Читать книгу Der Pferdeversteher - Uwe Weinzierl - Страница 13
WIE ALLES ANFING
ОглавлениеAls Urväter des modernen Natural Horsemanship gelten vor allem die Brüder Tom und Bill Dorrance, die eine natürliche und sanfte Methode des Pferdetrainings, beruhend auf den Beobachtungen der Reaktionen der Pferde auf den Menschen, förderten. Auf Tom Dorrance geht der Ausspruch zurück: »The thing you are trying to help the horse do is to use his own mind. You are trying to present something, and then let him figure out how to get there.«
Bill Dorrance sagte: »When people think of natural horsemanship, that could mean a lot of things. It isn’t natural for a horse to be around people, and it’s not natural for a person to be sitting on him either. When we use these words, we speak about what’s natural for the horse to do within his own boundaries.«
Ray Hunt gilt als der bekannteste Schüler von Tom Dorrance, der selbst das Rampenlicht scheute. Hunt hingegen gab ab Mitte der 1970er-Jahre Kurse auf der ganzen Welt, die er stets mit denselben Worten begann: »I’m here for the horse, to help him get a better deal.«
Auch den Spruch »Make the wrong thing difficult and the right thing easy« hörte man oft von ihm. Ebenso geht die Ansicht, dass ein Pferd sich nie irrt, auf Ray Hunt zurück. Damit meinte er, dass ein Pferd weder über die Vergangenheit noch über die Zukunft nachdenkt. Es lebt in der Gegenwart und spiegelt das Verhalten des Menschen im Augenblick. Man kann also einem Pferd nicht die Schuld zuweisen, wenn etwas nicht funktioniert, wie man es gerne hätte, sondern muss den Fehler bei sich selbst suchen. Oder wie Ray Hunt es formulierte: »It’s easy to change the horse, but it’s hard to change the human.« Als seine bekanntesten Schüler gelten unter anderem Buck Brannaman und Sheila Varian.
Monty Roberts und sein »Shy Boy«: Ihre Geschichte kennen Pferdefans auf der ganzen Welt.