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4. Die Gschicht vom wildn Jächer

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Der Jächer hat sei Gwehr umghängt,

hat an an Hosnbratn denkt.

Ins Feld er seine Schritte lenkt,

dabei scho an den Bratn denkt.

Sei Brilln, die hockt er auf ganz schnell,

sicht nimmer gscheit, so is halt, gell.

Dann tut er no a Liedla summa,

drum hern die Hosn ihn scho kumma.

Nu immer pfeift der Depp sei Lied,

da werd der Förschter plötzli mied.

Er haut si hie, ins waache Moos,

doch des hat gsehn a großer Hos.

Und als der Jächer schnarcht und sächt,

der Hos sich goar net lange frächt,

ob er des Gwehr net klaua könnt,

hat si des ganze Joahr nix gönnt.

Der Hos setzt si die Brilln auf

und macht si an die Knarre drauf.

An alle Hebl drückt er rum.

Des Gwehr geht los und es macht: WUMM!

Grod alles woar voll Dampf und Rauch

und aa der Jächer wacht drauf auf.

Nimmt seine Baa ganz schnell ind Händ,

is wie der Blitz davon gerennt.

Der Hos, der rennt ihm hinterher

und lädt scho widder des Gewehr.

Die Fraa vom Jächer hockt im Gartn

und tut auf ihren Moo grod wartn.

Da kummt er um die Eckn gwetzt,

von einem großn Hosn ghetzt.

An einem Gwehr des Viech rumspielt

und mittn auf ihrn Busen zielt.

Des macht: KRAWUMM! Scho blitzt der Lauf,

es quelln Hitze und auch Rauch.

Am Gartntisch, heiliche Anna,

zerreißt es grad die Kaffeekanna.

Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei

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