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4.1 Mini-Mental State Examination (MMSE)

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Die Mini-Mental State Examination (MMSE) ist das bekannteste und am häufigsten verwendete testpsychologische Instrument in der Demenzdiagnostik (Folstein et al. 1975). Untersucht werden in 30 Items, die jeweils mit einem Punkt bewertet werden, Sprach-, Gedächtnis- und Konstruktionsfunktionen in den Domänen Orientierung, Konzentration, Sprache, Praxie und Gedächtnis. Der MMSE-Score korreliert positiv mit der Bildung und negativ mit dem Alter. Hohe Effektivität besteht beim Feststellen von moderaten oder schweren Gedächtnisproblemen. Bei der Diagnostik der leichten kognitiven Beeinträchtigung ist die Effektivität erheblich geringer. Maximal können 30 Punkte erreicht werden. Ein Wert von 26 oder weniger wird als Hinweis auf eine kognitive Beeinträchtigung, ein Wert von 22 oder weniger Punkten wird als Hinweis auf eine Demenz betrachtet. Der Test hat eine hohe Spezifität bei der Beurteilung der Demenz, die Sensitivität ist deutlich niedriger, weshalb zusätzlich andere Skalen benutzt werden sollten. Außerdem werden bei der Auswertung das Alter und die Bildung nicht berücksichtigt. Mit einer Dauer von 5–10 Minuten ist die MMSE schnell und einfach durchzuführen.

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