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Steffens, Henrik
XIV

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Breslau, d. 5t. Sept. (Keine Jahreszahl.)

Du nimmst mir nicht übel, lieber Tieck! daß ich Dir einen jungen Mann auf seiner Durchreise nach Göttingen zu empfehlen wage. Ich werde es gewiß sehr selten thun und habe es bis jetzt immer ausgeschlagen. Dieser junge Mensch, Hermann Frank, ist aber in der That brav, gescheut und weiß recht viel und sein Vater hat mir Geld geliehen. Er gehört zu denen, die mich öfters besuchen. Morgen reise ich nach Berlin; weil ich muß. Wieder eine Reise, die wenn auch Gottlob! nicht so unangenehm, doch auch mich einer seltsamen Lage versetzt. Ich hoffe mit dieser Reise auf immer mit der verfluchten politischen Welt abzuschließen. Alles ekelt mir darin an.

Die Frau und Clärchen grüßen alle – und wenn Gott will hoffen wir gewiß Euch künftigen Sommer in Dresden zu sehen.

Dein

Steffens.

Briefe an Ludwig Tieck 4

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