Читать книгу Enter. Die Wahrheit wird dich töten - Willem Asman - Страница 3

Kapitel 1

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Oz, jetzt,

ein Büro im Zuidas-Distrikt,

Amsterdam

»Sie bauen sich ein neues Leben auf, so normal wie möglich«, sagt Oz. »Wir besorgen Ihnen ein Haus.«

»Wo?«, fragt Ubbink und wirft einen Blick auf seine goldene Rolex. Wie ein Mann, der eigentlich etwas Besseres zu tun hat.

»An einem sicheren Ort. Irgendwo, wo niemand Sie kennt.«

»Wo, will ich wissen.« Er schaut nicht auf. Verlangt Aufklärung.

»Wir organisieren Ihnen auch einen Arbeitsplatz.« Oz lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und hält sich an sein Skript.

»Ich brauche keinen Arbeitsplatz.«

»Eine einfache, anspruchslose Stelle.«

»Und schon gar keine einfache, anspruchslose Stelle«, erwidert der Banker mit einer wegwerfenden Geste. Die goldenen Glieder seiner Armbanduhr klacken aneinander. »Ich habe Geld genug.«

An die hundertfünfzig Millionen, soweit Oz informiert ist, ein Drittel davon sauber, ganz solide in Immobilien auf den Namen seiner Frau angelegt, der Großteil auf Nummernkonten in der Karibik.

»Wir sorgen für Ihre Sicherheit«, sagt Oz. »Schaffen Ihnen eine neue Identität an einem neuen Ort. Irgendwo, wo Sie keiner findet. Eine Chance auf ein neues Leben ohne Angst.«

»Als ob das irgendjemand garantieren könnte.« Selbstgefällig verschränkt Ubbink die Arme. »Sie haben keine Ahnung, mit wem wir’s zu tun haben.«

Mit der Staatsanwaltschaft, mit dem Fiskus, den Banken, mit Ubbinks kriminellen falschen Freunden – und das sind noch längst nicht alle, denkt Oz.

»Sie können kaum von mir verlangen, dass ich ohne jegliche Garantie einwillige. Wegen Ihrer treuen blauen Augen etwa?« Ubbink schnaubt verächtlich. »Ich darf doch wohl zumindest Referenzen erwarten.«

»Tut mir leid«, sagt Oz. »Mit dem Beginn Ihres neuen Lebens werden alle Verbindungen zu Ihrem früheren gekappt. Das ist die Garantie, die wir Ihnen geben.«

Wie ein bluffender Pokerspieler, der seinen Einsatz verdoppelt, fordert Ubbink: »Ich will Stanley Hillis sprechen.«

Äußerlich ungerührt antwortet Oz: »Ich kenne niemanden, der so heißt.«

»Reden Sie doch keinen Mist, Mann. Hillis ist ein Klient von Ihnen. Angeblich ermordet worden, aber in Wirklichkeit haben Sie ihm zu einem neuen Leben verholfen.« Selbstzufrieden lehnt Ubbink sich auf seinem Designer-Schreibtischstuhl zurück.

Oz nickt. »Ich verstehe Ihr Problem. Sie versuchen herauszufinden, wem Sie noch trauen können. Den Behörden? Oder Ihren Geschäftspartnern?« Oz zuckt mit den Schultern. Der Grund für Ubbinks Probleme ist nicht, dass er mit der Staatsanwaltschaft gesprochen hat, sondern, dass seine angeblichen Freunde ihn dessen bezichtigen. »Auf diese Frage habe ich auch keine Antwort. Aber ich kann Ihnen versichern, dass wir noch nie jemanden verloren haben. Sie müssen wohl meinen blauen Augen vertrauen.« Er lächelt. Seine Augen sind braun.

Ubbink hört nicht zu, tut nicht einmal so. »Hillis«, schreit er. »Dem vertraue ich. Rufen Sie ihn an. Sagen Sie dem Alten meinen Namen. Er kennt mich. Oder lassen Sie mich ihn anrufen. Erst wenn ich seine Stimme höre, kommen wir ins Geschäft. Vorher nicht.«

»Noch einmal: Ich habe keine Ahnung, von wem Sie reden«, sagt Oz. »Und selbst wenn ich es wüsste und wir ihm wirklich geholfen hätten, wäre ich nicht in der Lage, ihn zu finden. Genau wie ich Sie, falls wir ins Geschäft kommen, nicht wiederfinden könnte. An Ihrem neuen Wohnort bekommen Sie einen Berater, einen sogenannten Guardian, der Sie in alles einweist und Ihnen eine Telefonnummer für den Notfall gibt. Er weiß nicht, wer oder was Sie in Ihrem alten Leben waren.«

»Hillis«, sagt Ubbink wieder fordernd. »Erstens will ich mit dem Alten sprechen.« Er streckt seinen Daumen hoch und zählt an den Fingern ab. »Zweitens«, Zeigefinger, »meine Frau kommt mit. Zum selben Preis, Punkt, aus. Drittens und viertens«, Mittel- und Ringfinger, »meine Kinder auch. Und fünftens«, kleiner Finger, »mein Schwiegervater. Ohne den wird meine Frau sich weigern mitzukommen. So läuft das in unserer Familie. Habe ich mich deutlich ausgedrückt?« Er betont jede Silbe und fuchtelt mit den ausgestreckten Fingern vor Oz’ Gesicht herum. »Denn wenn das nicht deutlich genug ist, dann …«

Mit einer blitzschnellen Bewegung packt Oz Ubbink am Handgelenk, umschließt die Rolex mit den Fingern. »Also gut, dann werde ich jetzt auch mal deutlich«, unterbricht er Ubbink ruhig. Es ist an der Zeit, den arroganten Banker mit der Welt von Oz bekannt zu machen. »Stellen Sie sich einmal folgende Szene vor: ein ganz normaler Abend unter der Woche in der Nachtegaallaan in Wassenaar. Sagen wir, es ist Dienstag. Ihre Frau kocht gerade.«

Ubbink räuspert sich. »Dafür haben wir jemanden. Unser Kindermädchen sorgt für …«

»Es ist Dienstag«, wiederholt Oz. »Da hat Nina frei.«

Ubbink klappt den Mund zu. Er scheint seine ausgestreckte Hand vergessen zu haben. Seine Finger werden schlaff.

»Yvonne macht Spaghetti mit Fleischbällchen, denn Ihr sechsjähriger Sohn Frits isst nichts anderes. Ihr Schwiegervater ist vorbeigekommen, wie er es dienstags öfter tut. Sie essen früh, denn er fährt nicht mehr im Dunkeln Auto. Ihr zehn Monate altes Töchterchen Johanneke schläft oben. Das Babyfon steht in der Küche.«

Oz lässt Ubbinks Hand mit der protzigen goldenen Uhr am Gelenk los. Der lässt sie achtlos in den Schoß fallen. Gleich wird er fragen, woher Oz das alles weiß. Das fragen sie immer.

»Dann klingelt es an der Tür«, fährt Oz mit seiner Beschreibung eines ganz normalen Dienstagabends im Hause Ubbink fort. »Ihre Frau greift zum Hörer der Gegensprechanlage. Der Bildschirm leuchtet auf und zeigt zwei Männer in Zivil. Angeblich haben Sie sie geschickt.«

Oz verdrängt den Gedanken an Hillis, den Unterweltkönig, der Anfang 2011 ermordet wurde, wenige Wochen nachdem Oz mit ihm gesprochen hatte. Er fährt fort. »›Wer ist das?‹, fragt Ihr Schwiegervater. Ihre Frau murmelt irgendetwas. Automatisch nimmt sie die Schürze ab und eilt in die Diele. Nach kurzem Zögern öffnet sie die Haustür. Vielleicht, weil Sie ihr erzählt haben, dass Sie an einer Lösung arbeiten. Dass Sie in Kontakt mit einer Organisation sind, die spezielle Dienstleistungen anbietet. Verständlich«, sagt Oz mit Nachdruck, »jedoch streng genommen gegen die Regeln.«

Hält Ubbink den Atem an?

»Unten an der Treppe steht ein schwarzer Minivan. Ihrer Frau fällt auf, dass der Motor noch läuft. Der Mann am Steuer schaut sich um, als rechne er jeden Augenblick mit einer Gefahr. Zwei Männer, einer bleibt in der Tür stehen, der andere – nennen wir ihn Dick – packt Ihre Frau am Ellbogen und schiebt sie zurück ins Haus. Fordert sie auf, die Kinder zu holen und ein paar Sachen zusammenzupacken, Waschzeug, Spielsachen, Windeln. Yvonne rennt die Treppe hoch.«

Ubbinks linkes Auge beginnt, nervös zu zucken.

»Dann kommt Ihr Schwiegervater in die Diele. Mit erregter Stimme fragt er, was los ist. Er weiß von Ihren Problemen, weiß von den Drohungen. Doch dass Sie vorhaben, mit der ganzen Familie unterzutauchen, davon weiß er noch nichts. Dick sieht ihn an und sagt: ›Sie kommen auch mit. Zu Ihrem eigenen Schutz.‹ Ihr Schwiegervater ist einundsiebzig und wohnt schon sein Leben lang in Den Haag. Hier ist er geboren. Hier liegt seine Frau begraben. Er hasst Überraschungen. Er hasst Reisen. Ihr Schwiegervater protestiert lauthals, denn er ist es gewohnt, seinen Willen durchzusetzen.«

Ubbink runzelt die Stirn.

»Oben am Treppenabsatz erscheint Ihre Frau, das Baby auf dem Arm, eine gepackte Reisetasche über der Schulter, Ihren kleinen Sohn an der Hand, seine Augen schreckgeweitet. Ihre Frau begreift auf Anhieb, was los ist, denn sie kennt ihren Vater nur zu gut. Sie eilt die Treppe hinunter, um sich zwischen die beiden Männer zu stellen. ›Es geht um unsere Sicherheit‹, sagt sie zu ihrem Vater. ›Ich denke nicht daran‹, antwortet der. ›Wir haben keine andere Wahl‹, sagt Yvonne flehend, ›bitte, Papa.‹ Das Baby fängt an zu weinen. Sehen Sie die Situation vor sich?«

Ubbink sieht sie. Und er sieht Oz an.

»Ihr Vater hört kaum zu. Er ist zu empört. Weigert sich entschieden. Und dann stellt er ihr die schreckliche Frage. Wissen Sie, welche?«

Ubbink schüttelt den Kopf.

»›Warum hast du den Kerl nur geheiratet?‹«

Das rüttelt Ubbink auf. Er gestikuliert wild mit dem rechten Arm und macht Anstalten aufzustehen. Doch dann sackt er wieder in sich zusammen und streicht sich mit beiden Händen durchs Haar, als könnte er mit dieser Geste ein wenig Ordnung ins Chaos bringen. Er verdreht die Augen, bis sein Blick an der Decke haften bleibt.

»Da stehen sie nun alle«, sagt Oz. »An einem Dienstagabend in Wassenaar, der ganz normal begann, und plötzlich ist gar nichts mehr normal. Sie stehen in der Diele, vor der Treppe. Ihre Frau in der Mitte. Ihr Schwiegervater schreit, das Baby weint, Ihr Sohn quengelt, Ihre Frau heult und fleht. ›Noch fünf Minuten‹, sagt Dick und hebt die Hand.« Oz tut es ebenso, mit gespreizten Fingern, so wie Ubbink vorhin, ihre Rollen nun vertauscht.

»Ihre Frau übergibt Ihrem Schwiegervater das Baby und läuft durchs ganze Haus, löscht alle Lichter und die Gasflamme unter dem Topf mit der Spaghettisoße. Dann blickt sie sich ein letztes Mal um. Die Fotoalben, denkt sie, die Reisepässe, die alte Bibel ihrer Mutter. Sie sucht diese Dinge zusammen. Das muss mit. Doch Dick schüttelt unerbittlich den Kopf. Yvonne ist enttäuscht, legt aber alles gehorsam auf den Tisch in der Diele. Dann eilt die Gruppe auf Dicks Anweisung zum Minivan. Ihr Schwiegervater kommt mit, wenn auch unter Protest. Sie fahren den Kiesweg entlang zum Tor und dann in rasantem Tempo auf die Nachtegaallaan. Ihre Frau schaut sich noch einmal um. Durch das Heckfenster sieht sie das Haus verschwinden, in dem ihre Kinder geboren sind. Was geht in diesem Augenblick wohl in ihr vor?«

Ubbink sitzt zusammengekauert da, als würde er jede Sekunde damit rechnen, dass Oz ihm den Gnadenschuss verpasst.

»Ihre Frau greift nach ihrem Handy, um ihre beste Freundin Emma anzurufen. Doch Dick nimmt ihr das Gerät ab. Er lächelt höflich, aber unerbittlich. Yvonnes Handy und das ihres Vaters verschwinden in Dicks Tasche. Ihrer Frau ist es wahrscheinlich noch nicht klar, jedenfalls nicht so richtig, doch ihr bisheriges Leben und das ihrer Kinder, ihres Vaters, aller Menschen, die sie liebt, wurde soeben jäh beendet. Durch ihre Tränen sieht sie den Blick ihres Vaters, der ihre eigenen Gefühle widerspiegelt. Wut und Ohnmacht. Und sie sieht noch etwas anderes. Wissen Sie, was?«

Oz bemerkt, wie Ubbink sich verspannt.

»Hass«, sagt Oz. »Hass auf den Mann, der ihnen das angetan hat.«

Ubbink stöhnt auf.

»In dieser Nacht wird Ihr Sohn wach und ist untröstlich, weil ihm einfällt, dass sein Kaninchen vergessen wurde.«

Oz macht eine Pause. Jetzt ist es an ihm, sich zurückzulehnen. »Also, sagen Sie es mir doch noch einmal ganz deutlich: Ihre Frau, Ihren Schwiegervater, die Kinder wollen Sie mitnehmen? Weil das ›in Ihrer Familie so läuft‹?«

Ubbink schweigt. Oz belässt es dabei. Seine Botschaft ist angekommen.

»Vorausgesetzt, ich stimme zu«, sagt Ubbink schließlich mit gesenktem Kopf.

»Wie bitte?«, fragt Oz. Dabei hat er ihn genau verstanden.

Ubbink schaut auf, räuspert sich. »Vorausgesetzt, ich stimme zu, was geschieht dann mit meiner Familie? Wer sorgt für sie?«

Finanziell müssen sie sich keine Sorgen machen. Sie verfügen über hohe Lebensversicherungen und Rentenpolicen, ganz zu schweigen von der Segeljacht, dem stattlichen Haus in Wassenaar und den Immobilien im Namen seiner Frau. Doch Oz weiß, dass Ubbink das nicht meint. »Wir behalten sie mindestens ein Jahr im Auge«, antwortet er. »Falls nötig, auch länger.«

»Bekommen sie meine Adresse? Und eine Telefonnummer? Ich kann ihnen doch wenigstens mitteilen, dass es mir gut geht, oder?«

Oz schüttelt den Kopf. »Absolut kein Kontakt. Weder mit Ihrer Familie noch mit sonst einem Menschen aus Ihrem früheren Leben. ›Kein Kontakt, keine Vergangenheit‹, lautet unsere Regel. Ausnahmen sind ausgeschlossen. Sie erhalten von uns eine Telefonnummer, die Sie im Notfall anrufen können. Zum Beispiel, wenn Sie glauben, jemanden erkannt zu haben oder erkannt worden zu sein.«

»Also werden sie …« Als es ihm langsam aufgeht, wird Ubbinks Stimme brüchig. »Sie werden glauben … dass ich tot bin?«

Tot ist besser als vermisst, denn es kommt vor, dass die Angehörigen ein Leben lang suchen. Die unterschiedlichsten Szenarien sind möglich, doch natürlich beantwortet Oz die Frage nicht. Es ist noch zu früh, diesen Ubbink in ihre Vorgehensweise einzuweihen.

»Allmächtiger. Wissen Sie, was Sie da von mir verlangen?«

»Sie werden ein neues Leben beginnen und in Sicherheit sein«, sagt Oz. »Auch Ihre Frau und Ihre Kinder fangen ganz neu an und werden in Sicherheit sein. Es wird ein Begräbnis geben, Trauer und Ratlosigkeit, doch so können sie ihren Verlust verarbeiten, und das Leben geht weiter. Jedenfalls müssen sie sich keine Sorgen mehr um Ihre Sicherheit machen.«

»So einfach ist das, was?«, sagt Ubbink, während er an die Decke starrt. »Es ist, als würde mein Leben mir entgleiten. Was ich auch tue, ich mache alles nur noch schlimmer.«

Oz wartet ab. Ubbinks Widerstand ist gebrochen. Kopfschüttelnd betrachtet der Banker den vergoldeten Füllfederhalter, den er gerade aus seiner Jacketttasche geholt hat, als ob er keine Ahnung hätte, wo der plötzlich herkommt. Mit verbissener Miene unterschreibt er die einfache Erklärung. Zwei Seiten, mehr ist es nicht: Antrag, Bezahlung, Geschäftsbedingungen, Vollmacht.

Oz nimmt das Dokument entgegen, faltet es sorgfältig zusammen und lässt es in seiner Innentasche verschwinden. Nur ein Exemplar. Ubbink weiß, dass es keinen Sinn hat, um eine Kopie zu bitten.

»Und was jetzt?«, fragt der Banker.

»Sie hören bald von uns«, sagt Oz. »Spätestens übermorgen.«

Er schiebt ein einfaches Prepaid-Handy über den Tisch. »Falls wir Sie akzeptieren, erhalten Sie auf diesem Gerät eine SMS.«

»Dann besteht die Möglichkeit, abgelehnt zu werden?« Ubbink gibt ein mattes Lachen von sich, das sich wie ein Schluchzen anhört.

»Erzählen Sie niemandem von uns. Erzählen Sie niemandem von diesem Gespräch. Ihrem Anwalt nicht und Ihrer Frau auch nicht. Niemandem. Und machen Sie keine Dummheiten. Versuchen Sie nicht, besonders schlau zu sein.«

»Was meinen Sie damit?«

»Zum Beispiel in letzter Minute eine Lebensversicherung abschließen.«

Ubbink verzog das Gesicht. Er hätte sich denken können, was gemeint war. »Und wenn Sie mich nicht akzeptieren?«

»Dann trennen sich unsere Wege.« Oz steht auf.

»Also das war’s dann?«

»Ja, das war’s.«

»Ich bin kein Feigling«, flüstert der Banker. »Und kein Unmensch.« Tränen strömen ihm über die Wangen. »Sind Sie verheiratet? Haben Sie Kinder?«

Oz lügt, natürlich. Denn so läuft das in seiner Familie.

***

Kaum fünf Kilometer Luftlinie von Oz entfernt fährt in diesem Moment Tyler Young in ihrem unauffälligen Audi A3 zu ihrem unauffälligen Haus in einer unauffälligen Straße von Amsterdam-Buitenveldert.

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