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1.3 Die zwanzig Schritte der ersten Hypnotherapiesitzung

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Motto: Nicht über Hypnose philosophieren, sondern knapp erklären und anwenden!

1. Problemdarstellung, Beschwerdebild (medizinisch abgeklärt?)

2. Frage nach bisherigen Versuchen der Problembewältigung

3. Ist der Patient ‚visitor‘ oder ‚customer‘, d. h. will er mich nur ‚besuchen‘ oder wünscht er wirklich Veränderung?

4. Rapport (die therapeutische Beziehung) einleiten

5. Klärung der Erwartungshaltung: realistisch, pessimistisch, zu hoch, erwartet er/sie Wunder?

6. Frage: Wann treten Ausnahmen von der Regel auf (wann beschwerdefrei?)?

7. Formulierung des Therapiezieles oder eines Teilzieles

8. Was wird dann anders sein (möglichst konkret beschreiben lassen)? Wie wird sein (Familien-)System reagieren?

9. Frage: Wie hoch ist der Glaube, das Therapieziel zu erreichen?

10. Wieviel Zeit wird nach Ansicht des Patienten bis zum Erreichen des Therapiezieles vergehen?

11. Liegt die Bereitschaft vor, maßvoll und nicht maßlos zu sein?

12. Abklären: Auf welcher Stelle der Linie ist der Patient postiert?


13. Frage: „Heute schon Hypnose?“ (Pseudofrage)

14. Frage: „In welchem Sessel in Hypnose?“ (Pseudofrage); „Jahaltung“ provozieren

15. Momentane Beschwerden (z. B. Angst, Schmerz, Unruhe) auf einer Skala von 0–100 einschätzen

16. Hypnose (evtl. auf Tonband für den Patienten mitschneiden)

17. Nach der Hypnose Tranceverifikation durch die Frage nach Zeitwahrnehmung und Eintreten von erwünschten Phänomenen.

18. „Wie ist es jetzt anders?“ Einschätzung auf der Skala nach der Hypnose. Ist der Glaube an Therapie bzw. die Fähigkeiten zur Veränderung höher?

19. Partner zu Partnersitzung bereit (systemische Einbettung)?

20. Therapiekontrakt, Absprachen, gegenseitige Verpflichtungen, Honorar.

Nicht erst Hypnose nach Vertrauensaufbau, sondern Hypnose zum Vertrauensaufbau

Klinische Hypnose und Hypnotherapie

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