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2 Strand bei Kloster auf Hiddensee

Hier ist man allein mit dem Meer

Wie eine schmale Landzunge schirmt sie Rügen gegen die offene Ostsee ab: die Insel Hiddensee. Für jeden Naturliebhaber ist die 17 Kilometer lange, sehr schmale Insel ein Juwel. Sie bietet kilometerlange Strände, Dünen, Wald und schnuckelige Dörfer.


Gelblich weiß schimmernder Sand und eine weite Dünenlandschaft – Hiddensee bietet seinen Urlaubern wunderschönen Ostseestrand.

Ruhe und Erholung in der Natur werden hier großgeschrieben, denn: Privaten Autoverkehr gibt es auf Hiddensee nicht. Auf der Insel kommt man zu Fuß, auf dem Fahrrad oder per Pferdekutschen, die hier als Taxi-Ersatz gelten, herum. Bei so viel Idyll ist es kein Wunder, dass die Insulaner ihre Heimat das »söten länneken«, das süße Ländchen, nennen.

Befestigte Wege gibt es nicht

Hiddensee hat viele wunderschöne Badespots. Einer der schönsten ist der großzügige Strand bei Neuendorf. Er beginnt unterhalb des Ortes Vitte und zieht sich in den Süden hinunter bis in das ehemalige Fischerdörfchen Neuendorf. Der gesamte Ort steht unter Denkmalschutz, befestigte Wege sucht man hier vergebens. Dafür ist der Ort mit seinen reetgedeckten und weiß getünchten Häusern eine reine Augenweide. Schwimmer locken feinster Sandstrand, wilde Dünen und ein scheinbar endlos weiter Blick.

Der Weg zum Strand ist simpel: einfach von Vitte aus nach Süden laufen und den schönsten Spot auswählen. Wer nicht so weit laufen möchte, kann mit Fahrrad oder Kutsche der Straße In den Dünen folgen und an einem beliebigen Punkt das Naturschutzgebiet Dünenheide durchqueren. Dahinter liegt der Strand.

Hinter dem Strand liegt Wald

Wildschwimmer, die für sich sein möchten, sind am Strand bei Kloster am besten aufgehoben. Er liegt im nördlichen Teil der Insel, oberhalb des Ortes Kloster. Er ist deutlich rauer, aber dafür auch abgeschiedener als die Strände bei Vitte und unterhalb von Kloster. Kieselige und sandige Passagen wechseln sich ab, direkt hinter dem Strand beginnt der Wald.

Erreichen kann man den Strand nur dort, wo es Durchbrüche in der sogenannten Huckemauer gibt. Diese Mauer wurde in den 30er-Jahren aus Stein errichtet, um die Insel vor den Kräften der Ostsee zu schützen. Zugänge sind unter anderem möglich in der Nähe des »Heimatmuseums«, Kirchweg 1, oder über die Klausner Treppe in der Nähe vom Leuchtturm Dornbusch.

Info

GEEIGNET

Für Muschelsucher und Ostsee-Schwimmer

INSEL HIDDENSEE

www.seebad-hiddensee.de

LEUCHTTURM

Den besten Überblick verschafft man sich vom Leuchtturm Dornbusch aus. Er ist knapp 30 Meter hoch und ein schickes Fotomotiv: www.hiddensee.m-vp.de/leuchtturm-dornbusch.

NATIONALPARKHAUS

Das Nationalparkhaus, Norderende 2, ist frisch renoviert und lockt mit einer großen Ausstellung rund um den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Virtuell erleben kann man sie in einer 3-D-Ausstellung: www.seebad-hidden-see.de/museen/nationalparkhaushiddensee.

ANREISE

Auf die Insel kommt man nur übers Wasser. Das Auto parkt man auf einem der Großparkplätze in Schaprode, Rügen. Auch per Zug und Bus kommt man bequem hierher. Tickets für die Fähre (Fahrtdauer: 30 Minuten) kann man vorab online bestellen: www.reederei-hidden-see.de.

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