Читать книгу Blinddate in the Night - Ahjan Suchy - Страница 17

Genervt

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Yasmin hat zu lernen, das ist notwendig, sonst schafft sie den nächsten Schein nicht, um weiterzukommen. Unkonzentriert ist sie zur Zeit.

Eigentlich habe ich gelesen, dass Sex auch das Gehirn gut durchblutet, da müsste ich jetzt arbeiten können wie von selbst, klappt aber nicht.

Ständig denkt sie an Adrian. Sie ist hin- und hergerissen, mental einerseits, körperlich andererseits. Sie entschuldigt sich vor sich selbst, jetzt in dem Alter mehr Liebe zu brauchen, als studieren zu wollen, oder ist es schon Sex?

Was brauche ich denn, Liebe oder körperliche Nähe, beides, denkt sie genervt.

Ihr Freund ruft nun jedoch nicht mehr an, seltsam findet sie das. Ihre eigene Schroffheit bedenkt sie nicht. Das ist bei vielen Menschen so, sie suchen die Fehler immer bei anderen. Sie wäre doch nur kurz angebunden gewesen, denkt sie intolerant. Wenn sie weiteren Kontakt will, muss sie demnächst etwas mehr auf ihn eingehen.

Wenn sie ahnen würde, was er in der Zwischenzeit so treibt, wäre sie mehr als enttäuscht von ihm. Im Moment denkt sie ein bisschen zärtlich an seine Hände, die sie überall streichelten.

Mir wird schon heiß bei dem Gedanken, wenn er mehr mit mir macht. So kann ich überhaupt nicht mehr lernen, ich muss mich abreagieren. In der Fantasie ist immer alles noch viel intensiver. Ich ruf ihn einfach an.

„Hallo, Adrian, wie geht ´s. Ich höre gar nichts mehr von dir, hab ich dich mit meinem telefonischen Abhängen geärgert?“

Blinddate in the Night

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