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Trockene Haut (Sebostase)

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ist dünn, rau und empfindlich gegenüber Kälte und Sonne. Dieser Hauttyp ist entweder genetisch bedingt oder steht in Zusammenhang mit Ernährungsfehlern, Krankheiten oder Medikamenten (Lipidsenker, Psychopharmaka, Hormonpräparate).

Die trockene Haut produziert zu wenig Fett, ist daher wenig geschützt und verliert zu viel Feuchtigkeit, deshalb wirkt sie fahl, spannt und neigt zu Faltenbildung und gedehnten ("geplatzten") Äderchen (Couperose).

Die trockene Haut bedarf einer milden Reinigung, der Zufuhr von Feuchtigkeit in Form von Wasser-in-Öl-Emulsionen und des Schutzes vor Kälte und Sonne. Alkoholhaltige Kosmetika, Gesichtsdampfbäder, Sonnenbestrahlungen und Puder sind zu vermeiden, da diese Fett und Feuchtigkeit entziehen. Mit durchblutungsfördernden Stoffen kann die Talgproduktion angeregt werden, bei Couperose sollte darauf verzichtet werden.

"Feuchtigkeitscremen" können aufgrund ihres hohen Wassergehalts die Haut noch mehr austrocknen, weil sie den natürlichen Feuchthaltefaktor lösen und er mitverdunstet; besser geeignet sind Fettcremen, die der Haut Feuchtigkeit zuführen und deren Fettschicht die Verdunstung der Feuchtigkeit verhindert.

Trotzdem darf der trockenen Haut nicht ständig von außen Fett zugeführt werden, denn dadurch stellen die Talgdrüsen endgültig ihre Tätigkeit ein. Bei ausreichender Luftfeuchtigkeit sollte man die Haut zwischendurch einmal nicht eincremen, um die eigene Talgproduktion anzuregen.

Auch mit feuchtwarmen Kompressen und entsprechenden Packungen und Masken kann die Talgproduktion angeregt bzw. Feuchtigkeit zugeführt werden. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Flüssigkeit (täglich 3 Liter) führt der Haut von innen die notwendigen Nährstoffe zu.

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