Читать книгу Genesis II - Alfred Broi - Страница 2
I Die zweite Welle 1
Оглавление„Sir?“ Der Diensthabende stürzte durch den Kontrollraum in ein kleines Nebenzimmer, in dem Vilo gerade mit zwei Männern vom wissenschaftlichen Team redete.
„Ja?“ Vilo hörte am Tonfall des Mannes, dass es etwas Wichtiges war und schaute auf.
„Die Anomalie wird wieder aktiv!“ erwiderte der Diensthabende tonlos und in seinem Gesicht war tiefe Bestürzung zu sehen.
Vilo erhob sich augenblicklich. „Ich komme!“ Dann wandte er sich noch einmal zu den beiden Männern. „Wie sie sehen, haben wir keine Zeit mehr, um es gründlich zu prüfen. Tun sie, was machbar ist und geben sie mir sofort Bescheid, wenn sie eine Aussage treffen können!“ Er schaute die beiden Männer ernst an und diese nickten ihm wortlos zu. „Wir müssen jede Chance nutzen. Es könnte unsere letzte sein!“ Und damit verließ er den Raum.
„Wie sieht es aus?“ fragte er einen Moment später den Diensthabenden, während er auf den Wandbildschirm schaute, der die Anomalie zeigte. Deutlich konnte er die wie Blitze zuckenden Lichtstreifen erkennen, die den dunklen Schlauch immer wieder von oben nach unten erhellten.
„Es ist eindeutig Aktivität zu verzeichnen, Sir!“ erklärte der Diensthabende. „Nicht nur die Lichtblitze, deren Intensität sehr schnell ansteigt. Die Anomalie bewegt sich wieder und beginnt zu rotieren...!“
Vilo schaute genauer auf den Bildschirm und erkannte tatsächlich eine noch geringe Rotationsgeschwindigkeit. „Okay!“ Er nickte bestätigend. „Geben sie Gefechtsalarm an alle Truppenteile. Das Heer und die Marine sollen sich bereithalten. Die Luftwaffe soll alle verfügbaren Jäger in die Luft bringen!“ befahl er. „Und stellen sie fest, ob die Anomalie auch an den anderen Orten auf unserem Planeten aktiv wird!“
„Ja Sir!“ erwiderte der Diensthabende. „Noch etwas?“
Vilo nickte und schaute ihm direkt in die Augen. „Beten sie, dass wir diesmal eine wirkliche Chance haben!“
¤
Shamos hatte die große Gruppe schnell und sicher durch das Trümmerfeld geführt. An der geöffneten Laderampe der Amarula konnte er Cosco und Fidu erkennen, die bereits auf ihre Ankunft warteten.
„Das ging schnell!“ begrüßte ihn Cosco freundlich.
„Wir haben nur die leicht Verletzten und die Gesunden dabei!“ erklärte Shamos, während er Coscos Hand nahm und auf die Rampe stieg. „Jorik kommt mit den anderen hinterher!“
Cosco nickte. „Alle in den Laderaum und soweit es geht durchgehen!“ rief er den Menschen zu, die das Schiff betraten und zunächst etwas unsicher schienen. „Lasst den Eingang frei für...!“ Plötzlich verstummte er und verharrte, wie auch alle anderen um ihn herum in seiner Bewegung, als sie weit über sich ein dumpfes, tiefes Grollen vernahmen.
Unwillkürlich hoben alle ihre Köpfe und schauten zur Anomalie, in der sich die Lichtblitze weiter intensiviert hatten und jetzt schon ein beinahe ständiges Stakkato bildeten.
Ein angstvolles Raunen ging durch die Menge, hier und da ein entsetzter Schrei. Sofort kam Bewegung in die Menschen, die alle noch zu genau wussten, welches Grauen diese Zeichen vor nicht einmal fünf Stunden eingeleitet hatten.
„Scheiße!“ entfuhr es Cosco halblaut und beinahe schon resignierend. Er ahnte, dass ihnen nicht mehr viel Zeit blieb. Sofort griff er sich Shamos. „Sorgen sie für Ruhe. Mit Panik ist niemandem geholfen!“
Shamos nickte und stellte sich mit ausgebreiteten Armen vor die hereindrängende Menge. „Leute, hört auf zu drücken!“ begann er. „Wir müssen alle Ruhe bewahren. Wir dürfen uns nicht selbst um die Chance bringen, hier heil herauszukommen!“
Cosco wandte sich von ihm ab und winkte Fidu zu sich. „Sie sollen sich vernünftig im Laderaum verteilen und warten!“ Er schaute ihm direkt in die Augen. „Wir werden nicht starten, bevor nicht auch Jorik mit seiner Gruppe hier ist!“ In seinem Blick lag der Befehl, dass Fidu diese Ansicht gegen die Menge durchdrücken sollte, da er sicher war, dass es mindestens einen unter ihnen geben würde, der schon früher würde losfliegen wollen.
Fidu nickte und lief zum Kopf der Menge, um für Ordnung zu sorgen.
Cosco drehte sich um und rannte in das Cockpit zurück, wo er sein Headset anlegte und sich auf den Pilotensitz setzte.
„Cosco an Jorik!“
„Ja, hier Jorik?”
„Wie weit seid ihr?“
„Wir sind fast fertig. Vielleicht noch zwei Minuten, dann können wir los!“
„Ihr müsst euch beeilen!“ sagte Cosco.
„Aber...?“ Jorik am anderen Ende der Leitung verstummte. Coscos Tonfall und seine Wortwahl waren eindeutig. Mit ernstem und versteinertem Gesicht schaute er über die Menschenmenge, die kurz vor dem Abmarsch stand.
„Was ist los?“ fragte Marivar, die erkannt hatte, dass Joriks Miene sich buchstäblich innerhalb eines Wimpernschlages deutlich verdunkelt hatte.
Jorik schaute ihr direkt in die Augen. „Wir haben nicht mehr viel Zeit!“ sagte er emotionslos.
Marivar verstand ebenfalls sofort, ihre Augen vergrößerten sich kurz und in ihrem Gesicht stand für eine Sekunde Entsetzen, doch dann fing sie sich wieder, drehte sich um und trieb die Leute weiter an.
„Wir sind auf dem Weg!“ sagte Jorik in sein Headset.
„Wir werden auf euch warten!“ erwiderte Cosco und kappte die Verbindung.
„Okay!“ Jorik drehte sich wieder zur Menge. „Jeder weiß, was er zu tun hat!“ Er blickte kurz in die Runde. „Tut es!“ Er nickte ihnen zu. „Und jetzt, Abmarsch!“
¤
Kendig hatte beinahe komplett abgeschaltet.
Nach dem Gespräch mit Rimbo beim gemeinsamen Essen in der Messe der Kamarulu, das er absolut nötig gehabt und aus diesem Grunde sogar etwas genossen hatte, hatte man ihm eine kleine Kabine zugeteilt, in der er sich ausruhen konnte.
Neben einem Bett, einem eingebauten Schrank und einem kleinen Beistelltisch gab es in dem engen Raum keine weiteren Gegenstände und auch das angrenzende Bad bot gerade genug Platz für ein Waschbecken, eine Toilette und eine Dusche.
Aber alles war dennoch sehr komfortabel eingerichtet und das Bett nicht durchgelegen.
Anfangs wollte Kendig duschen, doch er verwarf dieses Vorhaben wieder und wusch sich nur ausgiebig Gesicht und Arme.
Dann legte er sich auf das Bett und dachte noch ein wenig über das Gespräch mit Rimbo nach. Und er war sich erneut sicher, dass sie beide Recht hatten: Der Feind war ihnen nur zahlenmäßig überlegen, nicht jedoch in Punkto Ausrüstung, Taktik und Können. Gerade im letzten Punkt sah Kendig eine echte Überlegenheit gegenüber ihrem Gegner, die es ihnen im ersten Gefecht erlaubt hatte, derart viele Abschüsse, bei entsprechend geringen eigenen Verlusten, zu erzielen. Dennoch gab es keinen Grund zur Euphorie, denn der Feind besaß immer noch die zahlenmäßige Überlegenheit, die, wenn er sie auch weiterhin behalten sollte, über kurz oder lang doch dazu führen würde, dass sie keinen Sieg davontragen würden. Das Kontingent an Jagdmaschinen in Poremien lag bei etwa zweitausend Stück, schätzte Kendig, auf ganz Santara mochten es vielleicht siebentausend Jäger sein. Ob und inwieweit das Kontingent des Gegners begrenzt war, konnte er nicht sagen, aber er hatte ein sehr ungutes Gefühl, dass er über weit mehr Ressourcen verfügte, als sie selbst es taten.
Ein zweiter Angriff, wenn er denn stattfinden sollte, würde hier sicherlich sehr schnell Klarheit bringen.
Kendig spürte, dass er müde wurde. Doch das wollte er nicht. Sich Ruhe gönnen ja, aber nicht einschlafen.
Also erhob er sich aus seinem Bett und machte auf dem Boden davor einige Konzentrations- und Entspannungsübungen aus der Kampfsportlehre, die er seit fast zehn Jahren regelmäßig betrieb.
So brachte er sich in einen Zustand der totalen Entspannung, wobei er jedoch gelernt hatte, stets wachsam zu bleiben, um im Notfall blitzschnell zu reagieren.
Sollte die Nachricht über eine zweite Angriffswelle kommen, würde er sofort bereit sein, frisch und ausgeruht zuzuschlagen.
Das zunehmende Getrappel auf dem Gang hinter ihm registrierte er, sah jedoch noch keinen Grund seinen Entspannungszustand zu verlassen.
Urplötzlich aber wurde die Zimmertür ruckartig aufgestoßen und Rimbo trat ins Zimmer. „Aufwachen Alter...!“
Weiter kam er nicht. Das rüde Aufstoßen der Tür hatte in Kendig einen Alarm ausgelöst und ihn zu einer natürlichen Schutzmaßnahme veranlasst.
Kaum war Rimbo in das Zimmer getreten, wirbelte er in seiner gehockten Position mit seitlich abgewinkelten Beinen einmal um seine eigene Achse und donnerte dabei seinen linken Fuß überaus wuchtig gegen das Türblatt, sodass es zurück ins Schloss fiel und den völlig überraschten Rimbo aus dem Zimmer durch den Flur an die gegenüberliegende Wand katapultierte.
Rimbo wurde dabei alle Luft aus den Lungen getrieben, sein Kopf schlug hart gegen die Wand. „Au!“ rief er, halb aus Schmerz, halb aus Überraschung.
Einige andere Männer auf dem Gang schauten ihn genervt und wenig erfreut an.
Rimbo grinste ihnen breit, aber freudlos zu, drückte sich von der Wand, donnerte seine rechte Hand ein zweites Mal auf die Türklinke und riss die Tür auf. „Verdammt Kendig, was...?“
Kendig saß auf seinem Bett und zog sich gerade die Schuhe an. „Oh, hey Rimbo!” Er grinste freundlich.
Rimbo schnaufte verärgert. „Was zum Teufel war denn das?“
„Kapa-Iva!“ erwiderte Kendig und erhob sich.
„Kapa...was?“
„Kampfsportgedöns!“ grinste Kendig und zog sich seine Jacke an.
Rimbo brummte erneut missgelaunt. „Spar dir diesen Scheiß für deine Gegner auf!“
„Mach ich!“ Kendig nickte und schlug seinem Freund einmal auf die Schulter. „Und du kommst das nächste Mal etwas sinniger in mein Zimmer!“
„Ich soll...was?“ Rimbos Gesicht verzog sich zu einer Grimasse.
„Wie du gesehen hast, gibt Unhöflichkeit was auf die Fresse. Also mach das nächste Mal weniger Panik, okay?“ Er legte seinen linken Arm über Rimbos Schulter und drückte ihn aus dem Zimmer.
„Du bist krank, Alter, ehrlich!“ Rimbo schüttelte den Kopf. „Dein Kapa...chakka hat dir wohl auch dein Gehirn verbogen!“
„Na, das wollen wir doch nicht hoffen, oder?“ Kendig lachte. „Sonst würde ich als mein Flügelmann anfangen, mir ernsthaft Sorgen zu machen, nicht wahr?“ Er grinste Rimbo breit an.
Sein Partner grinste ebenfalls, doch sah man in seinen Augen, dass er im Moment nicht wirklich wusste, ob Kendig hier einen Spaß machte oder nicht.
Nachdem sie den Fahrstuhl betreten hatten, der sie auf das Startdeck der Kamarulu brachte, dauerte es nur noch wenige Momente und die Lifttüren öffneten sich wieder.
Sofort wehte ihnen ein ordentlicher Luftzug um die Ohren, den die künstliche Blase um das Trägerschiff aufgrund seiner gewaltigen Dimensionen nicht gänzlich verhindern konnte.
Rimbo und Kendig traten an Deck und während sie auf eine geöffnete halbrunde Halle zugingen, betrachteten sie die Anomalie und das Treiben um sie herum.
Fast alles und jeder auf dem gewaltigen Startdeck war in Bewegung und doch wirkte nichts hektisch oder unbedacht. Alles schien geordnet und planmäßig abzulaufen und versprühte eine gewisse Sicherheit an die Piloten, die sich entweder wie Kendig und Rimbo zur Einsatzbesprechung in die Halle begaben oder bereits ihre Order bekommen hatten und ihre bereitstehenden Jäger bestiegen.
Immer wieder war das Aufheulen von Triebwerken zu hören, das eine Unterhaltung in normaler Lautstärke unmöglich machte.
Kendig blickte zur Anomalie. Ja, sie war eindeutig wieder aktiv. Er konnte ein Stakkato aus Blitzen sehen, die an ihr entlang zuckten und sie rotierte bereits wieder deutlich. Kein Zweifel, das waren die Vorboten für eine zweite Angriffswelle.
Sie hatten die Halle erreicht und Kendig konnte Admiral Lobos auf einem erhöhten Podest stehen sehen. Geduldig wartete er, bis alle anwesend waren.
„Männer!“ begann er dann. „Ihr habt es schon gesehen. Die Zeit der Ruhe ist vorbei. Wir haben deutliche Vorboten einer zweiten Angriffswelle...!“ Er schaute kurz in die Runde und bekam vielfach ein bestätigendes Nicken. „Wie wir gesehen haben, ist der Feind alles andere als übermächtig oder unschlagbar. Doch Vorsicht! Seine größte Waffe ist die zahlenmäßige Überlegenheit. Ihr müsst mit äußerster Konzentration und Präzision agieren...!“ Wieder verstummte er einen Moment, um seine Worte wirken zu lassen. „Also gut! Die Einsatzstaffeln bleiben in ihrer bisherigen Formation bestehen und werden nur entsprechend aufgefüllt. Jeder behält seinen Flügelmann!“
„Na...!“ Kendig beugte sich zu Rimbo. „...ob das jetzt ein Gewinn für dich ist?“ Breit grinsend richtete er sich wieder auf.
Rimbos Gesicht zeigte echte Unsicherheit.
„Commander Mavis ist mittlerweile zu uns gestoßen. Der Noni wird uns mit seinen Bodentruppen nach Kräften unterstützen. Ebenso steht die Marine mit allen verfügbaren Schiffen in der Bucht. Also achtet auf Sperrfeuer aus den eigenen Reihen...oder noch besser...jagt den Feind hinein, das ist effektiver!“ Einige der Anwesenden lachten. Lobos schaute noch einmal in die Runde, atmete einmal tief durch, dann wurde sein Gesicht todernst. „Wir haben beim ersten Angriff mindestens acht Millionen Menschen verloren...! Ara Bandiks wird mit Hochdruck evakuiert, aber wir brauchen noch Zeit dafür! Ihr müsst ihnen diese Zeit verschaffen! Beim ersten Mal hatten sie den Überraschungseffekt auf ihrer Seite...! Diesmal sind wir gerüstet! Dieses Mal...!“ Lobos hob seine Stimme. „...werden sie nicht über uns hinwegfegen und Tod und Vernichtung bringen! Dieses Mal..!“ Er erhob die Stimme noch weiter. „...werden wir Ihnen vorbereitet entgegentreten! Dieses Mal...!“ Lobos hatte seine Stimme fast zu einem Brüllen angehoben. „...werden wir sie vom Himmel fegen!“ Lobos riss seine rechte Hand mit der geballten Faust in die Höhe. Das war ein Schlachtruf! Alle Umstehenden wurden von den kurzen Worten des Admirals berührt und aufgeputscht. Viele reckten ebenfalls ihre Fäuste in die Höhe, alle brüllten einmal laut auf.
„Männer, wir sind alles, was die Menschen dort unten vom Reich der Finsternis bewahren kann...!“ Lobos hatte seine Stimme wieder auf ein Normalmaß heruntergefahren. „...und wir werden ihre Schutzengel sein, denn jeder von uns...!“ Er schaute wieder in die Runde. „...ist bereit, sein Leben dafür zu geben. Für diese Menschen, für unser Vaterland, für unsere Zukunft!“ Er verstummte ein letztes Mal und atmete nochmals tief durch. „Gott schütze euch!“ Damit ging er vom Podest und verschwand in der Menge.
„Also eines muss man dem Admiral lassen...!“ sagte Kendig. „Reden kann er!“
„Ja!“ brummte Rimbo und ging auf den Einsatzleiter zu, um zu erfahren, wann und mit welchen Maschinen sie in das bevorstehende Gefecht eintreten würden.
„Du bist so steif, Alter. Ist was?“ Kendig grinste hinter ihm.
„Draußen tobt ein Krieg und ich hab dich Verrückten als Flügelmann. Das macht mich ...!“
„Nervös?“ Wieder grinste Kendig, dem es gefiel, Rimbo ein wenig aus der Fassung gebracht zu haben.
„Nervös?“ zischte Rimbo drehte sich um, doch anstatt eines ernsten oder besorgten Gesichtes, grinste er fast im Kreis. „Im Gegenteil. Das macht mich geil!“
„Was?“ Jetzt entgleisten Kendigs Gesichtszüge.
„Ja geil Mann! Zwei verrückte Machos in ihren heißen Kisten auf dem Weg in die Hölle! Was könnte man sich Schöneres wünschen?“
„Also!“ sagte Kendig und schüttelte den Kopf. „Da behaupte du noch mal, ich bin verrückt. Du bist verrückt!“ Kendig lachte einmal auf.
„Junge...!“ Rimbo schaute ihm direkt in die Augen und grinste breit. „Ich bin nicht verrückt, ich bin völlig irre. Und das schon so lange, da hast du noch auf deine Aknepickel gewichst!“ Rimbo lachte laut auf.
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„Ich empfange wieder Signale!“ sagte der Diensthabende mit dem Blick auf sein Terminal.
„Wie viele?“ fragte Vilo sofort und drehte sich zu ihm um.
„Hundertvierundsiebzig!“ Er blickte auf und schaute den Nuri mit großen Augen an.
Vilo biss die Zähne aufeinander, damit ihm kein Fluch über die Lippen rutschte. „Melden sie es weiter!“ befahl er. „Wie lange noch?“
„Keine zwei Minuten!“
Vilo nickte und drehte sich wieder zu der großen Wandkarte. „Gott steh uns bei!“ flüsterte er und seine Gedanken waren bei Kaleena.