Читать книгу Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei - Werner Rosenzweig - Страница 7

1. Die Gschicht vom bösn Friederich

Оглавление

Der Friederich, der Friederich,

der woar scho a weng widerlich.

Der hat die Katzn so gern quält

und hat des a no rumerzählt.

Sein Wellnsittich hat der killt,

Sacht, is er net a bös Mannsbild?

Hört mer zu, ich muss eich sogn,

er hat sugoar sei Schwester gschlogn.

Am Brunna steht a mordsdrum Hund,

zur Mittagszeit, zur zwölftn Stund.

Da kummt der Friedrich um die Eckn,

in seine Händ an großn Stecken.

Den haut dem Tier er um die Goschn

und scho is des Blut geflossn.

„Wart na, du Berschla, etz gehts rund“,

hat sich drauf denkt der mordsdrum Hund.

Tut schnell no an an Bamm hiepissn

und dann hat er zugebissn.

Ins rechte Baa vom Friederich,

dem gottverdammten Wüterich.

Der hat gschria, der hat gjammert

und sich an den Brunna klammert.

Im Gsicht da woar vor Schmerz er grau,

sei rechtes Baa hat blud wia Sau.

Hat nach an Dokter lauthals brüllt,

der hat ihm seine Wundn gstillt.

Der mordsdrum Hund, der is weggrennt.

Den Wech zum Friedrich-Haus er kennt.

Und als er woar dort eingetroffn,

hat er a Flaschn Schampus gsoffn.

Des woar net gnuch, er fraß sugoar

nua ganze Dosn Kaviar.

Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei

Подняться наверх