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Pat Parelli und die »Sieben Spiele«

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Mit dem Horsemanship ist es wie in den 70ern mit den linken Parteien: Am Anfang stand der Wunsch nach Veränderung, die Sehnsucht, es möge alles besser werden. Alle wollten etwas für die Revolution tun, aber jeder hatte seinen einen einzig und allein selig machenden Weg und erklärte die anderen für Scharlatane.

Pat Parelli, dessen Methoden des »Parelli Natural Horsemanship« (PNH) nach eigener Aussage auf dem natürlichen Verhalten der Pferde in einer Herde basieren, war es, der Mitte der 1990er-Jahre den bis dahin hierzulande unbekannten Begriff Natural Horsemanship nach Deutschland brachte.

Um eine vertrauens- und respektvolle Beziehung zwischen Pferd und Mensch aufzubauen, nutzt er das Prinzip des phasenweisen Druckaufbaus und des nachlassenden Drucks, wenn das Pferd die gewünschte Reaktion zeigt. Auf ihn gehen die heute weltweit bekannten »Sieben Spiele« (Seven Games) zurück, in denen das Verhalten von Mutterstute und Fohlen sowie das der Pferde in einer Herde untereinander imitiert werden. Ebenso entwickelte er das Konzept der »Horsenalities«, das helfen soll, die Persönlichkeit eines Pferdes einzustufen und darauf basierend den individuellen Umgang mit dem Pferd zu gestalten.

Der Pferdeversteher

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