Читать книгу Dornröschen muss sterben - Ulrike Barow - Страница 5
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Оглавление»He, du, ›mitmachen‹ heißt die Devise. Hier sind zwei Felder, wie du siehst, und auf dem einen fehlt uns noch genau eine Person für die komplette Mannschaft. Also, auf geht’s. Du kannst doch Volleyball spielen, oder?«
Hendrik registrierte erst, dass er gemeint war, als eine große, blonde Frau lachend auf ihn zukam und ihm einen rot-weißen Ball in die Hand drückte. Er hatte sich auf einen ruhigen Strandspaziergang gefreut. Nun sah er, dass die weite Sandfläche zwischen Randdünen und Badestrand mit buntem Flatterband in viele Felder aufgeteilt war. Verunsichert schaute er auf den Ball.
Er wollte sich mit mangelnder Spielpraxis herauswinden, aber die Blonde redete unbekümmert weiter auf ihn ein. »Gehörst du auch zu ’nem Verein? Ach nee, bestimmt nicht, sonst würdest du nicht so verträumt hier rumstehen und den Möwen nachschauen. Ich bin übrigens Britta. Britta Saathoff vom Postsportverein aus Leer. Ich gehöre zu den Leuten, die die Strandspiele vorbereiten. Am Himmelfahrtstag fangen sie an. Hast du doch bestimmt schon von gehört? Drei Tage lang Sport, Spaß und gute Laune.«
»Also, ehrlich gesagt war ich bis jetzt fast nur am Hafen.« Hendrik zuckte bedauernd mit den Schultern. »Aber wenn ich gewusst hätte, was hier los ist, wäre ich natürlich schon viel früher mal vorbeigekommen. Ich heiße Hendrik und bin mit der Antje hier.« Hendrik glaubte, Bedauern in Brittas Augen zu lesen und beeilte sich richtigzustellen: »Die Antje ist mein Segelboot. Eine Hai 590. Mit dem liege ich im Bootshafen. Du kannst es dir gerne mal anschauen, wenn du magst.«
»Komme ich drauf zurück, wenn mir meine Truppe mal Ausgang gibt. Aber jetzt wird gespielt. Gehört auch zur Vorbereitung. Man muss schließlich fit sein, wenn die anderen Vereine mit ihren Spielern hier auflaufen.« Britta drehte sich um und sprintete zum Volleyballfeld. Ihm blieb nichts anderes übrig, als ihr nachzulaufen. Schließlich hielt er immer noch den Ball in der Hand.