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1.2 Mythen und Vorurteile

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Die ganz besonderen ‚Hypnosephänomene‘, die von uns Hypnotherapeuten, ob wir es wünschen oder nicht, wie automatisch Besitz ergreifen

Der Glaube des Laien:

Hypnose ist nur bei leichtgläubigen und einfältigen Personen anwendbar.

Hypnose erzeugt Abhängigkeit.

In Hypnose benimmt man sich auf peinliche Art und Weise.

In Hypnose erzählt man widerstandslos alles über sich.

Aus dem hypnotischen Zustand kann man eventuell nicht zurückkehren.

In Hypnose geht man in eine Art Koma.

Jemand anderer kann einen im hypnotischen Zustand zu unfreiwilligen Aussagen oder Handlungen mißbrauchen.

In Hypnose ist man dem Therapeuten ausgeliefert.

Jemand anderer (der Hypnotiseur oder der Hypnotherapeut) könne für einen etwas auf magische Art und Weise (möglichst innerhalb einer Sitzung) erledigen.

Der Hypnotherapeut ‚versetzt einen in Hypnose‘ und manipuliert dann am Symptom, bis es weg ist.

Die immer noch verbreitete Ansicht in Fachkreisen:

Nur bestimmte (suggestible, ‚einfach strukturierte‘, ‚hysterische‘) Leute sind „hypnotisierbar“.

Hypnose ist einfach nur Entspannung.

Hypnose ist ein schlafähnlicher Zustand.

Hypnose deckt Probleme nur zu.

In Hypnose wird (gefährlicherweise) nur symptomorientiert gearbeitet.

Hypnose ist bei Depressionen kontraindiziert, sogar gefährlich wegen angeblicher Begünstigung suizidaler Tendenzen und starker Abhängigkeit vom Therapeuten.

Hypnose ist das Eintrichtern einfacher positiver (und natürlich unwirksamer) Formeln.

Klinische Hypnose und Hypnotherapie

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