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Fazit

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Abschließend lässt sich sagen, dass der mobile Journalismus noch nicht ganz ausgereift ist. Zurzeit wird das Smartphone in allen journalistischen Bereichen zwar immer häufiger eingesetzt; dies ist jedoch am häufigsten dann der Fall, wenn es aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, herkömmliche Aufnahmegeräte zu verwenden.

Gerade im Hörfunkjournalismus besteht oft keine Notwendigkeit, die Aufnahme mit dem Smartphone durchzuführen. Vor allem für lokale Sender, deren Reporter sehr nah am Studio wohnen, lassen sich Beiträge auch ohne Smartphone sehr schnell fertigstellen. Für Live-Übertragungen scheinen Apps wie die MuPro jedoch die Methode der Zukunft zu sein.

Annika Krooß äußerte im Interview auch, dass für Reporter oft der Kostenfaktor entscheidend sei. Wenn jemand sich erst einmal ein gutes Equipment zugelegt habe, dann werde er dieses auch nutzen. Für neue Generationen von Reportern ist es hingegen einfacher, sich auf Smartphones umzustellen (vgl. Krooß 2016).

Smartphones bieten jedoch auch Zuhörern, Zuschauern und Lesern die Möglichkeit, an den Medien teilzunehmen. Zum Beispiel ist es in der WDR2-App möglich, Videos, Fotos und kleine Audiodateien hochzuladen und mit anderen Zuhörern zu teilen (vgl. Buhrdorf 2015).

Der mobile Journalismus ist in jedem Fall eine gute Ergänzung zum herkömmlichen Vorgehen. Nicht zuletzt ist dies auch eine Frage des Budgets. Wer ohnehin ein Smartphone besitzt, hat nun die Möglichkeit, durch sehr kleine Investitionen zu einem vollwertigen Aufnahmegerät zu gelangen. Dies kann vor allem für Studenten oder für Journalisten, die ganz neu in der Branche sind, ein großer Vorteil sein.

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