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2.2.4.1 Haltungen und Einstellungen

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In der ersten Dimension Interkultureller Kompetenz werden die Haltungen und Einstellungen der Mitarbeiter angesprochen. Eine grundlegend positive Einstellung bildet den Ausgangspunkt für den Erwerb interkultureller Kompetenz, vor allem gegenüber interkulturellen Situationen. Von Bedeutung sind die Offenheit, mit der dem Fremden begegnet wird, sowie eine grundlegende Wertschätzung kultureller Vielfalt. Einer Person aus einem fremden Kulturkreis sollte offen, neugierig und ohne Vorurteile begegnet werden. (vgl. Deardorff, 2006: 255)

Die Persönlichkeit eines Menschen gründet sich auf fünf verschiedenen stabilen Kriterien. Offenheit ist eines dieser fünf stabilen Kriterien der Persönlichkeit. (vgl. Asendorpf/ Neyer, 2007: 155) Das bedeutet Folgendes für die Interkulturelle Kompetenz eines Menschen: Es ist davon auszugehen, dass manche Aspekte der interkulturellen Kompetenz durch Gene geprägt und durch entsprechende Sozialisation erworben sind. Die Haltung und Einstellung eines Menschen kann nach Deardorff durch kulturelle Bildung oder Mehrsprachigkeit positiv gefördert werden. Für das Erlernen Interkultureller Kompetenz ist es entscheidend, dass die Beteiligten auch dann, wenn sie Unsicherheit empfinden, ihre Offenheit gegenüber unbekannten Situationen bewahren, sich stets tolerant gegenüber Ambiguität zeigen und über diese Erfahrungen zudem kontinuierlich nachdenken und damit Reflexionskompetenz zeigen. (vgl. Deardorff, 2006: 254)

Personal, Team- und Konfliktmanagement

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