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VORWORT (BROOKS)

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Dieses Kompendium ist ein wichtiger Schritt, um W. G. Sutherlands Lehre der osteopathischen Gemeinschaft auf der ganzen Welt zugänglicher zu machen. Der Übersetzungsprozess war sorgfältig, die Übersetzung der zwei größeren Werke wurde sowohl von deutsch- als auch englischsprachigen Osteopathinnen überprüft. Dies geschah, um sicher zu sein, dass der Sinn von Dr. Sutherlands Worten durchgängig erhalten bleibt.

Einige Punkte in Bezug auf den Übersetzungsprozess möchte ich hier gerne erwähnen. Als Dr. Anne Wales ursprünglich Unterweisungen in der Wissenschaft der Osteopathie herausgab, wollte sie keinesfalls Dr. Sutherlands Worte ändern, auch an Stellen, wo die Bedeutung nicht ganz offensichtlich war. Sie wollte, dass die Leser Dr. Sutherlands Absichten selbst interpretierten. Genauso haben wir in den Übersetzungen für dieses Kompendium mehrdeutige Aussagen dort im Text belassen, wo der Sinn nicht ganz klar ist.

Eine andere Herausforderung bei der Übersetzung dieser Werke war, dass Dr. Sutherland viele umgangssprachliche Ausdrücke benutzte und so sprach, wie es Anfang 1900 üblich war. Sein Stil wurde so weit wie möglich belassen. Bei einigen Gelegenheiten, wo wir keine präzise Übersetzung für das Englische finden konnten, beließen wir das englische Wort oder gaben sowohl ein englisches Wort als auch ein ihm nahestehendes deutsches Äquivalent an.

Der Begriff Potency ist dafür ein Beispiel. Die deutschen Wörter Kraft bzw. Macht oder Potenzial schienen nicht in ausreichender Weise die Bedeutungen zu reflektieren, welche Dr. Sutherland sinngemäß darin enthalten sah, obwohl es eine wörtliche Übersetzung ist. Daher haben wir das Wort Potency im Text belassen und überlassen es dem Leser, seine Bedeutung zu ergründen.

In Bezug auf Einige Gedanken gibt es einen wichtigen Kommentar von Rollin E. Becker D.O.in seinem Bericht als Präsident für die Sutherland Cranial Teaching Foundation 1964. Er schrieb Folgendes:

„Meiner Meinung nach ist es am einfachsten (Dr. Will Sutherlands Texte) zusammenzutragen, indem Adah (Sutherland) und Anne Wales sie in der historischen Zeitfolge zusammenstellen […] Auf diese Weise deutet man auf die stetige Entwicklung und das Wachstum bei Dr. Sutherland hin […] Ein Nachteil dabei ist, dass Dr. Will die Potency in der Zerebrospinalen Flüssigkeit schon kannte und benutzte, während er sein Verständnis des Kranialen Konzeptes zwischen 1900 und 1925 entwickelte; uns aber gab er diese Information erst 1946 oder 1947. Jedoch können Fußnoten in dem zusammengestellten Material diesen und andere Punkte dort klären, wo sie auftreten.”

Dr. Sutherland ermunterte seine Studenten ständig, sowohl bei Dr. Still als auch in seinen Texten ‚zwischen den Zeilen zu lesen‘. Ich möchte alle Leser ermutigen, das Gleiche zu tun. Sorgfältiges Lesen und noch einmal Lesen dieser Texte wird immer neue Erkenntnisse mit sich bringen. Da es nun über 50 Jahre her ist, seitdem Dr. Sutherland ein Lehrerkollegium bildete, um seine Arbeit weiterzugeben, hat es sowohl eine Evolution als auch eine Verbreitung des von ihm gelehrten Konzeptes gegeben, aber auch eine gewisse Entstellung. Dies ist ein unvermeidlicher Prozess in jeder Lehre, die weitergegeben wird; und dieser Prozess macht es dringend notwendig, den originalen Gedanken und Behandlungsansatz zu verstehen. Nur mit diesem Verständnis kann man darauf folgende Ansätze richtig einschätzen.

Die Sutherland Cranial Teaching Foundation möchte Christian Hartmann von JOLANDOS und Eva Möckel D.O.für ihre Arbeit danken, mit der sie zu der Qualität dieser Übersetzung beigetragen haben. Dank geht auch an Noori Mitha D.O.für ihre Überprüfung der zwei kürzeren Werke in diesem Kompendium und an Herrn Prof. Dr. Martin Pöttner für die sorgfältige Überarbeitung.

Rachel E. Brooks M.D.,

Mitglied des Board of Trustees, Portland, 2004.

Sutherland Cranial Teaching Foundation, Inc.

Das große Sutherland-Kompendium

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