Читать книгу Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei - Werner Rosenzweig - Страница 10
4. Die Gschicht vom wildn Jächer
ОглавлениеDer Jächer hat sei Gwehr umghängt,
hat an an Hosnbratn denkt.
Ins Feld er seine Schritte lenkt,
dabei scho an den Bratn denkt.
Sei Brilln, die hockt er auf ganz schnell,
sicht nimmer gscheit, so is halt, gell.
Dann tut er no a Liedla summa,
drum hern die Hosn ihn scho kumma.
Nu immer pfeift der Depp sei Lied,
da werd der Förschter plötzli mied.
Er haut si hie, ins waache Moos,
doch des hat gsehn a großer Hos.
Und als der Jächer schnarcht und sächt,
der Hos sich goar net lange frächt,
ob er des Gwehr net klaua könnt,
hat si des ganze Joahr nix gönnt.
Der Hos setzt si die Brilln auf
und macht si an die Knarre drauf.
An alle Hebl drückt er rum.
Des Gwehr geht los und es macht: WUMM!
Grod alles woar voll Dampf und Rauch
und aa der Jächer wacht drauf auf.
Nimmt seine Baa ganz schnell ind Händ,
is wie der Blitz davon gerennt.
Der Hos, der rennt ihm hinterher
und lädt scho widder des Gewehr.
Die Fraa vom Jächer hockt im Gartn
und tut auf ihren Moo grod wartn.
Da kummt er um die Eckn gwetzt,
von einem großn Hosn ghetzt.
An einem Gwehr des Viech rumspielt
und mittn auf ihrn Busen zielt.
Des macht: KRAWUMM! Scho blitzt der Lauf,
es quelln Hitze und auch Rauch.
Am Gartntisch, heiliche Anna,
zerreißt es grad die Kaffeekanna.