzte Phase von Mörikes Leben wurde von Krankheiten und häuslichen Querelen überschattet; 1875 starb er in Stuttgart. Große Reisen unternahm er nie, selten überschritt er auch nur die Grenzen seiner württembergischen Heimat. Direktes politisches Engagement war ihm ebenso fremd wie der Drang nach Ruhm und öffentlicher Geltung, und sogar seine geselligen und freundschaftlichen Beziehungen mussten sich auf ein gewisses Maß, das er als zuträglich empfand, beschränken. Ebenso bescheiden wie seine ganze äußere Existenz war, nach quantitativen Gesichtspunkten beurteilt, der literarische Ertrag dieses siebzigjährigen Dichterlebens: Er umfasst einen Roman und ein halbes Dutzend Erzählungen, einige Hundert Gedichte, ein kleines Versepos, ein dramatisches Festspiel und ein unvollendetes Opernlibretto; außerdem brachte Mörike drei Bändchen mit Übersetzungen griechischer und römischer Lyrik heraus.

Schon zu seinen Lebzeiten etablierte sich das vorherrschende Muster der Rezeption, das seither das populäre Bild von Mörike bestimmt – er galt und gilt hauptsächlich als stimmungsvoller Dichter der abgeschiedenen Idylle und der innigen Naturseligkeit, ausgezeichnet durch volkstümliche Einfachheit und einen versöhnlichen Humor. Dabei unterscheiden sich Anhänger und Kritiker in ihren inhaltlichen Akzentsetzungen oft kaum voneinander, aber was den einen tröstliche Geborgenheit und Zuflucht in den Wirrnissen der modernen Welt verheißt, verwerfen die anderen als eskapistischen Rückzug in eine fragwürdige Innerlichkeit. Literarhistorisch ordnet man Mörike für gewöhnlich dem Biedermeier zu, das seinerseits lange mit dem Klischee provinzieller Beschränktheit und kleinbürgerlichen Behagens belastet war; auch gilt er häufig als Teil einer ‚Schwäbischen Schule‘, die mit Dichtern wie Ludwig Uhland und Justinus Kerner eine biedere Spätform der deutschen Romantik ausgebildet habe. Diese verharmlosende Sichtweise dominierte etwa im frühen 20. Jahrhundert, als Mörike zunehmend Aufmerksamkeit auf sich zog, Werkausgaben rascheren Absatz fanden und mehrere umfangreiche Würdigungen seines Schaffens publiziert wurden, und sie prägte ebenso die Mörike-Renaissance, die nach 1945 als begreifliche Reaktion auf die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und das aggressive Pathos des NS-Regimes einsetzte – zumindest in der Bundesrepublik, da im Osten, wie das eingangs angeführte Zitat von Lukács zeigt, ideologische Vorbehalte jeder Auseinandersetzung mit diesem Autor enge Schranken setzten.

Indes wurden im Laufe der Zeit immer wieder Stimmen laut, die die gängige Auffassung von Mörikes Person und Werk als einseitig und verfälschend zurückwiesen. Schon Hermann Hesse machte auf die tragischen Abgründe in der Existenz des schwäbischen Poeten aufmerksam, die ihren Niederschlag auch in seinen Schriften gefunden haben, und nannte das verklärte Bild vom kindlich verträumten Cleversulzbacher Dorfpfarrer „eine hübsche, gründlich erlogene Fabel“.4 Forscher wie Hermann Pongs sprachen sogar von Mörikes ‚Dämonie‘5, während Walter Höllerer in dem virtuosen Sprach- und Formkünstler einen Vorläufer der modernen Lyrik erblickte.6 Vor allem aber setzte sich allmählich eine neue Bewertung der Biedermeierzeit in ihrer Gesamtheit durch, die auch einem differenzierteren Mörike-Bild zugute kam. Friedrich Sengle gelangte in seiner monumentalen Studie zu einem wertneutralen Epochenbegriff, der es ihm ermöglichte, viele biedermeierliche Eigenarten Mörikes präzise zu benennen, ohne ihn damit abzuwerten:

Auch die Hinwendung zum Volkstümlichen, die Liebe zur Heimat, die Pietät gegenüber dem angestammten Herrscherhaus, die ehrfürchtige Beschäftigung mit den Tag- und Jahreszeiten, überhaupt mit den Phänomenen der „Natur“ (unbeschadet der Führung Gottes), die Erneuerung der Idylle und des Märchens, der Kult des Heiteren, der kleinen Formen, der „Kleinigkeiten“, wie Mörike im Stil des 18. Jahrhunderts zu sagen pflegt, die Entdämonisierung des Mythischen und selbst des „Schicksals“ (Liebe, Leiden, Tod), der Freundschaftskult, das starke Hervortreten der Gelegenheitslyrik, die bewußte Verschönerung des Lebens mit Hilfe aller Künste, der Sinn für einen organisch überformten Klassizismus („Klassizität“), für ein verbürgertes und versittlichtes Rokoko, der Sinn für Scherz, ja für grotesken „Übermut“, sofern er nicht unmoralisch, blasphemisch oder gesellschaftskritisch ist, – alles dies ist biedermeierlich.7

Die Charakteristika des Dichters, die Sengle schlagwortartig anführt, werden uns allesamt noch näher beschäftigen. Sie müssen freilich um andere ergänzt werden, die deutlich erkennen lassen, dass sich die Literatur des Biedermeier gerade in Mörikes Fall keineswegs in naiver Idyllik erschöpfte. Hierbei ist an Tendenzen der jüngeren Forschung anzuknüpfen, die dem Poeten seit den achtziger und neunziger Jahren – mit einem vorläufig letzten Höhepunkt im Jubiläumsjahr 2004 – ein verstärktes Interesse entgegengebracht hat. Sie würdigte in zunehmendem Maße die ästhetische Komplexität und die psychologische Vielschichtigkeit seiner Schöpfungen und konnte dadurch nicht nur große Teile der Lyrik, sondern auch die Prosaschriften, besonders den Roman Maler Nolten, in ein ganz neues Licht rücken. Heute ist es möglich geworden, dem unvergleichlichen Rang von Mörikes Schaffen gerecht zu werden, ohne es dabei aus dem Zusammenhang seiner Zeit und ihrer sozialgeschichtlichen und literarhistorischen Verhältnisse herauszureißen. Ein solches Bild zu entwerfen, hat sich die vorliegende Monographie zum Ziel gesetzt.

Das Buch soll die fortdauernde Faszination, die Mörikes Dichtungen ausstrahlen, begreiflich machen und zugleich weiter vertiefen, indem es diese Texte nach formalen und inhaltlichen Gesichtspunkten interpretiert, sie aber auch im Horizont ihrer lebensgeschichtlichen, literarischen und gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen vorstellt. Es ist daher keine Biographie Mörikes, der es vorrangig darum ginge, seinen Lebenslauf nachzuzeichnen. Eine solche Arbeit hat in größerem Umfang erstmals Harry Maync vorgelegt, der noch auf mündliche Erzählungen von Personen aus Mörikes privatem Umfeld zurückgreifen konnte, und in jüngerer Zeit sind ihm zahlreiche weitere Autoren gefolgt.8 Die äußeren Fakten dieses Lebens dürften mittlerweile soweit erhellt sein, wie das nur irgend möglich ist, doch bleibt eine biographisch ausgerichtete Schilderung, die den literarischen Produkten allenfalls flüchtige Seitenblicke schenken kann, bei Mörike – wie bei jedem Dichter – zwangsläufig unbefriedigend. Andererseits ist hier aber auch keine reine Werkmonographie beabsichtigt, wie sie beispielsweise Gerhard Storz geschrieben hat.9 Es geht vielmehr um eine Rekonstruktion des komplexen Wechselverhältnisses von Charakter, Lebensgang und Dichtung, die den Facettenreichtum ihres Gegenstandes keiner strengen Systematik zum Opfer bringen muss: Die einzelnen Kapitel behandeln in lockerer, grob chronologischer Ordnung verschiedene Aspekte der Biographie Mörikes, seines zeitgenössischen Umfelds und seines Werkes, um so die Umrisse seiner ‚Dichterpersönlichkeit‘ in ihrem historischen Rahmen sichtbar zu machen und daraus Gewinn für das Verständnis der poetischen Schöpfungen zu ziehen. Wir werden also nach den Einflüssen fragen, die Mörikes Lebenswelt, seinen geistigen Horizont und sein Selbstverständnis als Autor geformt haben – nach Herkunft und regionaler Prägung zum Beispiel, nach Bildungs- und Berufswegen, nach persönlichen Beziehungen und der Literaturlandschaft der Zeit –, und wir werden versuchen, vor diesem Hintergrund anhand von Leitbegriffen wie Spiel und Geselligkeit, Anmut und Muße seine Poetik zu beschreiben und seine Werke in ihrer Eigenart zu erschließen. Während Mörike dabei in Zitaten aus Gedichten, Erzählungen und Briefen ausführlich zu Wort kommt, tritt die explizite Erörterung der einschlägigen wissenschaftlichen Forschung schon aus Platzgründen stark zurück. Ersatzweise sei auf das 2004 erschienene Mörike-Handbuch verwiesen, das der Forschungsdiskussion breiten Raum widmet.10 Auch können zumindest auf dem Gebiet der Lyrik nicht alle gewichtigen Werke Mörikes eingehend behandelt werden, doch bleibt zu hoffen, dass das hier Gebotene den Leser zu eigenen weiterführenden Erkundungen anregt. Er sollte sich dabei Theodor Fontane zum Vorbild nehmen, der lange nach Mörikes Tod in einer Auflistung unter dem Titel Was soll ich lesen? an fünfzehnter Stelle notierte: „Mörike, alles“.11

Dass eine literaturwissenschaftliche Studie der Person des Poeten nennenswerte Bedeutung zugesteht, ist keineswegs selbstverständlich. Die Debatten über den vermeintlichen ‚Tod des Autors‘ und seine mögliche Wiederauferstehung, die seit fast einem halben Jahrhundert im Gange sind, müssen hier nicht im Einzelnen aufgerollt werden, doch sei die Position, die diesem Buch zugrunde liegt, wenigstens kurz erläutert. Wer eine Monographie über einen Dichter und sein Gesamtwerk zu schreiben unternimmt, ergreift damit bereits Partei in den erwähnten literaturtheoretischen Kontroversen, weil allein die empirische Person des Autors die (relative) Einheit dieses Werkes verbürgen und dessen Untersuchung im Zusammenhang rechtfertigen kann. Mörikes Oeuvre wird hier nicht als zufällige Ansammlung von Einzeltexten betrachtet, sondern als eine ‚Textwelt‘, die bei aller Vielgestaltigkeit doch gewisse übergreifende Strukturen und Entwicklungsrichtungen, thematische Schwerpunkte und wiederkehrende Motive aufweist. Als Urheber dieser Textwelt nehmen wir ein historisch fassbares schöpferisches Subjekt an, dessen persönliche Begabungen, Schicksale und Lebensumstände sein Schaffen geprägt haben und deshalb – mit der gebotenen methodischen Vorsicht – bei der Werkanalyse zu berücksichtigen sind. Das bedeutet keineswegs, dieses Subjekt zum einzigen Bezugspunkt der Lektüre zu machen oder es gar zu einer Figur von gottgleicher Autonomie zu überhöhen. Die Einbeziehung der Person des realen Autors impliziert weder die Reduktion der Dichtungen auf den Status biographischer Dokumente noch die These, dass die Interpretation literarischer Texte vorrangig oder gar ausschließlich den Nachvollzug der bewussten Intentionen des Verfassers anzustreben habe.

Die Kategorie ‚Autor‘ benötigen wir überdies, um literarische Werke mit weiter gefassten zeitgenössischen Kontexten verbinden und sie so in ihren geschichtlichen Horizont einbetten zu können, ohne dessen Berücksichtigung eine historisch reflektierte und plausible Zuschreibung von Textbedeutungen unmöglich wäre. Dabei bildet der individuelle Autor einen einmaligen Kreuzungspunkt im Geflecht gesellschaftlicher Einflüsse und kultureller Diskurse: Erst vor dem Hintergrund der politischen und sozialen Gegebenheiten, der eigentümlichen Gedankengebäude und weltanschaulichen Ideen, der literarischen Traditionen und ästhetischen Konventionen seiner Epoche gewinnt Mörikes Dichterpersönlichkeit ihre einzigartigen Konturen. Es ist für eine tiefere Auseinandersetzung mit seiner Poesie nicht gleichgültig, dass sie im 19. Jahrhundert in Württemberg von einem Mann geschaffen wurde, der einer Familie der Ehrbarkeit entstammte, eine humanistische Bildung genossen hatte, den Beruf eines Geistlichen ausübte, gewisse Auffassungen von der Würde und den Aufgaben der Dichtung vertrat, mit den Werken Klopstocks, Goethes und Hölderlins, aber auch Homers und Theokrits vertraut war, mit dem Geschmack eines bestimmten Publikums rechnen und sich mit den Erwartungen seiner Verleger auseinandersetzen musste – und so weiter. Wenn wir diese höchst unterschiedlichen, aber allesamt durch die Person des Autors vermittelten Dimensionen im Auge behalten, gelangen wir zu einem sehr viel reicheren und zudem historisch angemessenen Verständnis der literarischen Texte, das den ästhetischen und intellektuellen Genuss des Lesers noch beträchtlich zu erhöhen vermag. Die einzelnen Kapitel des Buches sollen den Beweis für diese Behauptung erbringen.

Zitiert werden Mörikes Schriften, soweit möglich, nach der noch unvollständigen historisch-kritischen Ausgabe, die vor allem mit ihren mustergültig kommentierten Briefbänden eine schier unerschöpfliche Fundgrube für die Beschäftigung mit dem Dichter darstellt.12 Bei Zitaten aus dieser Ausgabe sind Band- und Seitenzahl direkt im laufenden Text angegeben, während sich alle anderen Quellenbelege in den Anmerkungen finden. Jene Gedichte Mörikes, die in der historisch-kritischen Ausgabe noch nicht vorliegen, werden unter dem Kürzel SW nach den beiden Bänden der Sämtlichen Werke im Verlag Artemis & Winkler zitiert. Die durch kursive Schrift kenntlich gemachten Hervorhebungen stammen durchweg aus den zitierten Texten selbst. Nicht wiedergegeben werden dagegen die Kapitälchen, mit denen die Briefbände der historisch-kritischen Ausgabe die Verwendung der lateinischen Schrift anzeigen, die Mörike in der Regel bei fremdsprachlichen Ausdrücken gebrauchte.

Um dem Leser die Orientierung in der Chronologie von Mörikes Leben und Werk zu erleichtern, ist dem Band eine Zeittafel beigegeben. Das Literaturverzeichnis umfasst neben den wichtigsten Ausgaben nur eine streng begrenzte Auswahl von Forschungsbeiträgen, die sich auf Gesamtdarstellungen und allgemeine Interpretationen konzentriert, da eine vollständige Bibliographie ein eigenes Buch erfordert hätte. Wer sich eingehender mit der speziellen Sekundärliteratur zu einzelnen Werken und bestimmten Themenkreisen befassen möchte, sollte die bibliographischen Hinweise in dem bereits erwähnten Mörike-Handbuch konsultieren.

Eduard Mörike

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