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Fußnoten

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Zur Entstehungsgeschichte und zum Bildprogramm des Altars vgl. C.-P. WARNCKE, Der sogenannte Barfüßer-Altar, in: T. Noll/C.-P. Warncke (Hg.), Kunst und Frömmigkeit in Göttingen. Die Altarbilder des späten Mittelalters, München 2012, 109–119 mit Tafel 20–34 (114–116). Die Apostel sind auf der »zweiten Wandlung« dargestellt, d.h. der Festtagsseite, die nur zu besonderen Anlässen sichtbar gemacht wurde, vermutlich zum Weihefest der Franziskaner am Tag vor Trinitatis und dann in der ganzen Trinitatisoktav (a.a.O., 116). Farbabbildungen der vier Flügel finden sich im selben Band auf den Tafeln 26–29. S. auch die Abbildung auf der folgenden Seite.

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Pirmin von Reichenau, Scarapsus 10 (MGH.QG 25, 30,4–33,3 Hauswald = Kinzig II, § 376): »Tunc ipsi discipuli domini ›reversi sunt Hierusolimam‹, et ›erant perseverantes unanimiter in oratione‹ usque ad decimum diem, quod est pentecosten et dicitur quinquagesimus, dies dominicus; et in ipsa die, hora tertia, ›factus est repente de caelo sonus tanquam advenientis spiritus vehementis et implevit totam domum, ubi erant sedentes‹ apostoli. ›Et apparuerant illis dispertitae linguae tamquam ignis, sedetque super singulos eorum, [et] repleti sunt omnes spiritum sanctum et coeperunt loqui aliis linguis, prout spiritus sanctus dabat eloqui illis‹ et composuerunt symbolum, hoc est: Petrus dixit: Credo in deum, patrem omnipotentem, creatorem caeli et terrae. Iohannes [ait]: Et in Iesum Christum, filium eius unicum, dominum nostrum. Iacobus [dixit]: Qui conceptus est de spiritu sancto, natus ex Maria virgine. Andreas [ait]: Passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus et sepultus. Filippus dixit: Descendit ad inferna. Thomas [ait]: Tertia die resurrexit a mortuis. Bartholomaeus [dixit]: Ascendit ad caelos; sedit ad dexteram dei, patris omnipotentis. Matheus [ait]: Inde venturus iudicare vivos et mortuos. Item Iacobus Alfei [dixit]: Credo in spiritum sanctum. Simon Zelothis [ait]: Sanctam ecclesiam catholicam. Iudas Iacobi [dixit]: Sanctorum communionem, remissionem peccatorum. Item Thomas [ait]: Carnis resurrectionem, vitam aeternam. Amen.« – Ich notiere hier und im Folgenden neben der jeweils verwendeten Edition auch (wo es um der Auffindbarkeit willen sinnvoll ist) die Nummer in der Clavis Patrum Latinorum (CPL) sowie in allen Fällen den Band und Paragraphen in der Ausgabe von W. KINZIG (ed./trans.), Faith in Formulae. A Collection of Early Christian Creeds and Creed-related Texts, 4 vols. (OECT), Oxford 2017, wo zu jedem Text ggf. weitere Editionen sowie relevante Untersuchungen verzeichnet sind – dies kann und muss hier nicht wiederholt werden. Die Abkürzungen der patristischen Quellenschriften folgen dem Lexikon der antiken christlichen Literatur, hg. v. S. Döpp/W. Geerlings, Freiburg i. Br. u.a. 32002.

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F. KATTENBUSCH, Das Apostolische Symbol. Seine Entstehung, sein geschichtlicher Sinn, seine ursprüngliche Stellung im Kultus und in der Theologie der Kirche. Ein Beitrag zur Symbolik und Dogmengeschichte, Bd. 2: Verbreitung und Bedeutung des Taufsymbols, Leipzig 1900 (ND Hildesheim 1962), 770.

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Die Anordnung der Apostel ist in den ältesten Zeugen für die Legende durchaus unterschiedlich. Auf Apg 1,13f. – aber noch ohne Matthias, stattdessen mit einer zweiten Wortmeldung des Thomas – geht neben Pirmins Text auch das Bekenntnis in der Collectio Gallica Vetus (Kinzig II, § 373) zurück. Der Liste in Mt 10,1–4 mit der aus Apg 1,26 entnommenen Ergänzung von Matthias folgen z.B. ein anonymer Traktat über die Trinität (CPL 1762; Kinzig II, § 364; dazu s.u.) sowie zwei Bekenntnisse, die in Cod. Sangall. 40 und Cod. Paris, BNF 2796 überliefert sind (Kinzig II, § 379a und b). Apg 1,13f. mit Matthias wird im Missale von Bobbio und in Ps.-Augustin, serm. 241 (Kinzig II, § 375 und 386) rezipiert, während Ps.-Augustin, serm. 240 (Kinzig II, § 383) zwar Matthias, ansonsten aber eine leicht veränderte Anordnung aufweist. Den Befund hat, wenn ich recht sehe, bisher nur KATTENBUSCH, Das Apostolische Symbol, Bd. 2 (s. Anm. 3), 769–772, diskutiert.

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Melchior Hittorp, De divinis catholicae Ecclesiae officiis et ministeriis, Köln 1568, 73; BSELK 42f. Das Kürzel »T« für den »Textus receptus« geht auf F. KATTENBUSCH, Das Apostolische Symbol. Seine Entstehung, sein geschichtlicher Sinn, seine ursprüngliche Stellung im Kultus und in der Theologie der Kirche. Ein Beitrag zur Symbolik und Dogmengeschichte, Bd. 1: Die Grundgestalt des Taufsymbols, Leipzig 1894 (ND Hildesheim 1962), 189 zurück, ebenso die Sigle »R« für das »altrömische Symbol« (»Romanum«; a.a.O., 60). In Ermangelung eines treffenderen Begriffs (und im Wissen darum, dass in der neutestamentlichen Textforschung ebenfalls lange von einem »Textus receptus« gesprochen wurde, der mit einem Glaubensbekenntnis natürlich überhaupt nichts zu tun hat) verwende ich die eingeführte Sigle »T« für den seit dem 9. Jahrhundert unifizierten Text des Apostolikums.

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In den neuzeitlichen Ausgaben von T steht sedet statt sedit, est hinter venturus und et nach carnis resurrectionem, anders als bei Pirmin und den im Folgenden genannten ältesten Textzeugen.

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Anonymus, Symbolum Apostolorum (CPL 1758; s. VII–VIII; Kinzig II, § 280); Ps.-Augustin, serm. 242,2 (s. VI–VII; Kinzig II, § 276c); Ps.-Augustin, serm. 240,1 (s. VIII; Kinzig II, § 383). Im zuletzt genannten Text wird jeder Satz des Apostolikums sogleich vom selben apostolischen Redner kurz ausgelegt.

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H. MORDEK, Kirchenrecht und Reform im Frankenreich. Die Collectio Vetus Gallica, die älteste systematische Kanonessammlung des fränkischen Gallien. Studien und Edition (BGQMA 1), Berlin u.a. 1975, 359,60–360,70 (= Kinzig II, § 373; ca. 650–700).

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J.N.D. KELLY, Altchristliche Glaubensbekenntnisse. Geschichte und Theologie, Göttingen 31972 (ND 1993), 411.418.423. KATTENBUSCH, Symbol, Bd. 2 (s. Anm. 3), 790–794, plädiert vorsichtig für einen burgundischen Ursprung.

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Zuerst formuliert in L.H. WESTRA, A Never Tested Hypothesis: Regional Variants of the Apostles’ Creed, in: Bijdr. 56 (1995), 369–386; Bijdr. 57 (1996), 62–82, ausgearbeitet dann in seiner grundlegenden Untersuchung (L.H. WESTRA, The Apostles’ Creed. Origin, History, and Some Early Commentaries [IPM 43], Turnhout 2002).

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Anonymus, De fide trinitatis quomodo exponitur (CPL 1762); A.E. BURN, Neue Texte zur Geschichte des apostolischen Symbols, in: ZKG 21 (1901), 128–137; WESTRA, Apostles’ Creed (s. Anm. 10), 522f. = Kinzig II, § 364); zur zeitlichen und räumlichen Verortung vgl. a.a.O., 387–392.

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Zu diesem Bekenntnis (Kinzig III, § 434a) vgl. V.H. DRECOLL, Das Symbolum Quicumque als Kompilation augustinischer Tradition, in: ZAC 11 (2007), 30–56.

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C. MARKSCHIES, Was ist lateinischer »Neunizänismus«? Ein Vorschlag für eine Antwort, in: ZAC 1 (1997), 73–95; wieder in: DERS., Alta Trinità Beata. Gesammelte Studien zur altkirchlichen Trinitätstheologie, Tübingen 2000, 238–264; P. GEMEINHARDT, Lateinischer Neunizänismus bei Augustin, in: ZKG 110 (1999), 149–169.

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KINZIG, Faith (s. Anm. 2).

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Eine eingehende Auseinandersetzung mit der Forschungsgeschichte seit der bahnbrechenden, freilich in vielerlei Hinsicht überholten Untersuchung von KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9) ist nicht intendiert. Eine solche bietet, allerdings auf die Verteidigung der eigenen Position zum »markellischen« Ursprung des Romanums (s.u.) ausgerichtet und insofern in teilweise apologetischem Duktus, M. VINZENT, Der Ursprung des Apostolikums im Urteil der kritischen Forschung (FKDG 89), Göttingen 2006. Ebenso bleiben moderne systematisch-theologische Auslegungen des Credos (etwa von Karl Barth oder Wolfhart Pannenberg) außer Betracht, da historische Fragestellungen in diesen Publikationen keine Rolle spielen. Der seltene Fall einer symbolgeschichtlich informierten theologischen Interpretation der einzelnen Artikel des Apostolikums für ein heutiges (US-amerikanisches) Publikum ist mit P. ASHWIN-SIEJKOWSKI, The Apostles’ Creed. The Apostles’ Creed and Its Early Christian Context, London u.a. 2009 gegeben.

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Aus der reichen Literatur vgl. insbesondere die konzise Einführung von H.-J. KLAUCK, Apokryphe Apostelakten, Stuttgart 2005. Die Texte sind zugänglich in W. Schneemelcher (Hg.), Neutestamentliche Apokryphen in deutscher Übersetzung, Bd. 2: Apostolisches, Apokalypsen und Verwandtes, Tübingen 61997.

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1 Clem 42,3 (FC 15, 166,11–19 Schneider = Kinzig II, § 348): πληροφορηθέντες διὰ τῆς ἀναστάσεως τοῦ κυρίου ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ καὶ πιστωθέντες ἐν τῷ λόγῳ τοῦ θεοῦ μετὰ πλροφορίας πνεύματος ἁγίου ἐξῆλθον εὐαγγελιζόμενοι τὴν βασιλείαν τοῦ θεοῦ μέλλειν ἔρχεσθαι. Übers. a.a.O., 167.

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Irenaeus von Lyon, haer. 3,4,1 (FC 8/3, 38,7–9 Brox = Kinzig II, § 349b): »cum apostoli quasi in depositorium dives plenissime in eam contulerint omnia quae sint veritatis, uti omnes quicumque velit sumat ex ea potum vitae.« Übers. a.a.O., 39.

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Tertullian, praescr. 20,2 (FC 42, 266,10f. Schleyer = Kinzig II, § 350b1): »destinatos nationibus magistros«. Vgl. auch Tertullian, adv. Marc. 2,2,1 (FC 63/3, 502,15f. Lukas): Die unmittelbaren und späteren Schüler der Apostel würden sich vergebens bemühen, »si non adsistat illi auctoritas magistrorum, immo Christi, quae magistros apostolos fecit«.

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Tertullian, praescr. 21,4 (FC 42, 268,19f. Schleyer = Kinzig I, § 111b3): »quod ecclesiae ab apostolis, apostoli a Christo, Christus a Deo accepit«. Übers. a.a.O., 269.

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G. KRETSCHMAR, Die »Selbstdefinition« der Kirche im 2. Jahrhundert als Sammlung um das apostolische Evangelium, in: J. Schreiner/K. Wittstadt (Hg.), Communio Sanctorum. Einheit der Christen – Einheit der Kirche (Festschrift P.-W. Scheele), Würzburg 1988, 105–131.

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Zur Rede von Institutionen und Institutionalisierungen im Blick auf das spätantike Christentum vgl. P. GEMEINHARDT, Was ist Kirche in der Spätantike? Einheit und Vielfalt – Anspruch und Wirklichkeit, in: ders. (Hg.), Was ist Kirche in der Spätantike? (SPA 14), Leuven 2017, 1–34 (24–28), mit Bezug zu gegenwärtigen Entwürfen der Kirchentheorie sowie DERS., »Das Paradies ist ein Hörsaal für die Seelen«. Institutionen religiöser Bildung in interdisziplinärer Perspektive, in: ders./I. Tanaseanu-Döbler (Hg.), »Das Paradies ist ein Hörsaal für die Seelen«. Institutionen religiöser Bildung in historischer Perspektive (SERAPHIM 1), Tübingen 2018, 1–24 (5–13), im Gespräch mit soziologischer und historiographischer Theoriebildung.

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Vgl. zu diesem Phänomen auch KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 13.

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Ambrosius, expl. symb. 2 (CSEL 73, 3,9–4,12 Faller = Kinzig II, § 351a): »Sancti ergo apostoli in unum convenientes breviarium fidei fecerunt, ut breviter fidei totius seriem conpraehendamus. Brevitas necessaria est, ut semper memoria et recordatione teneatur.«

25

Ambrosius, expl. symb. 2 (CSEL 73, 3,2–6 Faller = Kinzig I, § 15a1).

26

So KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 59.

27

Rufin, symb. 2 (CChr.SL 20, 134,15–19 Simonetti = Kinzig I, § 18).

28

Zur Begriffsgeschichte vgl. KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 57–65; zahlreiche Quellentexte bei Kinzig I, §§ 8–80.

29

Niketas von Remesiana, instr. 2 frg. 5 (A.E. Burn [ed.], Niceta of Remesiana: His Life and Works, Cambridge 1905, 8,15–17 = Kinzig I, § 14): »Symbolum est commonitorium fidei et sancta confessio, quae communiter ab omnibus tenetur et discitur.«

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Ambrosius, expl. symb. 8 (CSEL 73, 10,1f. Faller = Kinzig I, § 15a2 =): »Ergo quemadmodum duodecim apostoli, et duodecim sententiae.« Vgl. Leo I., ep. 4b(31) an Kaiserin Pulcheria (12,80–84 Silva-Tarouca = ACO II 4, 14,30–15,2 Schwartz = Kinzig II, § 360a): »siquidem ipsa catholici symboli brevis et perfecta confessio, quae XII apostolorum totidem est signata sententiis, tam instructa sit munitione caelesti, ut omnes haereticorum opiniones solo ipsius possint gladio detruncari.«

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Const. App. 6,14,1 (SC 329, 338,8–10 Metzger = Kinzig I, § 182b): ἐγράψαμεν ὑμῖν τὴν καθολικὴν ταύτην διδασκαλίαν εἱς ἐπιστηρισμὸν ὑμῶν τῶν τὴν καθόλου ἐπισκοπὴν πεπιστευμένων.

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In der sog. Apostolischen Kirchenordnung (can. IV–XIV) ist der Zwei-Wege-Traktat aus Did 1,1–4,8.13 (ohne die sectio evangelica und am Ende ergänzt aus Barn 21,2.4.6 und 19,11; Text: TH. SCHERMANN, Die allgemeine Kirchenordnung, frühchristliche Liturgien und kirchliche Überlieferung, Bd. 1: Die allgemeine Kirchenordnung des zweiten Jahrhunderts [SGKA.E 3,1], Paderborn 1914, 15–23) aufgenommen, ebenso in deren Epitome (Kap. 1–11; Text: TH. SCHERMANN, Eine Elfapostelmoral oder die X-Rezension der »beiden Wege« [VKHSM II,2], München 1903, 16–18). Vgl. K. NIEDERWIMMER, Die Didache (KAV 1), Göttingen 1989, 51–54.

33

Ambrosius, expl. symb. 7 (CSEL 73, 10,14–16 Faller = Kinzig I, § 15a2): »Si unius apostoli scripturis nihil est detrahendum, nihil addendum, quemadmodum nos symbolum, quod accepimus ab apostolis traditum atque compositum, conmaculabimus? […] Hoc autem est symbolum, quod Romana ecclesia tenet, ubi primus apostolorum Petrus sedit et communem sententiam eo detulit.«

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Ambrosius, ep. extr. coll. 15 (CSEL 82, 305,53–55 Zelzer = Kinzig II, § 351b): »credatur symbolo apostolorum, quod ecclesia Romana intemeratum semper custodit et servat.«

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Rufin, symb. 3 (CChr.SL 20, 135,4–136,17 Simonetti): »Verum priusquam incipiam de ipsis sermonum uirtutibus disputare, illud non inportune commonendum puto, quod in diuersis ecclesiis aliqua in his uerbis inueniuntur adiecta. In ecclesia tamen urbis romae hoc non deprehenditur factum: pro eo arbitror quod neque haeresis ulla illic sumpsit exordium, et mos inibi seruatur antiquus, eos qui gratiam baptismi suscepturi sunt, publice, id est fidelium populo audiente symbolum reddere; et utique adiectionem unius saltim sermonis eorum, qui praecesserunt in fide, non admittit auditus. In ceteris autem locis, quantum intellegi datur, propter nonnullos haereticos addita quaedam uidentur, per quae nouellae doctrinae sensus crederetur excludi. Nos tamen illum ordinem sequemur, quem in aquileiensi ecclesia per lauacri gratiam suscepimus.« Übers. angelehnt an H. Brüll, BKV1 13, 23f.

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Vgl. Coelestin I., ep. ad Nestorium 8; Sixtus III., ep. ad Cyrillum 3 (FC 58/3, 760,17f.; 890,8f. Sieben); dazu WESTRA, Apostles’ Creed (s. Anm. 10), 35 Anm. 59.

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Beide Texte werden von Rufin nicht im Zusammenhang zitiert, können jedoch aus seiner Expositio symboli rekonstruiert werden (hier zitiert nach Kinzig II, § 254b); vgl. KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 105.

38

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 372. Der descensus begegnet als Bestandteil eines Glaubensbekenntnisses interessanterweise nicht zuerst im Westen, wo er später als Bestandteil von lateinischen Credotexten Karriere machen sollte, sondern in einem griechischen homöischen Text aus dem Osten, dem sogenannten »datierten Bekenntnis« bzw. der »4. Sirmischen Formel« (359): σταυρωθέντα καὶ ἀποθανόντα καὶ εἰς τὰ καταχθόνια κατελθόντα καὶ τὰ ἐκεῖσε οἰκονομήσαντα, ὃν πυλωροὶ ᾅδου ἰδόντες ἔφριξαν (Hiob 38,17[LXX]); zit. in Athanasius, De synodis 8,5 (AW II, 235,33–236,2 Opitz = AW III/4, Dok. 57.2,4; 422,25–28 Brennecke u.a. = Kinzig I, § 157). Vgl. R. GOUNELLE, La descente du Christ aux enfers: Institutionnalisation d’une croyance (CEAug.A 162), Paris 2000, 278–283. Fast identische Formulierungen, teilweise mit demselben Hiob-Zitat, finden sich zeitnah in zwei weiteren homöischen Bekenntnissen (bzw. »theologischen Erklärungen«, so die Herausgeber der neuesten Edition) aus dem Jahr 359: Das eine stammt von einer Synode in Nike – zitiert in Theodoret von Kyros, Historia ecclesiastica II 21,4 (GCS N.F. 5, 145,15f. Parmentier/Hansen = AW III/4, Dok. 59.9; 472,24–26 Brennecke u.a. = Kinzig II, § 159): ἀποθανόντα καὶ ταφέντα καὶ εἰς τὰ καταχθόνια κατελθόντα, ὃν αὐτὸς ὁ ᾅδης ἐτρόμασε –, das andere von einer Synode in Konstantinopel; zitiert in Athanasius, De synodis 30,5 (AW II, 259,5f. Opitz = AW III/4, Dok. 62.5; 551,14–17 Brennecke u.a. = Kinzig II, § 160): ἀποθανόντα καὶ ταφέντα καὶ εἰς τὰ καταχθόνια κατεληλυθέναι, ὅντινα καὶ αὐτὸς ὁ ᾅδης ἔπτηξεν. Das zuletzt genannte Bekenntnis trat für zwanzig Jahre als Reichsdogma an die Stelle des Nizänums.

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Keine der beiden Formeln wird in der Expositio symboli im Zusammenhang zitiert; sie müssen daher aus im Text verstreuten Zitaten rekonstruiert werden (eine Synopse bietet Kinzig II, § 254b). Im 4. Jahrhundert gilt das aber auch für andere Formeln, so etwa für die viel beachteten Taufkatechesen des Kyrill von Jerusalem, aus denen das den Vorträgen zugrundeliegende Bekenntnis mit großer Sicherheit entnommen werden kann (Kinzig I, § 147), wobei aber einige Sätze ungenannt bleiben, die postuliert werden können, da sie in den Taufkatechesen der Sache nach vorausgesetzt sind.

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Dazu KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 38; vgl. zum Folgenden das ganze Kapitel »Die Bekenntnisse und die Taufe« (a.a.O., 36–65).

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Egeria, itin. 46 (FC 202, 270–275 Röwekamp).

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Traditio: Kyrill von Jerusalem, catech. 5,12 (I 148–150 Reischl/Rupp); zum Memorieren vgl. bes. catech. 18,21 (II 324 Reischl/Rupp): ἡ δὲ τῆς πίστεως ἐπαγγελία πάλιν ὑμῖν ὑφ’ ἡμῶν ῥηθεῖσα μετὰ σπουδῆς πάσης ἐπὶ λέξεως αὐτῆς ὑφ’ ὑμῶν ἀπαγγελλέσθω τε καὶ μνημονευέσθω. Redditio: Kyrill von Jerusalem, catech. myst. 2,9 (FC 7, 106,14–18 Röwekamp). Davon zu unterscheiden sind die Tauffragen, die jeweils individuell zu beantworten waren und mit dem Ruf: »Bekennt das heilvolle Bekenntnis« (ὡμολογεῖτε τὴν σωτήριον ὁμολογίαν) unmittelbar vor dem Untertauchen im Wasser eingeleitet wurden (catech. myst. 20,4; a.a.O., 114,16–19).

43

Augustin, conf. 8,2,5 (CChr.SL 27, 116,55–58 Verheijen): »denique ut uentum est ad horam profitendae fidei, quae uerbis certis conceptis retentis que memoriter de loco eminentiore in conspectu populi fidelis romae reddi solet ab eis, qui accessuri sunt ad gratiam tuam.« Übers.: Augustinus, Confessiones – Bekenntnisse, übers. von Josef Bernhart, Frankfurt 1987, 371.

44

Zu den Unsicherheiten in Bezug auf den verwendeten Text vgl. VINZENT, Ursprung (s. Anm. 15), 363–365.

45

J. Ussher, De Romanae ecclesiae symbolo apostolico vetere, aliisque fidei formulis, tum ab occidentalibus, tum ab orientalibus, in prima catechesi et baptismo proponi solitis, diatriba, London 1647. Vgl. dazu VINZENT, Ursprung (s. Anm. 15), 54–56.

46

Dok. 41.7 (AW III/3, 154,1–156,15 Brennecke u.a.) = Epiphanius, haer. 72,2,6–3,4 (GCS Epiph. III, 257,21–259,1 Holl/Dummer = SVigChr 39, 126,8–128,23 Vinzent = Kinzig II, § 253).

47

Zum kirchenpolitischen Umfeld vgl. M. VINZENT, Die Entstehung des Römischen Glaubensbekenntnisses, in: W. Kinzig/C. Markschies/M. Vinzent, Tauffragen und Bekenntnis. Studien zur sogenannten »Traditio apostolica«, zu den »Interrogationes de fide« und zum »Römischen Glaubensbekenntnis« (AKG 74), Berlin u.a. 1999, 185–409 (200–202).

48

Dok. 41.8 (AW III/3, 170,23–27 Brennecke u.a.) = Athanasius, apol. sec. 32,1 (AW II, 110,21–23 Opitz): ὅμως δὲ ἀπαιτούμενος παρ’ ἡμῶν εἰπεῖν περὶ τῆς πίστεως οὕτως μετὰ παρρησίας ἀπεκρίνατο δι’ ἑαυτοῦ ὡς ἐπιγνῶναι μὲν ἡμᾶς ὅτι μηδὲν ἔξωθεν τῆς ἀληθείας ὁμολογεῖ (Übers. AW III/3, 170).

49

Die Herausgeber von AW III/3 halten es »für wenig wahrscheinlich, daß Markell diesen Brief noch vor der römischen Synode schrieb« und plädieren für eine Datierung auf das Frühjahr 341 (a.a.O., 152).

50

So VINZENT, Entstehung (s. Anm. 47), 209–219 und U. HEIL, Markell von Ancyra und das Romanum, in: A. von Stockhausen/H.C. Brennecke (Hg.), Von Arius zum Athanasianum. Studien zur Edition der »Athanasius Werke« (TU 164), Berlin u.a. 2010, 85–103 (99).

51

Das Romanum wird nach der Rekonstruktion bei Kinzig II, § 254b geboten, der bei Markell bezeugte Text nach Dok. 41.7 (AW III/3, 154,31–155,9 Brennecke u.a. = Kinzig II, § 253).

52

Hilarius von Poitiers, syn. 63 (PL 10, 523BC = Kinzig I, § 151d1): »Sed inter haec, o beatos vos in domino et gloriosos, qui perfectam atque apostolicam fidem conscientiae professione retinentes, conscriptas fides hucusque nescitis! Non enim eguistis littera, qui spiritu abundabatis. Neque officium manus ad scribendum desiderastis, qui quod corde a vobis credebatur, ore ad salutem profitebamini. Nec necessarium habuistis episcopi legere quod regenerati neophyti tenebatis. Sed necessitas consuetudinem intulit exponi fides et expositis subscribere. Ubi enim sensus conscientiae periclitatur, illic littera postulatur. Nec sanc scribi impedit, quod salutare est confiteri.«

53

Summarisch dazu WESTRA, Apostles’ Creed (s. Anm. 10), 33–37.

54

Vgl. VINZENT, Entstehung (s. Anm. 47), sowie dessen Auseinandersetzung mit seinen Kritikern (DERS., Ursprung [s. Anm. 15], 312–395).

55

VINZENT, Entstehung (s. Anm. 47), 409 = DERS., Ursprung (s. Anm. 15), 317 beendet seine Argumentation mit der Bemerkung, dass »die westliche Kirche das Bekenntnisstück eines Bischofs des Ostens bewahrt [hat], das dieser in seinem westlichen römischen Exil niedergeschrieben hat. Für den Westen ergibt sich daraus die Ironie der Liturgie- und Dogmengeschichte, dass die Gläubigen in katholischen wie in der Regel auch in evangelischen Gottesdiensten am Sonntag und in der Tauffeier das Bekenntnis desjenigen Theologen bekennen, der für sie an den hohen Feiertagen im Gottesdienst durch das Bekenntnis des Nizäno-Konstantinopolitanum als Häretiker vor ihnen steht. Denn in diesem Bekenntnis wird gegen Markell mit dessen eigenen Worten bekannt, dass Christi Reich ›ohne Ende sei‹.«

56

In gewisser Spannung zu dieser Argumentation steht die von M. VINZENT, From Zephyrinus to Damasus – What did Roman Bishops believe?, in: StPatr 63 (2013), 273–286, vorgetragene These, die römischen Bischöfe von Zephyrin und Calixt (frühes 3. Jahrhundert) bis zu Damasus (366–384) seien durch eine starke monarchianische (und gewissermaßen »altnizänische«) Traditionslinie verbunden gewesen, die für Markells Theologie empfänglich gewesen und von dieser beeinflusst worden sei. Das würde aber wahrscheinlich machen, dass das von Markell zitierte Credo ebenso traditionell wäre!

57

Eine knappe Bestandsaufnahme bietet L.H. WESTRA, Apostles’ Creed I. Christianity, in: EBR 2 (2009), 498–500 (500). Manche anfänglichen Befürworter, so z.B. Wolfram Kinzig, sind von der radikalen Gestalt der Vinzent’schen These wieder abgerückt; vgl. die Retractatio in W. KINZIG, Christus im Credo. Überlegungen zu Herkunft und Alter des Christussummariums im Apostolikum, in: DERS., Neue Texte und Studien zu den antiken und frühmittelalterlichen Glaubensbekenntnissen (AKG 132), Berlin u.a. 2017, 269–291 (274), wobei der Verfasser darauf hinweist, dass die gemeinsame Formulierung des neuen Ansatzes (W. KINZIG/M. VINZENT, Recent Research on the Origin of the Creed, in: JThS N.S. 50 [1999], 535–559) in Hinsicht auf die mögliche Rezeption altrömischer Tauffragen durch Markell »bewusst unscharf« formuliert worden sei (so auch bei VINZENT, Entstehung [s. Anm. 47], 407 = DERS., Ursprung [s. Anm. 15], 316). Ich selbst habe meine in der Besprechung des Bandes von 1999 mit einigen Kautelen formulierte Zustimmung zu Vinzents Grundthese (P. GEMEINHARDT: W. Kinzig/C. Markschies/M. Vinzent [s. Anm. 47], in: ZKG 112 (2001), 104–107 [106f.]) auch in der Rezension zu Vinzents Buch über das Apostolikum (P. GEMEINHARDT: M. Vinzent, Der Ursprung des Apostolikums im Urteil der kritischen Forschung [FKDG 89], Göttingen 2006, in: ZKG 119 [2008], 101–104) aufrechterhalten. In jedem Fall ist ihm darin zuzustimmen, dass seine Theorie zwar durch die Auffindung eines einzigen vormarkellischen Zeugen des Romanum hinfällig wäre – »doch diesen gilt es noch zu finden. Und fände man ihn, würde man immer noch zu erklären haben, warum das Zeugnis für die Zeit vor Markell singulär ist, nach Markell jedoch die Quellen reichlich zu fließen beginnen« (VINZENT, Ursprung [s. Anm. 15], 375).

58

HEIL, Markell (s. Anm. 50), 99f.

59

Dieses und die folgenden Zitate: a.a.O., 100.

60

Vgl. H. FREIHERR VON CAMPENHAUSEN, Das Bekenntnis im Urchristentum, in: ZNW 63 (1972), 210–253; wieder in: DERS., Urchristliches und Altkirchliches. Vorträge und Aufsätze, Tübingen 1979, 217–272; so auch A.M. RITTER, Glaubensbekenntnis(se) V. Alte Kirche, TRE 13 (1984), 399–412; anders aber noch D.Z. FLANAGIN, Creeds V. Christianity, in: EBR 5 (2012), 1022–1024 (1023).

61

Zur jüngsten Debatte über die Synode von Antiochien vgl. H.C. BRENNECKE/U. HEIL, Nach hundert Jahren: Zur Diskussion um die Synode von Antiochien 325. Eine Antwort auf Holger Strutwolf, in: ZKG 123 (2012), 95–113.

62

So noch KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 181f.213.

63

Zu Euseb vgl. H. FREIHERR VON CAMPENHAUSEN, Das Bekenntnis Eusebs von Caesarea (Nicaea 325), in: ZNW 67 (1976), 123–139; wieder in: DERS., Urchristliches und Altkirchliches (s. Anm. 60), 278–299. Sein Bekenntnis findet sich in der einschlägigen Edition als Dok. 24 = Urk. 22 (AW III/1, 42–47 Opitz), die theologische Erklärung des Arius als Dok. 1 = Urk 6 (a.a.O., 12f.).

64

Vgl. RITTER, Glaubensbekenntnis(se) (s. Anm. 60), 402.

65

Vgl. KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 116–121, mit Bezug auf Tertullian, virg. vel. 1,4f. (SC 424, 130,17–26 Schulz-Flügel/Mattei = Kinzig I, § 111c) und Prax. 2,1f. (FC 34, 102,6–104,10 Sieben = Kinzig I, § 111e1); zu ergänzen wäre praescr. 13,1–6 (FC 42, 256,1–19 Schleyer = Kinzig I, § 111b1). Eine Synopse der tertullianischen regulae fidei bietet RITTER, Glaubensbekenntnis(se) (s. Anm. 60), 404. – KINZIG, Christus im Credo (s. Anm. 57), erwägt neuerdings, von den tertullianischen Belegstellen auf die Existenz eines (in Nordafrika zu verortenden) Christussummariums zu schließen, das dem entsprechenden Passus in dem bei Markell bezeugten Romanum bereits sehr ähnlich gewesen sei; dieses Summarium sei zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt mit den trinitarischen Tauffragen zu einem interrogatorischen oder deklaratorischen Bekenntnis verbunden worden (vgl. bes. a.a.O., 287–289). Diese These hat einiges für sich. Für eine genauere Datierung des Romanums in den knapp anderthalb Jahrhunderten zwischen Tertullian und Markell ist damit freilich nichts Konkretes gewonnen.

66

Dazu ausführlich C. MARKSCHIES, Wer schrieb die sogenannte Traditio Apostolica? Neue Beobachtungen und Hypothesen zu einer kaum lösbaren Frage aus der altkirchlichen Literaturgeschichte, in: Kinzig/Markschies/Vinzent, Tauffragen (s. Anm. 47), 1–74. Näheres zu den Tauffragen findet sich unten bei Anm. 75.

67

So auch schon MARKSCHIES, Traditio Apostolica (s. Anm. 66), 73 und KINZIG, Tauffragen (s. Anm. 57), 94.

68

So RITTER, Glaubensbekenntnis(se) (s. Anm. 60), 407. Nüchtern stellt er a.a.O., 406 fest: »Wenn wir also (mit Ausnahme evtl. des Einschubs Act 8,37) aus den beiden ersten Jh. keinen einzigen unzweideutigen Beleg für den liturgischen Brauch eines Bekenntnisses im Zusammenhang der Taufe besitzen, dann wahrscheinlich deshalb, weil es einen solchen Brauch nicht gegeben hat.« Hingegen stand noch für KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 125 unzweifelhaft fest, »daß hinter R, irgendwo im Dunkel des 2. Jahrhunderts, ein einfaches trinitarisches Bekenntnis steht, das in die Form von Fragen an den Katechumenen gegossen war und seinerseits auf den Taufbefehl zurückgeht, wie er im Matthäus-Evangelium formuliert war.« Entsprechend postulierte er, die Einführung der Arkandisziplin (die zwei Generationen vor Kyrill von Jerusalem, d.h. in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts erfolgt sei) habe »das direkte Zitieren von Taufbekenntnissen unter eine regelrechte Zensur gestellt« – darum seien keine Quellen für R erhalten (a.a.O., 170).

69

Vgl. die umfangreiche Materialsammlung bei KINZIG, Tauffragen (s. Anm. 57), 116–183. Im Neudruck dieses Aufsatzes (KINZIG, Neue Texte [s. Anm. 57], 237–267) wurde der Anhang ausgelassen, da er mittlerweile in die Quellensammlung »Faith in Formulae« eingegangen war.

70

Der terminus ad quem ergibt sich aus dem Zitat dieser Variante in Irenaeus von Lyon, haer. 3,12,8 (FC 8/3, 140,22–141,1 Brox).

71

Cyprian von Karthago, ep. 69,7,1–8,1 (CChr.SL 3C, 480,148–481, 164 Diercks = Kinzig I, § 92a): »Quod si aliquis illud opponit ut dicat eandem Nouatianum legem tenere quam catholica ecclesia teneat, eodem symbolo quo et nos baptizare, eundem nosse Deum patrem, eundem filium Christum, eundem spiritum sanctum, ac propter hoc usurpare eum potestatem baptizandi posse quod uideatur interrogatione baptismi a nobis non discrepare, sciat quisque hoc opponendum putat primum non esse unam nobis et schismaticis symboli legem neque eandem interrogationem. Nam cum dicunt ›credis in remissionem peccatorum et uitam aeternam per sanctam ecclesiam?‹ mentiuntur interrogatione, quando non habeant ecclesiam. Tunc deinde uoce sua ipsi confitentur remissionem peccatorum non dari nisi per sanctam ecclesiam posse, quam non habentes ostendunt remitti illic peccata non posse. Quod uero eundem quem et nos Deum patrem, eundem filium Christum, eundem spiritum sanctum nosse dicuntur, nec hoc adiuuare tales potest.«

72

Den Unterschied zwischen interrogatorischen und deklaratorischen Formeln zu negieren, weil die Tauffragen »zusammengesetzt« doch wieder »ein deklaratorisches Glaubensbekenntnis« und schon im Akt des Beantwortens eine »proklamatorische Glaubensformel« (= Glaubensregel) ergeben (G. RIEDL, Hermeneutische Grundstrukturen frühchristlicher Bekenntnisbildung [TBT 123], Berlin u.a. 2004, 187), würde bedeuten, Differenzierungen wieder aufzugeben, die erst mühsam erreicht worden waren.

73

Trad. ap. 21,14–18 (TU 75, 131,1–10 Tidner = Kinzig I, § 89b) nach Cod. Verona, Biblioteca Capitolare LV (53); Sacramentarium Gelasianum Vetus 449.608 (Liber Sacramentorum Romanae Ecclesiae ordinis anni circuli [Cod. Vat. reg. lat. 316/Paris, Bibl. Nat. 7193, 41/56], hg. v. L.C. Mohlberg/L. Eizenhöfer/P. Siffrin [RED.F IV], Rom 1960, 74,3–13; 95,28–96,7 = Kinzig IV, § 675c.f).

74

Das Palimpsest aus Verona (s. vorherige Anmerkung) ist ausgerechnet an dieser Stelle lückenhaft. Die Rekonstruktion stützt sich auf das syrisch, äthiopisch und arabisch überlieferte Testamentum Domini Nostri Iesu Christi (hg. v. I.E. Rahmani, Mainz 1899, 128 = Kinzig IV, § 615a). Da der erste Artikel in den frühchristlichen und spätantiken Tauffragen durchgehend in der oben zitierten Form bezeugt ist, besteht aller Grund zu der Annahme, dass er auch in der lateinischen Traditio apostolica so gelautet hat (und entsprechend im Griechischen πιστεύεις εἰς θεὸν παντοκράτορα;). Zur Textüberlieferung und zu den modernen Rekonstruktionsversuchen der Traditio apostolica vgl. summarisch W. GEERLINGS, Einleitung zur Traditio apostolica, in: Didache. Zwölf-Apostel-Lehre. Traditio apostolica. Apostolische Überlieferung, übers. und eingel. v. G. Schöllgen/W. Geerlings (FC 1), Freiburg i. Br. u.a. 1991, 143–208 (149–156), zum Testamentum Domini bes. 154.

75

KINZIG, Tauffragen (s. Anm. 57), 75–78.

76

Soweit a.a.O., 85–91; die im Folgenden als Argument herangezogene antimonarchianische Stoßrichtung und der Verweis auf Tertullian werden in diesem Beitrag nur knapp gestreift.

77

Ausführlich hierzu R.M. HÜBNER, Der paradox Eine. Antignostischer Monarchianismus im zweiten Jahrhundert (SVigChr 50). Mit einem Beitrag v. M. Vinzent (SVigChr 50), Leiden u.a. 1999.

78

Das Vorstehende fasst die Argumentation in KINZIG, Neue Texte (s. Anm. 57), 281–289, zusammen, ohne die für die These angeführten Belege einzeln zu diskutieren.

79

M.E. überzeugend widerlegt KINZIG, Tauffragen (s. Anm. 57), 86 Anm. 302, die ältere Ansicht, dass die kurze Form der Tauffragen nicht die ursprüngliche, sondern eine gekürzte Form des Romanums sei (so KELLY, Glaubensbekenntnisse [s. Anm. 9], 342 und 419; ebenso F.E. VOKES, Apostolisches Glaubensbekenntnis I. Alte Kirche und Mittelalter, TRE 3 [1978], 528–554 [539]). Vorerst eine (ansprechende) Vermutung muss bleiben, dass die trinitarische Taufformel nach Mt 28,19f. schon bald »in Frageform gekleidet« worden sei (a.a.O., 95) und dass in einem weiteren Schritt »der Zusatz natum et passum eingefügt wurde, als in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts in Rom die Sitte aufkam, an Ostern zu taufen, um dadurch den Zusammenhang zwischen Taufe und Kreuzesgeschehen hervorzuheben« (a.a.O., 105).

80

Dazu P. GEMEINHARDT, Die Filioque-Kontroverse zwischen Ost- und Westkirche im Frühmittelalter (AKG 82), Berlin u.a. 2002, 49–51.

81

Das ist besonders deutlich in den vielen konzisen Formeln bei Irenaeus von Lyon, insb. epid. 6 (FC 8/1, 36; Brox [deutsche Übersetzung aus dem Armenischen]); haer. 1,10,1 (a.a.O., 198,1–200,4 Brox [griechisch]); 3,4,2; 16,6 (FC 8/3, 40,2–11; 200,9–18 Brox [jeweils lateinisch]); 4,33,7 (FC 8/4, 262,8–15 Brox [lateinisch mit griechischer Fassung im Apparat]); vgl. dazu KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 81–85.

82

Vgl. W. KINZIG, From the Letter to the Spirit to the Letter. The Faith as Written Creed, in: DERS., Neue Texte (s. Anm. 57), 293–310 (303): »It may help to imagine creeds as made up of homological ›building blocks‹ that were created during the first three centuries.« Er identifiziert dafür fünf »Sitze im Leben«: Kult, Mission, Konversion, Recht und Theologie.

83

Origenes, dial. 1f. (SC 67, 52,6–54,15; 56,7–13 Scherer = Kinzig I, 120a.b). Das Bekenntnis des Gregor Thaumaturgus, das in der Vita Gregorii des Gregor von Nyssa überliefert ist (GNO X/1, 17,24–19,5 Heil = Kinzig I, § 117) ist in seiner Authentizität umstritten.

84

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 205; zustimmend zitiert bei RITTER, Glaubensbekenntnis(se) (s. Anm. 60), 411 (unter der Überschrift »Nizäa als Wende«).

85

Dazu jetzt P. GEMEINHARDT/T. GEORGES, Vom philosophischen Schulbetrieb zum kirchlichen Katechumenat: Institutionalisierungen religiöser Bildung im spätantiken Christentum, in: Gemeinhardt/Tanaseanu-Döbler, Paradies (s. Anm. 22), 153–175.

86

VINZENT, Entstehung (s. Anm. 47), 235–240.

87

Während Kelly konstatierte, dass alle anderen Bekenntnisse des Westens im 4. bis 6. Jahrhundert Zusätze zum Romanum hätten, aber keine signifikanten Auslassungen und die Richtung der Tradition daher deutlich sei (KELLY, Glaubensbekenntnisse [s. Anm. 9], 179f.), stellt Westra diese unilineare Sicht infrage: Einerseits seien bei Bekenntnissen, die zeitlich nach dem Romanum lägen, Varianten gegenüber diesem zu verzeichnen, die auf eine frühere Verzweigung der Genealogie hindeuteten (WESTRA, Apostles’ Creed [s. Anm. 10], 63–65) unter Rekurs auf eine wenig rezipierte Beobachtung von P. SMULDERS, Some Riddles in the Apostles’ Creed, in: Bijdr. 31 [1970] 234–260; andererseits wiesen die Überschneidungen zwischen dem Romanum und der Traditio apostolica auf einen gemeinsamen, in vorkonstantinischer Zeit zu suchenden »Urtext« hin, den Westra »Proto-R« nennt (WESTRA, Apostles’ Creed [s. Anm. 10], 65–68). Ich bin gegenüber diesem Postulat aus bereits oben genannten Gründen skeptisch.

88

Kinzig II, § 254b und 376 (Näheres s.o. Anm. 37 und 2). Die Zuweisung der einzelnen Sätze des Apostolikums an die Apostel wurde ausgelassen.

89

J. Herzer/A. Käfer/J. Frey (Hg.), Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage. Der zweite Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses im Gespräch zwischen Bibelwissenschaft und Dogmatik (UTB 4903), Tübingen 2018.

90

Zum descensus ad inferna (bzw. ad inferos) vgl. in dem soeben erwähnten Band M. FRENSCHKOWSKI, Hinabgestiegen in das Reich der Toten. Jenseitsmythen, Christologie und der Weg der Seele, in: Herzer/Käfer/Frey, Rede (s. Anm. 89), 255–286 (mit reichem religionsgeschichtlichen Material). Eine ausführliche Untersuchung des descensus in Glaubensbekenntnissen im Blick auf deren Grundstruktur mythischen Erzählens einschließlich der vorausgehenden Traditionsgeschichte bietet demnächst P. GEMEINHARDT, Sphärenwechsel im Christusmythos. Höllen- und Himmelfahrt Christi als mythische Strukturmomente in spätantiken christlichen Glaubensbekenntnissen und ihren Kontexten, in: A. Zgoll/C. Zgoll (Hg.), Mythische Sphärenwechsel (MythoS 2), Berlin u.a. 2020, 539–622.

91

Vgl. KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 366f., der die Annahme zurückweist, der als dualistisch, ja manichäisch angesehene Priscillianismus habe mit dieser Klausel bekämpft werden sollen, die vielmehr »ganz zufällig und unbeabsichtigt in das Bekenntnis eingedrungen« sei (a.a.O., 368).

92

Caesarius von Arles, sermo 9,1 (CChr.SL 103, 47 Morin = Kinzig II, § 271a).

93

Anonymus, Expositio de fide catholica (CPL 505; WESTRA, Apostles’ Creed [s. Anm. 10], 312 = Kinzig II, § 265).

94

Kinzig II, §§ 255, 256, 259. Die Belege, die eine Durchsicht der lateinischen, dem Apostolikum nahestehenden Texte (Kinzig II, §§ 253–347) ergab, werden im Folgenden nicht vollständig aufgezählt.

95

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 367.

96

Darunter eine weitere anonyme Auslegung des Credos, die mit der in Anm. 93 genannten eng verwandt ist (Kinzig II, § 273), sowie zwei pseudambrosianische Schriften (a.a.O., §§ 310 und 323).

97

WESTRA, Apostles’ Creed (s. Anm. 10), 92–95.

98

Niketas von Remesiana, symb. 1–10 (Burn [Hg.], Niceta [s. Anm. 29], 38–49 = Kinzig II, § 324); vgl. P. GEMEINHARDT, Die Kirche und ihre Heiligen. Studien zu Ekklesiologie und Hagiographie in der Spätantike (STAC 90), Tübingen 2014, 83–86. Nach WESTRA, Apostles’ Creed (s. Anm. 10), 215 gehörte sanctorum communionem nicht zum Text des von Niketas ausgelegten Bekenntnisses (anders Kinzig und Gamber; ebenso KELLY, Glaubensbekenntnisse [s. Anm. 9], 174). VINZENT, Ursprung (s. Anm. 15), 365–370, bestreitet wiederum gegen Westra die Möglichkeit, Niketas als Zeugen für das Apostolikum als Text heranzuziehen, und stellt darüber hinaus die Zuschreibung der Instructiones an Niketas überhaupt infrage (einschließlich ihrer herkömmlichen Datierung auf das letzte Drittel des 4. Jahrhunderts), allerdings ohne durchschlagende Begründung.

99

Fides Hieronymi (CChr.SL 69, 275,1–17 Bulhart = Kinzig III, § 484). Dieser Text ist gelegentlich für die sanctorum communio als erste Quelle namhaft gemacht worden (z.B. H. KRUSE, »Gemeinschaft der Heiligen«. Herkunft und Bedeutung des Glaubensartikels, in: VigChr47 [1993], 246–259 [257], aber mit problematischer Begründung). Hieronymus als Verfasser ist auf jeden Fall wenig wahrscheinlich; ob es Gregor von Elvira war, wie alternativ vermutet worden ist, mag hier auf sich beruhen.

100

Zur Kyrill-Rezeption durch Niketas vgl. C.A. CVETKOVIĆ, ›Sancta ecclesia catholica‹ and ›Communio sanctorum‹: Nicetas of Remesiana and the Unity of the Christian Church, in: Gemeinhardt (Hg.), Was ist Kirche (s. Anm. 22), 101–116.

101

Kyrill von Jerusalem, catech. 18,23 (II 324 Reischl/Rupp): Καθολικὴ μὲν οὖν καλεῖται διὰ τὸ κατὰ πάσης εἶναι τῆς οἰκουμένης ἀπὸ περάτων γῆς ἕως περάτων, καὶ διὰ τὸ διδάσκειν καθολικῶς καὶ ἀνελλιπῶς ἅπαντα τὰ εἰς γνῶσιν ἀνθρώπων ἐλθεῖν ὀφείλοντα δόγματα, περί τε ὁρατῶν καὶ ἀοράτων πραγμάτων, ἐπουρανίων τε καὶ ἐπιγείων […] (Übers. Ph. Haeuser, BKV 41, 351f.).

102

Dazu vgl. GEMEINHARDT, Kirche (s. Anm. 98), 81–90.

103

Niketas von Remesiana, symb. 10 (Burn [ed.], Niceta [s. Anm. 29], 48,1–49,3): »Post confessionem beatae Trinitatis iam profiteris te credere sanctam ecclesiam catholicam. Ecclesia quid est aliud, quam sanctorum omnium congregatio? Ab exordio enim saeculi siue patriarchae Abraham et Isaac et Jacob, siue prophetae, siue apostoli, siue martyres, siue ceteri iusti, qui fuerunt, qui sunt, qui erunt, una ecclesia sunt, quia una fide et conuersatione sanctificati, uno Spiritu signati, unum corpus effecti sunt; cujus corporis caput Christus esse perhibetur et scriptum est. Adhuc amplius dico. Etiam angeli, etiam uirtutes et potestates supernae in hac una confoederantur ecclesia, apostolo nos docente, quia ›in Christo reconciliata sint omnia, non solum quae in terra sunt, uerum etiam quae in caelo‹. Ergo in hac una ecclesia credis te communionem consecuturum esse sanctorum. Scito unam hanc esse ecclesiam catholicam in omni orbe terrae constitutam; cuius communionem debes firmiter retinere. Sunt quidem et aliae pseudoecclesiae, sed nihil tibi commune cum illis, ut puta Manichaeorum, Cataphrigarum, Marcionistarum, uel ceterorum haereticorum siue schismaticorum, quia iam desinunt esse ecclesiae istae sanctae, siquidem daemoniacis deceptae doctrinis aliter credunt, aliter agunt, quam Christus Dominus mandauit, quam apostoli tradiderunt.«

104

Hierzu mit zahlreichen Belegen KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 381–390.

105

Augustin, civ. 20,9 (CChr.SL 48, 717,67–74; 718,87–91 Dombart/Kalb): »et animae, inquit, occisorum propter testimonium iesu et propter uerbum dei; subauditur quod postea dicturus est: regnauerunt cum iesu mille annis; animae scilicet martyrum nondum sibi corporibus suis redditis. neque enim piorum animae mortuorum separantur ab ecclesia, quae nunc etiam est regnum christi. alioquin nec ad altare dei fieret eorum memoria in communicatione corporis christi […] sed ideo tantummodo martyrum animas commemorauit, quia ipsi praecipue regnant mortui, qui usque ad mortem pro ueritate certarunt. sed a parte totum etiam ceteros mortuos intellegimus pertinentes ad ecclesiam, quod est regnum Christi.« Augustinus, Vom Gottesstaat, übers. v. W. Thimme München 31991, Bd. 2, 611.

106

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 380.

107

Vgl. Augustin, ench. 23,84 (CChr.SL 46, 95,1–8 Evans): »iam uero de resurrectione carnis, non sicut quidam reuixerunt iterumque sunt mortui, sed in aeternam uitam sicut Christi ipsius caro resurrexit, quemadmodum possim breuiter disputare, et omnibus quaestionibus quae de hac re moueri assolent satisfacere, non inuenio. resurrecturam tamen carnem omnium quicumque nati sunt hominum atque nascentur, et mortui sunt atque morientur, nullo modo dubitare debet christianus.« Ähnlich stellt sermo 214,12 (P. VERBRAKEN, Le Sermon CCXIV de saint Augustin pour la tradition du symbole, in: RBen 72 [1962], 7–21 [21,250f.] = Kinzig II, § 316f.) fest: »Sed nec de ista carne mortali, quod resurrectura sit in saeculi fine, dubitare debemus.«

108

Kyrill von Jerusalem, catech. 18,29 (II 332 Reischl/Rupp): Ἡ μὲν οὖν ὄντως ζωὴ καὶ ἀληθῶς ἐστιν ὁ πατήρ […] διὰ δὲ τὴν ἐκείνου φιλανθρωπίαν καὶ ἡμῖν τοῖς ἀνθρώποις τὰ τῆς αἰωνίου ζωῆς ἀψευδῶς ἐπήγγελται (Übers. Ph. Haeuser, BKV 41, 355).

109

Niketas von Remesiana, symb. 12 (Burn [Hg.], Niceta [s. Anm. 29], 51 = Kinzig II, § 324): »Vivent enim cum Christo in caelo, qui vixerunt secundum praecepta Christi et iustitias in hoc mundo.« Vgl. KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 381.

110

So das rekonstruierte Credo nach Augustin, sermo 215 (P. VERBRAKEN, Les Sermons CCXV et LVI de saint Augustin: De symbolo et De oratione dominica, in: RBen 68 [1958], 5–40 [24f.] = Kinzig II, § 316g); ebenso Quodvultdeus, sermo 112,1 (CChr.SL 60, 332,1f. Braun = Kinzig II, § 317a) und das aus mehreren Texten des Fulgentius von Ruspe sowie aus einem pseudofulgentianischen Sermo de symbolo (CPL 846) zu rekonstruierende Credo (Kinzig II, § 319 und 320). In der Sache ist der Gedanke verbreitet, vgl. nur Kyrill von Jerusalem, catech. 18,28 (II 330 Reischl/Rupp): Ἐν ταύτῃ τῇ ἁγίᾳ καθολικῇ ἐκκλησίᾳ διδασκόμενοί τε καὶ ἀναστρεφόμενοι καλῶς τὴν τῶν οὐρανῶν βασιλείαν ἕξομεν καὶ ζωὴν αἰώνιον κληρονομήσομεν.

111

Cyprian, ep. 69,7,2 (CChr.SL 3C, 480,155–158 Diercks): »Nam cum dicunt ›credis in remissionem peccatorum et uitam aeternam per sanctam ecclesiam?‹ mentiuntur interrogatione, quando non habeant ecclesiam.«

112

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 121, hier pars pro toto zitiert.

113

J. SCHMITZ, Einleitung, in: Ambrosius von Mailand, De sacramentis. De mysteriis. Über die Sakramente. Über die Mysterien, hg. v. J. Schmitz (FC 3), Freiburg i. Br. u.a. 1990, 7–73 (16).

114

Dazu KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 39–352; R. STAATS, Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel. Historische und theologische Grundlagen, Darmstadt 1996, 180–189.

115

A. HARNACK, Das Apostolische Glaubensbekenntnis. Ein geschichtlicher Bericht nebst einem Nachwort, Berlin 21892, 18; ähnlich H. LIETZMANN, Symbolstudien (1922–1927), in: DERS., Kleine Schriften, Bd. 3: Studien zur Liturgie- und Symbolgeschichte. Zur Wissenschaftsgeschichte (TU 74), Berlin 1962, 189–281 (281).

Die Rede von Gott Vater und Gott Heiligem Geist als Glaubensaussage

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