Читать книгу Sinja und die Zaubergeige - Andreas Milanowski - Страница 10

8 `Leggiero´ - die Ebene

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Der fröhliche, leichte Tanz, mit dem die drei Elfen Sinja anfangs so bezaubert hatten, war mittlerweile vollständig einer großen Ernsthaftigkeit und konzentrierten Ruhe gewichen.

Das Erlebnis mit dem Nauron hatte doch erheblich auf die Stimmung gedrückt und vor allem Gamanziel beunruhigt, die von allen die Ängstlichste war. Aber auch Emelda, Amandra und Sinja machten sich ihre Gedanken über den Fortgang der Reise und so bereiteten sich die vier auf den vor ihnen liegenden Weg durch die Ebene `Leggiero´ vor.

Nach dem Abendessen hatten sie das Notwendige besprochen und festgelegt, dass ein baldiger Aufbruch das Beste sei, um die Dunkelzeit möglichst lange ausnutzen zu können.

Im Falle eines Angriffs der Moroks wollten Emelda und Amandra den Kampf führen. Sie würden dabei ihre Schnelligkeit und Kunstfertigkeit im Bogenschiessen nutzen, um den Gegner möglichst lange aufzuhalten. Gamanziel und Sinja sollten auf `Allegro´ versuchen, die Wälder von `Adagio´ zu erreichen. Die Ponys müssten in diesem Falle zurückgelassen werden. Sollte die Gruppe getrennt werden, würde man sich in der `Fermata´ bei `Jambus´ wieder treffen. So war der Plan.

Die `Leggiero´ hatte ihren Namen bekommen, weil es hier weder Berg noch Tal und auch sonst keine größeren Erhebungen oder Vertiefungen gab. Normalerweise lauerten hier keine allzu großen Gefahren auf einen Wanderer, und so war ein Marsch durch die `Leggiero´, wenn es nicht zu heiß war, in Friedenszeiten angenehm und einfach. Daher der Name `Leggiero´, was nichts Anderes bedeutet als `leicht´. Mehrere Bäche und der Fluss `Largo´ durchflossen die Ebene, sodass an Wasser kein Mangel war. Wer daran gedacht hatte, genügend Proviant einzupacken, war also mit allem Nötigen versorgt.

Doch die Zeiten waren nicht friedlich und so wurde der Marsch durch die `Leggiero´ momentan zu einem schwierigen Unterfangen und war alles andere als angenehm.

Der Weg führte über Wiesen und Felder und über weite, freie Flächen, die die vier zurzeit gerne gemieden hätten, aber es gab keinen anderen Pfad, als den durch die Ebene, wenn man mal von dem Weg über `Morendo´ absah, den niemand ernsthaft in Betracht gezogen hatte.

Ihre Reise würde auch so noch dicht genug an das Gebiet des `Unerhörten´ heranführen.

Nachdem das Essen beendet und die restlichen Vorräte verstaut waren, machten sich die vier wieder auf den Weg.

Es war jetzt so dunkel, wie es in Dorémisien nur sein konnte, doch die Schatten der Wanderer hoben sich immer noch deutlich von der Umgebung ab. Für ein geübtes Auge waren sie vor dem grauen Horizont gut zu erkennen. Vier einsame Gestalten, ein geflügeltes Pferd und zwei schwer bepackte, langsame Ponys.

Bald lag das letzte, Schutz bietende Buschwerk hinter ihnen. Sie wanderten nun über das freie, flache Feld. Ein leichter, kühler Wind trug den Geruch von feuchter Erde über das Land. Von Ferne war das Plätschern des Baches zu hören, dessen Quelle in dem Felsen lag, den sie vor Stunden verlassen hatten. Ansonsten herrschte Stille.

Nur das dumpfe Hufgetrappel der Ponys war gelegentlich zu hören und Sinjas schlurfende Schritte. Sie war das Laufen solch langer Strecken nicht gewöhnt und bekam langsam schwere Beine. `Allegro´ dagegen glitt fast lautlos über den Boden, benutzte auch immer wieder seine Flügel um seinen Schritt abzufedern und die Elfen wussten, durch ihr Waldleben geschult ohnehin, wie man sich bewegte, ohne Geräusche zu verursachen.

Sie folgten einer Art Feldweg, der zunächst in einem weiten Bogen nach Nordwesten führte, weg vom Gebirge und den Felsen. An manchen Stellen war er fest ausgetreten, an anderen mit Gras überwuchert und kaum auffindbar.

Sinja fragte sich, wie die Elfen so sicher sein konnten, auf dem richtigen Weg zu sein, doch die ließen keinen Zweifel aufkommen, dass sie sich in diesem Gelände bestens auskannten.

Die vier liefen, ohne ein Wort zu sprechen, in der gleichen Ordnung wie schon am Berg. Emelda vorne, dann Amandra und Gamanziel mit jeweils einem Pony, gefolgt von Sinja, die neben Allegro lief. Sie saß nicht auf seinem Rücken, um möglichst kein Angriffsziel zu bieten.

Alle lauschten konzentriert und versuchten, soweit dies in der Dunkelzeit möglich war, in die Umgebung zu sehen, um drohenden Angriffen rechtzeitig ausweichen oder begegnen zu können. Die Furcht davor und die unangenehme Begegnung mit dem Nauron hatten die Sinne zusätzlich geschärft.

So gingen sie Schritt für Schritt und Takt um Takt.

Sinjas Kräfte ließen immer mehr nach. Da sie die Gruppe aber nicht unnötig aufhalten wollte, unterdrückte sie ihre Müdigkeit.

„Geschlafen wird, wenn das alles hier vorbei ist“, dachte sie und setzte weiter tapfer einen Fuß vor den anderen. Mittlerweile liefen ihre Füße auch schon von ganz alleine. Sie brauchte fast nichts mehr dafür zu tun.

Sie spürte auch kaum noch, wie sehr ihre Beine schmerzten.

Auf einmal fuhr es wie ein Blitz durch ihren Körper.

"Was war das da vorne?", flüsterte sie.

Mit einem Schlag war alle Müdigkeit wie weggeblasen.

Sie hatte deutlich in einiger Entfernung eine Bewegung wahrgenommen.

Erst sah es aus wie ein Erdhügel, aber dann bewegte sich dieser Erdhügel auf einmal, bekam Arme und Beine und huschte über das Feld.

Auch meinte Sinja, zwei rötlich leuchtende Punkte erkannt zu haben, die sie für Augen hielt.

„Pssst!“, zischte sie, „habt ihr das auch gesehen?“

„Sei ruhig, Sinja“, knarzte Amandra zurück, „das ist ein Mugol. Es ist nicht gut, wenn er merkt, dass wir ihn entdeckt haben. Geh‘ einfach weiter und beachte ihn nicht!“

„Aber was ist das?“

„Still jetzt! Geh‘ weiter und sei ruhig!“

Sinja fügte sich Amandras Anweisungen.

Schließlich schien sie zu wissen, worum es sich bei ihrem Begleiter handelte. Wohl war ihr allerdings nicht bei der Sache. Zumindest aber war sie jetzt wieder hellwach.

Misstrauisch schaute sie in die Gegend, in der sie den wandernden Erdhügel zuletzt gesehen hatte. Sie hoffte, dass Amandra wusste, was sie tat. Was blieb ihr in dieser Situation auch anderes übrig, als der Elfe zu vertrauen? Sie wünschte sich nur, keine unangenehme Überraschung mehr zu erleben. Die Sache mit dem Nauron hatte ihr gereicht. So lief sie weiter und versuchte, dem Mugol, was immer das sein mochte, keine Beachtung mehr zu schenken.

Einige Zeit später und etliche Kilometer weiter, hatten die Bewegungen auf der rechten Seite dann einfach aufgehört. Nichts begleitete sie mehr, nichts verfolgte sie, die roten Augen waren verschwunden, als wären sie nie dagewesen – weg….

„Seltsam“, dachte Sinja und schüttelte sich „eine merkwürdige Erscheinung. Was das wohl gewesen sein mochte, ein Mugol?“

Eine Gänsehaut lief ihr den Rücken hinunter als sie an den hüpfenden Erdhaufen dachte. Vielleicht würde es ihr Amandra später noch erklären.

„Hier können wir einen Moment rasten und uns ein wenig ausruhen“, war auf einmal flüsternd Emelda zu vernehmen.

Sie waren an einem Tümpel angekommen, der von leichtem, niedrigem Buschwerk und Schilfgras umstanden war.

„Außerdem können wir hier unsere Wasservorräte auffrischen“, ergänzte Gamanziel.

Sinja war einfach nur froh, dass sie ihre müden Beine ausstrecken konnte, wenn es auch nur für kurze Zeit sein sollte.

„Amandra“, bat sie die Elfe, nachdem sie sich mit einem erleichterten Seufzer ins Gras hatte fallen lassen, „würdest du mir bitte den Mugol erklären? Was ist das, was uns da die ganze Zeit begleitet hat?“

Amandra setzte sich neben Sinja.

„Die Mugols sind sehr scheue Wesen“, antwortete sie. „Kaum jemand bekommt sie jemals zu Gesicht und schon gar nicht bei Licht. Sie sind so eine Art Erdtroll, ein Mittelding zwischen Troll und Maulwurf. Sie haben den Körper eines Trolls, also einen sehr großen, plumpen Körperbau mit starken Muskeln, aber sie leben im Dunkeln, in Erdhöhlen unter der Oberfläche. Sie können in der Dunkelheit hervorragend sehen. Du hast ja seine roten Augen leuchten sehen. Du siehst von ihm nur den Schatten, aber er hat von uns jede Einzelheit wahrgenommen, und nicht nur gesehen, sondern auch gehört. Sie haben nämlich auch noch ein überaus feines Gehör. Der Mugol hat uns schon gehört, als wir noch Kilometer weit weg waren. Mugols sind normalerweise Einzelgänger. Sie wollen alleine leben und nicht gestört werden. Wenn jemand wie wir durch ihr Revier trampelt, dann werden sie misstrauisch und verfolgen ihn, allerdings nur bis zur Grenze ihres Reviers. Als wir die Grenze überschritten hatten, war ihm klar, dass wir keine feindlichen Absichten hatten. Er verlor das Interesse an uns und ist in seine Behausung zurückgekehrt.“

„Und warum sollte er nicht mitkriegen, dass wir ihn gesehen haben?“, fragte Sinja nach.

„Weil er nicht entdeckt werden will. Wenn er merkt, dass wir ihn gesehen haben, kann er zornig werden und, obwohl Mugols eigentlich friedlich sind, könnte er auf die Idee kommen, uns anzugreifen und das möchtest du nicht erleben, wenn so ein Muskelpaket wütend über uns herfällt. Also lass ihn besser ein paar Kilometer neben dir herlaufen, tu so, als ob du ihn nicht siehst und er wird dich in Ruhe lassen. Deswegen habe ich dir vorhin gesagt, du sollst einfach weitergehen.“

„Danke!“, sagte Sinja erleichtert. „Jetzt geht es mir etwas besser damit.“

„Der hat dir Angst gemacht, nicht wahr?“, fragte Amandra.

„Ja, das hat er, vor allem, nachdem der komische Vogel uns vorhin schon zum Abendessen verspeisen wollte.“

„Das hatten wir von dem Mugol nicht zu befürchten, solange wir seine Eigenarten respektierten. Was mich allerdings wundert ist, dass aus `Morendo´ nichts kommt, dass uns der `Unerhörte´ bislang so unbehelligt marschieren lässt. Ehrlich gesagt hatte ich mit einem Angriff gerechnet und nicht erst jetzt, sondern schon etwas früher. Je näher wir an den Wäldern von `Adagio´ sind, umso ungünstiger wird das Gelände für deren Angriff.

Der Wald ist Elfenland. Da kennen wir uns aus und können es normalerweise mit jedem Gegner aufnehmen. Es wäre viel einfacher für sie, uns hier anzugreifen. Also, warum tun sie’s nicht?“

„Wenn ihnen das so wichtig ist, uns zu massakrieren und sie tun es nicht, dann gibt’s dafür wahrscheinlich nur eine sinnvolle Erklärung: es ist ihnen etwas dazwischen gekommen“, stellte Sinja fest.

„Hey, du denkst ja schon wie eine Elfe", freute sich Amandra, "das klingt zwar seltsam, aber es ist wahrscheinlich etwas Wahres dran. Allerdings gibt es noch eine zweite Möglichkeit, nämlich, dass sie etwas Fieses im Schilde führen, von dem wir bis jetzt noch keine Ahnung haben. Dritte Möglichkeit: sie wollen uns einfach nur schmoren lassen und genau das erreichen, was wir im Moment tun, nämlich uns Gedanken machen, warum sie nicht angreifen. Vielleicht ist das Teil ihres Plans, uns zu verwirren und im Ungewissen zu lassen.“

„Mir wäre wohler“, flüsterte Gamanziel, die den letzten Teil der Unterhaltung mit angehört hatte, „wenn unser `Glissando´ zurück wäre oder wir wenigstens sonst irgendwie Nachricht aus Fasolânda hätten.

Es ist gar nicht gut, so abgeschnitten und ohne Informationen zu sein.“

„Nun“, setzte Amandra fort, „ich wünschte mir auch, dass endlich eine Nachricht von `Seriosa´ käme, doch wir können, so wie die Lage ist, nicht mehr tun, als uns an unseren eigenen Plan zu halten. Jetzt ein wenig ausruhen und dann weitermarschieren, um so schnell wie möglich in die Wälder von `Adagio´ zu gelangen und die `Fermata´ zu erreichen.“

Damit war die Unterhaltung beendet, denn Emelda trommelte schon wieder zum Aufbruch.

„Kinder“, rief sie dazwischen, „wir gehen immer davon aus, dass der `Unerhörte´ unbedingt verhindern will, dass wir mit Sinja in Fasolânda ankommen. Vielleicht muss er das gar nicht mehr. Vielleicht hat er ein Mittel gegen die Geige gefunden. Das wäre allerdings der Super-Gau. Trotzdem gebe ich Amandra Recht – wir müssen unseren Teil tun und erstmal die `Fermata´ erreichen. Vielleicht gibt es dort auch schon neue Nachrichten. Also schlage ich vor, jetzt weiterzugehen.“

„Hmmm, bleibt uns wohl nichts Anderes übrig, oder?“, stellte Sinja gähnend fest.

Ihre Augen waren mittlerweile nur noch halb so groß wie normal. Die Müdigkeit war zurück. Eigentlich hätte sie jetzt gemütlich zuhause im Bett liegen und schlafen sollen. Vielleicht noch ein bisschen lesen vorher, Geolino oder das neue TopModel-Heft und dann schön geschmeidig ins Reich der Träume hinübersegeln. Stattdessen turnte sie hier durch eine fremde Welt, in der sie momentan Gefahr lief, von irgendwelchen schaurigen Flugreptilien als Leckerei zum Abendessen vertilgt oder Opfer sonst irgendeiner Attacke zu werden.

Die Aussichten, hier ungeschoren davon zu kommen, waren jedenfalls nicht die besten. Und jetzt musste sie auch noch, ob sie wollte oder nicht, statt selig und süß zu schlummern und mit Mama zu kuscheln, Kilometer weit laufen, um irgendeine Feradingsda zu erreichen, wo sie angeblich sicher sei und das würde bestimmt noch Stunden dauern und wer weiß, ob sie da überhaupt jemals ankommen würden……

„Ich krieg‘ die Krise“, dachte sie. „Ich bin einfach nur müde und kann nicht weiter. Da kann Emelda noch so laut trommeln.“

Sie legte sich ins Gras und schlief auf der Stelle ein.

Da halfen auch keine Durchhalteparolen mehr.

„Oh je“, klagte Amandra, als sie Sinja liegen sah, „unsere Heldin hat den Kampf gegen den Schlaf verloren. Was nun?“

„Darauf können wir jetzt keine Rücksicht nehmen“, sagte Emelda.

„Wir müssen weiter. Wenn die Sonnen aufgehen und wir sind immer noch in der `Leggiero´, dann kann es brenzlig werden.“

„Da muss ich dir Recht geben“, erwiderte Amandra“, aber was machen wir mit unserer Freundin hier?“

„Wie wäre es denn, wenn wir `Allegro´ das Problemchen überlassen?“, schlug Gamanziel vor. „Ich sehe jedenfalls keine andere Möglichkeit. Es sei denn, eine der Damen hätte ganz große Lust, unsere Geigerin bis zur `Fermata´ zu schleppen. Ich weiß, wir hatten gute Gründe, sie nicht auf das Pferd zu setzen, aber jetzt muss es wohl sein.“

„Na gut, ich hoffe nur, sie fängt nicht noch an zu schnarchen“, knurrte Emelda.

Damit war die schlafende Sinja an `Allegro´ übergeben. Der nahm sie, wie vorher bei ihrem gemeinsamen Reitausflug mit einem Flügel sanft auf, legte sie vorsichtig auf seinen Rücken und lief los.

„Ich liebe dieses Tier“, dachte Gamanziel, als sie sah, wie gefühlvoll der Hengst Sinja behandelte.

Die bekam von alledem nichts mehr mit. Sie war in einen tiefen Schlaf gefallen und träumte von zuhause, träumte von einer ruhigen Nacht auf ihrer weichen Matratze und davon, wie sie am nächsten Morgen fröhlich lachend mit ihren Freundinnen zur Schule ging. Die Mathearbeit, die in der zweiten Stunde geschrieben werden sollte, vor der sie gestern noch furchtbar Angst gehabt hatte, war auf einmal das einfachste der Welt und hatte jeglichen Schrecken verloren. In ihrem Traum freute sich Sinja sogar darauf.

„So ändern sich die Dinge“, hörte sie ihre Mutter leise sagen.

Dann sah sie auf einmal sich selbst, ganz alleine auf einem großen Hügel stehen. Sie hatte eine Geige in der Hand und einen himmelblauen, bodenlangen Umhang, der mit Gold- und Silbermotiven bestickt war. Unter dem Umhang trug sie eine weiße Hose mit weiten Beinen und ein weites, weißes Hemd. Der Hügel wurde angegriffen von einem Heer von Ameisen, die versuchten Sinjas Beine zu erreichen und ihr in die Hose zu krabbeln. Sinja schüttelte sich bei dem Gedanken daran, dass die Insekten ihr Ziel erreichen könnten. In ihrer Verzweiflung begann sie, eine Melodie auf ihrer Geige zu spielen. Die Melodie war langsam und traurig und bestand nur aus drei Tönen. Plötzlich hielten die Ameisen inne, blieben auf dem Hügel stehen wo sie standen und wo eben noch zehntausende von Ameisen krabbelten, da wuchs aus den vielen tausend kleinen Ameisenkörpern ein wunderschöner Feuerdrache.

Der züngelte, wickelte sich um Sinjas Beine und schmiegte sich an sie wie ein Kätzchen.

„Da bist du ja endlich, Mi Lan, mein Feuerspucker!“, rief Sinja dem Drachen zu.

„Wassss du mit deinerrrr Geige allesssss machen kannssssst“, zischte der Drache bewundernd zwischen zwei feurigen Schnaufern.

Dann nahm er Sinja auf seinen Rücken, schwang seine riesigen Flügel und flog mit ihr davon und flog und flog über die weiten Ebenen eines fremden Landes.

Es waren `Allegros´ Bewegungen, die Sinja spürte, aber davon wusste sie in ihrem Traum nichts. Dort war sie auf ihrem Feuerdrachen unterwegs.

Sinja und die Zaubergeige

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