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Barra: Der Hafen von Castlebay (auf Gälisch: Bàgh a‘ Chaisteil) zu Beginn dieses Törns ist durch die Burg Kisimul Castle, die oben auf einer kleinen Felseninsel direkt vor der Stadt thront, unverwechselbar. Auf den Äußeren Hebriden ist dies die einzige noch existierende Burg aus dem Mittelalter. Sie wurde 1427 vom Clan der MacNeils erbaut, 1930 restauriert und ist seitdem für Besucher geöffnet. Weitere Sehenswürdigkeiten auf Barra sind das Dualchas Heritage Centre (Museum) und die archäologischen Denkmäler in Dun Bharpa, Allt Chrisal und Dun Cuier. Auf der Westseite der Insel findet man auch ein paar spektakuläre Strände.

Eriskay: Diese kleine Insel liegt zwischen Barra und South Uist. Sie ist wegen des Untergangs der SS Politician berühmt, von deren Wrack Einheimische inzwischen angeblich tausend Flaschen Whisky geborgen haben. Der Hafen von Acarsaid Mhor an der Ostseite der Insel verfügt über zwei städtische Besuchermurings. Vom Strand in Coilleag a‘ Phrionnsa wird behauptet, dass dort Charles Edward Stuart während des Jakobitenaufstandes 1745 anlandete.

South Uist: Die Ostküste von South Uist bietet sich Besuchern mit ihren zahllosen Buchen und Meeresarmen als fabelhaftes Fahrtenrevier an. Atemberaubende und gut geschützte Ankerplätze kann man in den Meeresarmen Skipport und Eynort finden. In Lochboisdale sind Murings und Einrichtungen für Besucher vorhanden. An der Westküste befindet sich ein über 32 km langer weißer Strand, und die Insel ist ein Vogelparadies. Die Ausgrabungsstätte in Cladh Hallan ist in Großbritannien die einzige Stätte, an der prähistorische Mumien gefunden worden sind.

North Uist: Mit 303 km2 ist North Uist etwas kleiner als South Uist, aber durch ihre von Buchten und Meeresarmen übersäte Ostküste und von Stränden flankierte Westküste ist sie genauso schön wie ihre Schwester. Moore und kleine Seen beherrschen die Insel, der Besuch des Taigh Chearsabhagh Museum & Arts Centre bietet viel Unterhaltung. Murings für Besucher gibt es in Lochmaddy, weitere Einrichtungen sollen folgen. Im Meeresarm Loch Euport, der zwei Seemeilen weiter südlich liegt, oder vor den tiefliegenden Monach- oder Heisker-Inseln, die vier Seemeilen weiter westlich liegen, findet man entlegene Ankerplätze.


Harris: Die Inseln Harris und Lewis sind eigentlich Teil derselben Landmasse. Harris ist der südliche Teil und wird von Lewis nur durch eine Gebirgskette abgetrennt. Harris ist nicht nur für den dort hergestellten Stoff Tweed berühmt, sondern auch für seine wunderschönen weißen Sandstrände und das azurblaue Wasser, eingerahmt von den grasbedeckten Ebenen des Machairs, die im Sommer von bunten wilden Blumen bedeckt sind. Für Besucher stehen in Rodel an der Ostküste der Insel Murings zur Verfügung, während zwischen Rodel und Tarbert, einem Gebiet, das unter dem Namen »Bays« (Buchten) bekannt ist, Ankerplätze zu finden sind.

Lewis: Jenseits der Berge von Harris liegt Lewis mit seinen flach ansteigenden Mooren. In Stornoway an der Nordostküste befindet sich der größte Hafen der Äußeren Hebriden. Der Hafen wurde vor Kurzem im geschützten Innenhafen um eine Marina mit 70 Liegeplätzen erweitert. Die Einrichtungen in Stornoway sind sehr gut. In den Meeresarmen südlich der Stadt kann man außerdem abgelegene und geschützte Ankerplätze finden.

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