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Vorwort

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Der Charakter des vorliegenden Buches hat sich gegenüber den vorangegangenen Auflagen nicht verändert: Das Grammatische Kompendium nimmt eine Zwischenstellung zwischen terminologischem Wörterbuch und ausführlicher Grammatik des Deutschen ein. Anders als in den üblichen Terminologielexika unterliegt die Reihenfolge der hier aufgenommenen Termini nicht den Zufälligkeiten des Alphabets, sie werden vielmehr in sachlich-systematischen Feldern angeordnet, definiert und an Beispielen erläutert. Damit kann das Kompendium auch als eigenständiges kurzgefasstes grammatisches Lehrbuch benutzt werden.

Eine sachlich und terminologisch harmonisierende Darstellung der vorliegenden Literatur ist, auch angesichts der zahlreichen neuen Publikationen zur deutschen Grammatik, nicht zu erreichen. Der Leser sollte daher darauf gefasst sein, im vorliegenden Buch eine weder terminologisch noch sachlich mit irgendeiner anderen Grammatik völlig übereinstimmende Darstellung vorzufinden. Es dominieren hier die Vorstellungen der traditionellen und der Schulgrammatik, verbunden mit Elementen aus der Valenzgrammatik. Insofern kommt das Kompendium in den Kapiteln zu Wortarten und Syntax der grammatischen Begrifflichkeit in Schullehrbüchern, in Schulgrammatiken und in dem (im Anhang abgedruckten) »Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke« der Kultusministerkonferenz (1982), auf das sich die Schulbücher zu stützen haben, entgegen, ohne sie in jeder Hinsicht zu teilen.

Die vorliegende 7. Auflage des Grammatischen Kompendiums unterscheidet sich von der vorangehenden Ausgabe hauptsächlich von der äußeren Aufmachung her, inhaltlich nur in geringem Maß. Es waren einige (wenige) Versehen zu korrigieren, die immer noch stehengeblieben waren und auf die mich Studenten und Kollegen freundlicherweise aufmerksam gemacht haben. Außerdem wurden einige sachliche Zusätze und Modifikationen vorgenommen und die Literaturangaben aktualisiert.

Zu danken ist Olga Gowin, Johanna Helfer und Sönke Rasche (Vechta) für wichtige Anregungen zu Textänderungen. Sebastian Kürschner (Eichstätt) hat die neue Fassung gründlich durchgesehen. Tillmann Bub vom Verlagslektorat hat die Erstellung der Neuauflage mit Sachverstand und Freundlichkeit begleitet.

Vechta, im Juni 2017 Wilfried Kürschner

Das im Folgenden häufig verwendete, hier am Rand abgebildete Icon steht für ‘Redeweise’, ‘Redewendung’ und wird vor Angaben über Wortformen grammatischer Termini (z. B. »das Genus, des Genus, die Genera«) und vor typische Redewendungen der Grammatiker (z. B. »Dieses Verb regiert den Akkusativ«) gesetzt.

Angaben zur konventionellen Notation sind mit dem nebenstehenden Stift-Icon versehen.

Auf wichtige Hinweise im Text macht ein Icon mit einem Ausrufezeichen aufmerksam.

Grammatisches Kompendium

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