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Smarte Küchentipps für entspanntes Kochen

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Ein tolles Menü zaubern und dabei ganz entspannt bleiben, das wäre doch perfekt, oder? Mit wenigen Tricks können Sie dieses Ziel ganz einfach erreichen. Die wichtigsten Voraussetzungen zum Kochen nach dem Minimaxprinzip sind Planung, Organisation und ein wenig Multitasking-Fähigkeit. Und ab und zu der gezielte Mut zum Fertigprodukt. Sie werden staunen, wie toll das schmeckt!

1. KÜCHENHELFER EINSETZEN

Rühren, kneten, schnippeln, hacken und reiben: Das alles kostet Zeit. Zum Glück gibt es mit Küchenmaschine, Blitzhacker und Co. clevere Helfer, die Sie bei der Arbeit unterstützen. Ab Seite 92 finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Küchengeräte und ihre Einsatzmöglichkeiten.

Auch hochwertiges Kochgeschirr in Form von Töpfen, Pfannen, Brätern und Auflaufformen ist nützlich. Legen Sie sich zudem zwei bis drei scharfe (!) Messer in verschiedenen Größen zu. Sie werden rasch merken, wie sehr diese Investition das Vorbereiten von Fleisch, Fisch und Gemüse erleichtert.

2. GRUNDVORRAT ANLEGEN

Ein solide ausgestatteter Vorratsschrank ist beim Kochen für viele Gäste Gold wert. Reis, verschiedene Nudeln, Couscous, Polenta und Kartoffeln sollten Sie immer zu Hause haben. Genauso wie frische Kräuter, Gemüse und Obst. Eine Auswahl der wichtigsten Gewürze für eine ambitionierte Cross-over-Küche finden Sie auf Seite 78.

3. AUFWENDIGE UND EINFACHE REZEPTE KOMBINIEREN

Wer clever kombiniert, kann sich bei Tisch über viele Ohs und Ahs freuen, ohne sich dafür verausgaben zu müssen. Entscheiden Sie sich bei Ihrem Dinner für eine Komponente, vielleicht den Hauptgang, die mit etwas mehr Aufwand verbunden sein darf, und komponieren Sie Vorspeise, Beilagen und Dessert darum herum. Brot und Oliven als Vorspeise, Nudeln als Beilage, ein Kuchen als Dessert, den Sie schon am Vortag zubereitet haben – fertig ist das perfekte Dinner. Und Sie selbst haben noch viel Energie für den Abend übrig.

4. BRATEN UND SCHMORGERICHTE

Wenn Sie vor dem Eintreffen der Gäste noch ein wenig Zeit für sich brauchen, um sich umzuziehen, den Tisch zu decken und kurz durchzuatmen, sind Schmorgerichte und Braten die richtige Wahl. Wenn Sie sich für Niedrigtemperaturgaren entscheiden, können Sie das Fleisch oft schon vormittags in den Ofen schieben und haben danach ganz entspannt Zeit für die übrigen Vorbereitungen. Das langsame Garen im eigenen Saft bringt unvergleichliche Aromen zum Vorschein, das Fleisch wird wunderbar zart – die Begeisterung Ihrer Gäste ist Ihnen daher gewiss.

5. FERTIGPRODUKTE VERWENDEN

Frische Teigwaren aus dem Kühlregal, TK-Blätterteig oder Fonds aus dem Glas zu verwenden, ist keine Schande. All diese Produkte gibt es in guter Qualität zu kaufen, sodass Sie ruhig zugreifen dürfen, um sich die Arbeit ein wenig zu erleichtern. Eventuell ist es ratsam, unterschiedliche Produkte im Vorfeld zu testen, bevor sie bei Ihrem perfekten Dinner zum Einsatz kommen. Tipp: Frische handgemachte Pasta gibt es häufig auf dem Wochenmarkt zu kaufen.

Antipasti-Platten lassen sich mit hochwertigen Schinken- und Wurstspezialitäten oder mit Meeresfrüchten aus der Feinkostabteilung aufhübschen. Für einen bunten Salat vorneweg können Sie mit gutem Gewissen den Schnittsalat-Mix vom Wochenmarkt verwenden. Und zur selbst gemachten Mousse au Chocolat schmeckt auch eine Kugel gekauftes Vanilleeis ganz wunderbar.

6. ZUTATEN BEREITSTELLEN

Legen Sie sich alle benötigten Zutaten zurecht, bevor Sie loslegen. Eine gute Organisation spart in der Küche viel Zeit und erleichtert die Arbeitsabläufe. Am besten gruppieren Sie die Zutaten, die Sie für die einzelnen Menükomponenten benötigen, jeweils ein wenig separat voneinander.

7. MULTITASKING MIT SYSTEM

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Garzeiten der einzelnen Menükomponenten. So lassen sich Zeitfenster identifizieren, in denen Sie sich um Vorspeise und Dessert kümmern können. Typische Pausen von lang nach kurz: Garzeiten von Schmorgerichten, Braten, Brot, Kuchen, Hülsenfrüchten, Knödeln und Nudeln. Während der Braten im Ofen brutzelt, können Sie den Tisch decken, die Beilagen zubereiten und vielleicht schon mal den Wein verkosten. Immer sinnvoll: Zwischendurch in der Küche klar Schiff machen, sonst sieht man am Schluss den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

8. OFEN UND HERD GLEICHZEITIG VERWENDEN

Sie haben nur einen Backofen, wollen aber gleichzeitig Lammbraten und Crème brûlée zubereiten? Keine gute Idee. Überlegen Sie sich am besten schon bei der Planung des Menüs, welche Küchengeräte dabei zum Einsatz kommen. Wenn Sie gleichzeitig mit Herd und Ofen arbeiten, sparen Sie Zeit und Arbeit. Leicht umzusetzen ist beispielsweise ein Menü, das aus einer kalten Vorspeise, einem Ofengericht mit Beilagen aus Topf und Pfanne und einem Dessert besteht, das man idealerweise schon am Vortag zubereitet hat.

Das perfekte Dinner

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