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5.5 Morphologische Wortbildungslehre
ОглавлениеDen Gegenstand der WortbildungslehreWortbildungslehre bilden komplexer Wortstammkomplexe WortstammStammWort-WortstammkomplexerWortstämme (▶ Nr. 5.4/4), die entweder aus Wortstämmen (z. B. Haus-tür) oder aus Kombinationen aus WortstammWortstammStammWort- und WortbildungsmorphemWortbildungsmorphemMorphemWortbildungs- (z. B. Häus-chen) bestehen und sich in diese Bestandteile zerlegen lassen. Dabei können die bei der Zerlegung sich ergebenden WortstammStammWort-Wortstämme ihrerseits komplex oder aber einfach = GrundmorphemGrundmorphemMorphemGrund-e sein.
Beispiele für die Zerlegbarkeit in WortstammStammWort-Wortstämme: Haustür: Haus + Tür; Glatteiswarndienst: Glatteis + Warndienst; diese (komplexen) WortstammWortstämme sind ihrerseits zerlegbar in glatt + Eis und warn + Dienst.
Beispiele für die Zerlegbarkeit in WortstammWortstamm und WortbildungsmorphemWortbildungsmorphem: sonnig: sonn + ig; Häus-chen: Haus + chen; unschön: un + schön; Begründung: begründ + ung; ersteres weiter zerlegbar in be + Grund (▶ Nr. 5.4/1 und 5.4/4WortstammStammWort-).
Wortstämme der ersten Art heißen KompositumKomposita = zusammengesetztes WortWortzusammengesetzteszusammengesetzte Wörter = ZusammensetzungZusammensetzungen (▶ Nr. 5.5/2Wortstamm); Wortstämme der zweiten Art heißen DerivativumDerivativa = DerivationDerivationen = abgeleitetes Wortabgeleitete Wörter Wortabgeleitetes= AbleitungAbleitungen (▶ Nr. 5.5/5). Zusammenfassend spricht man von WortbildungenWortbildung. Einfache WortstammWortstämme heißen SimplexSimplizia:
5.5/1 SimplexSimplex
WortstammWortstammStammWort-, der lediglich aus einem Grundmorphem = StammmorphemStammmorphemMorphemStamm- = einer WurzelWurzelGrundmorphem besteht.
das Simplex, des Simplex, die Simplexe (Betonung jeweils auf Sim-) od. die Simplizia (Betonung auf -pli-)
5.5/2 KompositumKompositum = zusammengesetztes Wortzusammengesetztes WortWortzusammengesetztes = ZusammensetzungZusammensetzung
WortstammWortstamm, der sich in zwei weitere WortstammStammWort-Wortstämme zerlegen lässt.
Hauptfälle:
Substantivkomposita (= NominalkompositaNominalkompositumSubstantivkompositumKompositumNominal-KompositumSubstantiv-)Haustür: einfacher WortstammWortstammStammWort- = GrundmorphemGrundmorphemHaus + einfacher Wortstamm = Grundmorphem TürGlatteiswarndienst: komplexer WortstammWortstammkomplexerkomplexer WortstammGlatteis + komplexer Wortstamm Warndienst
AdjektivkompositaAdjektivkompositumKompositumAdjektiv-dunkelblau, schwarz-rot-golden/schwarzrotgolden, dauerarbeitslos
VerbkompositaVerbkompositumKompositumVerb-staubsaugen/Staub saugen, mähdreschen, kaltschweißen
Nach den Verhältnissen, in denen die Glieder eines KompositumsKompositionsglied inhaltlich zueinander stehen, werden folgende Unterscheidungen getroffen:
KopulativkompositumKopulativkompositumKompositumKopulativ-: Die Glieder sind inhaltlich gleichgeordnet; z. B.: Hemdbluse (‘Hemd und Bluse’),Dichterkomponist (‘Dichter und Komponist’), mähdreschen (‘mähen und dreschen’)
DeterminativkompositumDeterminativkompositumKompositumDeterminativ-: Das zweite Glied = das GrundwortGrundwortWortGrund- wird vom ersten Glied = dem BestimmungswortBestimmungswortWortBestimmungs- inhaltlich spezifiziert; z. B.: Milchkanne, Drehtür, dunkelblau, kaltpressen
Je nachdem, ob der »Kopf« des Kompositums in diesem selber liegt oder außerhalb, wird zwischen endo- und exozentrischen Komposita unterschieden:
endozentrisches Kompositumendozentrisches KompositumKompositumendozentrisches: Das Kompositum, AB, bezeichnet die im zweiten Glied benannte Größe, B (Formel: »AB ist B«); das zweite Glied kann das Kompositum insgesamt ersetzen (»eine Milchkanne ist eine Kanne«, »kaltpressen ist pressen«)
exozentrisches Kompositumexozentrisches KompositumKompositumexozentrisches = PossessivkompositumKompositumPossessiv- = BahuwrihiBahuwrihiKompositumBahuwrihi: Das Kompositum bezeichnet nicht die im zweiten Glied benannte Größe, sondern eine explizit nicht genannte Größe, die vom Kompositum insgesamt beschrieben wird; das zweite Glied kann das Kompositum nicht ersetzen (»ein Dummkopf ist kein Kopf«): Grünschnabel, Milchgesicht, Dummkopf
Der Terminus ZusammensetzungZusammensetzung = KompositionKomposition dient auch zur Bezeichnung des grammatischen Prozesses, der zur Bildung von KompositumKomposita = zusammengesetztes Wortzusammengesetzten Wörtern = Zusammensetzungen führt.
das KompositumKompositum, des KompositumKompositums, die KompositumKomposita (Betonung auf -po-)
das od. der Bahuwrihi, des Bahuwrihi, die Bahuwrihi (Betonung auf -wri-)
5.5/3 KompositionsfugeFugeKompositions-Kompositionsfuge
Nahtstelle zwischen den WortstammStammWort-Wortstämmen, die die Glieder eines KompositumKompositums bilden.
Die KompositionsfugeKompositionsfuge kann durch spezielle FugenelementElementFugen-Fugenelemente gekennzeichnet sein, z. B. -s- in Geburt-s-datum, -er- in Hühn-er-ei, -e- in Schwein-e-fleisch, -(e)n- in Frau-en-arzt, Ente-n-ei (»PlusfugeFugePlus-Plusfuge«). Keine FugenelementFugenelemente treten auf in Haus-∅-tür, Rind-∅-fleisch, Speise-∅-karte usw. (»NullFugeNull-fugeNullfuge«). Der vordere Wortstamm kann auch verkürzt werden, z. B. in Kirch-turm (»MinusfugeFugeMinus-Minusfuge«).1
5.5/4 DekompositumDekompositum = ParasynthetumParasynthetum
KompositumKompositum, das als Ganzes aus mehr als zwei Gliedern besteht.
Erläuterung:
Komposita wie Glatteiswarndienst oder Lampenschirmfabrik bestehen im ersten Analyseschritt jeweils aus zwei Gliedern: Glatteis und Warndienst, Lampenschirm und Fabrik. Beide Glieder bzw. eines von ihnen lassen sich ihrerseits in zwei Glieder zerlegen: glatt und Eis, warn und Dienst sowie Lampe und Schirm. Die KompositumKomposita bestehen also, insgesamt gesehen, aus vier bzw. drei Gliedern.
das DekompositumDekompositum, des DekompositumDekompositums, die DekompositumDekomposita (Betonung auf -po-)
das Parasynthetum, des Parasynthetums, die Parasyntheta (Betonung auf -syn-)
5.5/5 AbleitungAbleitung = DerivativumDerivativum = DerivativDerivativ = DerivatDerivat = DerivationDerivation = abgeleitetesabgeleitetes Wort WortWortabgeleitetes
WortstammWortstammStammWort-, der sich in einen Wortstamm und ein WortbildungsmorphemWortbildungsmorphemMorphemWortbildungs- zerlegen lässt. Der bei der Zerlegung zu ermittelnde Wortstamm kann seinerseits komplex oder aber ein GrundmorphemGrundmorphemMorphemGrund- = StammmorphemStammmorphemMorphemStamm- = eine WurzelWurzel sein.
Die Termini AbleitungAbleitung/DerivationDerivation dienen auch zur Bezeichnung des grammatischen Prozesses, der zur Bildung von Ableitungen = Derivativa … führt. – Je nachdem, ob an der Bildung SuffixSuffixe bzw. HalbsuffixHalbsuffixe = SuffixoidSuffixoide (▶ Nr. 5.4/7 bzw. Nr. 5.4/11) oder PräfixPräfixe bzw. HalbpräfixHalbpräfixe = PräfixoidPräfixoide (▶ Nr. 5.4/6 bzw. Nr. 5.4/10) beteiligt sind, werden SuffigierungSuffigierungen = SuffixbildungSuffixbildungen und PräfigierungPräfigierungen = PräfixbildungPräfixbildungen unterschieden.
das Derivat, des Derivat(e)s, die Derivate (Betonung auf ‑va(t)-)
das Derivativ/Derivativum, des Derivativs/Derivativums, die Derivative/Derivativa (Betonung auf -ti(v)-)
die Derivation, der Derivation, die Derivationen
5.5/6 SuffigierungSuffigierung = SuffixbildungSuffixbildung = SuffixableitungSuffixableitung
DerivativumDerivativum, das aus einem WortstammWortstammStammWort- und einem SuffixSuffix oder einem HalbsuffixHalbsuffixSuffixHalb- = einem SuffixoidSuffixoid besteht.
Beispiele:
Dienst: einfacher Wortstammeinfacher WortstammWortstammStammWort- = GrundmorphemGrundmorphem dien + SuffixSuffix ‑st
sonnig: einfacher WortstammWortstamm = GrundmorphemGrundmorphem Sonn(e) + SuffixSuffix ‑ig
Begründung: komplexer Wortstammkomplexer Wortstamm begründ + SuffixSuffix ‑ung
Krawattenmuffel: einfacher WortstammWortstamm Krawatte + HalbsuffixHalbsuffix = SuffixoidSuffixoid -muffel
olympiaverdächtig: einfacher WortstammWortstamm Olympia + HalbsuffixHalbsuffix = SuffixoidSuffixoid ‑verdächtig
Manchmal werden die Termini DerivationDerivation/AbleitungAbleitung im engeren Sinn allein zur Bezeichnung der SuffigierungSuffigierung = SuffixbildungSuffixbildung und nicht auch der PräfigierungPräfigierung = PräfixbildungPräfixbildung verwendet.
5.5/7 PräfigierungPräfigierung = PräfixbildungPräfixbildung = PräfixableitungPräfixableitung
DerivativumDerivativum, das aus einem PräfixPräfix oder einem HalbpräfixHalbpräfixPräfixHalb- = einem PräfixoidPräfixoid und einem WortstammWortstamm besteht.
Beispiele:
un-schön: PräfixPräfix un- + einfacher Wortstammeinfacher WortstammWortstammStammWort- = GrundmorphemGrundmorphem schön
unbegründet: PräfixPräfix un- + komplexer Wortstammkomplexer Wortstamm begründet
aufblüh(en): HalbpräfixHalbpräfix = PräfixoidPräfixoid auf- + GrundmorphemGrundmorphem blüh(en)
saublöd: HalbpräfixHalbpräfix = PräfixoidPräfixoid sau- + GrundmorphemGrundmorphem blöd
Superathlet: HalbpräfixHalbpräfix = PräfixoidPräfixoid super- + GrundmorphemGrundmorphem Athlet
5.5/8 Kombinierte Präfix- und Suffixbildungkombinierte Präfix- und Suffixbildung = ZirkumfigierungZirkumfigierung
DerivativumDerivativum, das aus einem ZirkumfixZirkumfix (▶ Nr. 5.4/9) und einem WortstammWortstammStammWort- besteht.
Beispiele:
Ge-plärr-e: PräfixPräfix ge- + SuffixSuffix ‑e = ZirkumfixZirkumfix ge- … ‑e + GrundmorphemGrundmorphem plärr
be-rein-ig(en): PräfixPräfix be- + SuffixSuffix ‑ig = ZirkumfixZirkumfix be- … ‑ig + GrundmorphemGrundmorphem rein.
5.5/9 NullableitungNullableitung
DerivativumDerivativum, das aus einem WortstammWortstamm und einem AffixAffix (SuffixSuffix oder PräfixPräfix) in FormForm eines NullallomorphNullallomorphs (▶ Nr. 5.4/13) besteht.
Beispiel:
Der Vergleich von Lehrer und Koch zeigt, dass Lehr-er mithilfe des SuffixSuffixes -er vom VerbVerb lehr(en) abgeleitet ist, während die Bildung Koch (von koch(en)) kein offenes SuffixSuffix aufweist. Wegen der inhaltlichen Parallelität beider Bildungen wird für Koch die Anwesenheit eines mit /«r/ zusammengehörigen AllomorphAllomorphs mit einer AusdrucksseiteAusdrucksseite postuliert, deren materieller WertWert Null ist. Das MorphemMorphem {Nomen AgentisNomen Agentis} (▶ Nr. 5.5/11) hat also die AllomorphAllomorphe /«r/ und ∅: /le<r-«r/, /kx-∅/.
Hierher gehören auch Fälle mit Änderung des Stammvokals wie find(en) – Fund, bind(en) – Band – Bund (Ablaut, ▶ Nr. 5.2/7), schwarz – schwärz(en) (Umlaut, ▶ Nr. 5.2/5). Hier spricht man auch von impliziter Derivation, ▶ Nr. 5.5/9b.
5.5/9a KonversionKonversion
Alternative Deutung der Nullableitung (▶ Nr. 5.5/9): Übertritt eines Wortstamms in eine andere Wortart ohne Kennzeichnung durch ein Affix.
5.5/9b Implizite Derivationimplizite DerivationDerivationimplizite
Ableitung ohne offenes Affix, aber mit Änderung des Stammvokals.
5.5/9c Explizite DerivationKonversionDerivationexplizite
Ableitung mit offenem Affix.
Beispiele vor ▶ Nr. 5.5/9a.
5.5/10 BasiBasiss
WortstammWortstammStammWort- als Ausgangspunkt einer AbleitungAbleitung = einer DerivationDerivation; bei dem Wortstamm kann es sich um ein GrundmorphemGrundmorphemMorphemGrund- = StammmorphemStammmorphemMorphemStamm- = eine Wurzel oder einen schon komplexen Wortstammkomplexer WortstammWortstammkomplexer handeln. Bei ZusammenbildungenZusammenbildung ist eine WortgruppeWortgruppe die Basis der Ableitung.
Zur Erläuterung vgl. die Bemerkungen zu ▶ Nr. 5.4/4, zu ZusammenbildungenZusammenbildung ▶ Nr. 5.5/12. – Je nach der Wortartzugehörigkeit der BasisBasis von AbleitungAbleitungen = von DerivationDerivationen spricht man von
deverbalen deverbalBildungenBildungdeverbale (z.B. Lehr-er, zisch-el(n)),
desubstantivischdesubstantivischen (= denominaldenominalen) BildungenBildungdenominaleBildungdesubstantivische (z. B. kellner(n), Gärtner-in),
deadjektivischenBildungdeadjektivischedeadjektivisch Bildungen (z. B. ver-edel(n), grün-lich),
deadverbialBildungdeadverbialedeadverbialen Bildungen (z. B. hies-ig, gestr-ig).
die BasisBasis, der BasisBasis, die Basen
5.5/11 SubstantivierungSubstantivierung (= NominalisierungNominalisierung)
AbleitungAbleitung = DerivationDerivation eines SubstantivSubstantivs.
Beispiele:
Lehr-er ist eine SubstantivierungSubstantivierung = NominalisierungNominalisierung des VerbVerbs lehr(en), Röte ist eine SubstantivierungSubstantivierung = NominalisierungNominalisierung des AdjektivAdjektivs rot.
»SubstantivierungSubstantivierung im engeren Sinn« meint die AbleitungAbleitung von SubstantivSubstantiven aus BasisBasen anderer Wortartzugehörigkeit; »SubstantivierungSubstantivierung im weiteren Sinn« umfasst auch die AbleitungAbleitung von SubstantivSubstantiven aus Substantiven, z. B. Autor-in, Schrift-tum.
Hauptfälle:
Nomina ActionisNomen Actionis = handlungsbezeichnende SubstantiveGrab-ung, Lauf-erei, Such-e, Rast-∅
Nomina AgentisNomen Agentis = täterbezeichnende SubstantiveLehr-er, Koch-∅, Liefer-ant, Eindring-ling, Fris-eur/Fris-ör, Kompon-ist
Nomina InstrumentiNomen Instrumenti = werkzeugbezeichnende SubstantiveBohr-er, Entsaft-er, Öffn-er, (Bremskraft-)Regl-er
PrädikativsubstantivPrädikativsubstantiveBläu-e, Größ-e, Klug-heit
das Nomen Actionis/Agentis/Instrumenti, des Nomen Actionis/Agentis/Instrumenti, die Nomina Actionis/Agentis/Instrumenti (Betonung auf -tio-, ‑gen-, -men-)
5.5/12 ZusammenbildungBildungZusammen-Zusammenbildung
AbleitungAbleitung = DerivationDerivation mit einer WortgruppeWortgruppe als Basis.
Beispiele:
Bildungen wie Krachmacher, Gesetzgebung, 52-jährig usw. lassen sich nicht wie KompositaKompositum = ZusammensetzungenZusammensetzung auflösen in Krach + Macher, Gesetz + Gebung, 52 + jährig; vielmehr stellen sie AbleitungenAbleitung aus den WortgruppenWortgruppe Krach mach(en), Gesetz(e) geb(en) bzw. 52 Jahr(e) dar.
5.5/13 Lexikalisierte BildungBildunglexikalisiertelexikalisierte Bildungen
LexemLexeme, die in ihrer Form Ähnlichkeiten zu WortbildungWortbildungen (KompositumKomposita oder DerivativumDerivativa) aufweisen, die sich aber inhaltlich nicht (mehr) als Wortbildungen erweisen.
Beispiele:
aufhör(en) im Gegensatz z. B. zu zu-hör(en): zu-hör(en) enthält das MorphemMorphem hör(en) – Zuhören ist eine Art des Hörens; aufhör(en) enthält das MorphemMorphem hör(en) nicht – Aufhören hat mit Hören bedeutungsmäßig nichts zu tun. Weitere Beispiele: be-komm(en), ge-ling(en), ver-gess(en); Hoch-zeit, Schorn-stein, Bundes-tag.
Die in ihnen aufzufindenden Bestandteile können als PseudomorphemePseudomorphem (▶ Nr. 5.1/1) oder FormmorphemeMorphemForm-Formmorphem bezeichnet werden; sie sind entweder homonymhomonym/Homonym mit existierenden Morphemen, z. B. auf-hör(en) – hör(en) – auf-sitz(en), be-komm(en) – komm(en) – be-wein(en), oder existieren allein im vorliegenden Wortstamm, z. B. ver-lier(en), oder bilden eine Mischung von beidem, z. B. Schorn-stein, Hoch-zeit.