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Monty Roberts und sein »Join-up«
ОглавлениеEtwa zeitgleich wurde Monty Roberts in Deutschland populär, der sich jedoch eher mit seiner als gewaltfrei deklarierten Methode des »Join-up« einen Namen machte. Beiden ist gemein, dass sie ihre Methoden und Ausrüstungen intensiv durch Bücher, Fernsehauftritte und andere Medien vermarkten, was nicht zuletzt ihre internationale Bekanntheit begründen dürfte.
Heute gibt es allein in Deutschland mindestens 20 verschiedene Strömungen, die sich zum Teil auch eigene Namen gegeben haben, wie »Connected Horsemanship«, »Parelli Natural Horsemanship« oder »Quantum Savvy Horsemanship.«
»Ein Horsemanship-Pferd steht die meiste Zeit seines Lebens mit seinen Artgenossen auf der Weide – und das bei Wind und Wetter.«
Ebenso vielfältig wie die Bezeichnungen, sind auch die Meinungen darüber, welches nun das »richtige« Natural Horsemanship ist. Die Palette reicht von einer (sehr) auf Dominanz und Leadership ausgerichteten Herangehensweise, die im Wesentlichen klärt, wer die ranghöhere Position einnimmt, bis hin zu der Ansicht, dass keinerlei Druck auf das Pferd ausgeübt werden darf und nur Liebe, Zuneigung sowie kleine Leckerbissen alle Türen zu einer perfekten Kommunikation mit dem Pferd öffnen.
An dieser Stelle möchte ich gar nicht auf die zahlreichen Protagonisten und Ansätze der heutigen Zeit eingehen, dies wäre zu ausufernd, und dafür fehlt in diesem Buch einfach der Platz. Dennoch möchte ich kurz einige Trainerinnen und Trainer benennen, die meine Arbeit mit Pferden sehr beeinflusst haben und bis zum heutigen Tag beeinflussen: Neben Pat Parelli sind dies unter anderem Alfonso Aguilar, Clinton Anderson, Silke Vallentin und Thomas Günther.