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Es war am Mittagstisch eine lustige Runde. Es herrschte ein heilloses Durcheinander, jeder wollte seine Geschichte erzählen, manchmal redeten sogar alle gleichzeitig.

Ich genoss es einfach, wie ein Familienmitglied mit dabei zu sein. Nach dem Essen, Anne räumte den Tisch ab, die Kinder gingen in ihr Zimmer, zog ich mich mit Cliff bei einem Glas Wein auf die Terrasse zurück.

„Und, mein Lieber“, fragte ich, „was macht dein Job, schnippelst du immer noch mit Freude an Menschen herum?“

Cliff lachte. „Aber ja, und dabei sind durchaus ab und zu interessante Fälle dabei“, schmunzelte er. „Ich habe zum Beispiel gestern einem kleinen Mädchen die rechte Hand gerettet. Sie wollte bei einem Rasenmäher-Roboter, der gerade den Rasen im Vorgarten mähte, mal schauen, wie er das Gras abschneidet. Der Rasenmäher zog seine Bahnen und sie lief immer hinter ihm her. Plötzlich schob sie ihre kleine Hand darunter, um ihn hochzunehmen.

Der Vater konnte gar nicht so schnell reagieren, wie sie ihre Hand runter schob. Die Klingen schnitten ihr den Handrücken auf. Es sah schlimmer aus als es war, aber dennoch musste ich an dem kleinen Händchen nähen.“

Der Tag näherte sich dem Ende. Wir saßen beim Abendbrot und die Zwillinge bettelten darum, dass ich Ihnen noch eine spannende Kriminalgeschichte aus meinem Polizeileben erzählen sollte. Anne runzelte die Stirn, als ich lachend zusagte.

„Anne, keine Angst“, raunte ich ihr zu, „ich werde natürlich eine Geschichte von dem entführten Hund erzählen und dass ich ihn mit meinem Partner aus den Händen böser Ganoven gerettet habe. Du weißt doch..., Fantasie hatte ich schon immer.“

Am nächsten Tag, Cliff ging schon sehr früh ins Krankenhaus, saßen wir mit den Jungs am Esstisch und kneteten kleine bunte Figuren, als das Telefon klingelte. Cliff war am Apparat. Er sprach kurz mit Anne, die mir anschließend mit einer stummen Geste den Hörer reichte.

Ich sah sie erstaunt an und meldete mich.

„Carrie Hill am Apparat.“ Ich erkannte an der Stimme, dass es Cliff war, der mich bat, nach Brooklyn in seine Klinik zu kommen. Auf seiner Station liegt ein Zeuge eines Bankraubes, aber Näheres wollte er mir erst im Krankenhaus erklären.

Mit Killern muss man teilen: Thriller Sammelband 11 Krimis

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