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Halogenorganische Verbindungen

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sind organische Stoffe mit mindestens einem Halogenatom (Fluor, Chlor, Brom, Jod). Sie entstehen wie z. B. Methylchlorid in der Natur, werden aber auch synthetisch erzeugt und belasten u. a. als Pestizide Böden und Wasser. Sie finden sich in Kosmetika vor allem als Konservierungsmittel und Farbstoffe.

Halogenorganische Verbindungen zeichnen sich durch leichte Fettlöslichkeit und hohe Giftigkeit - vor allem im Bereich des Nervensystems - aus. Einige gelten als krebserregend und erbgutschädigend, andere als allergen. Ihre Produktion und Entsorgung stellen schwer kalkulierbare Umweltrisiken dar.

Bei Verbindungen, die das hautreizende und lebergiftige Chlorphenol enthalten (z. B. Bromchlorophen, Chlorophen), können als Verunreinigung polychlorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane enthalten sein. Wenn auch die Aufnahme dieser Dioxine über die Haut aufgrund der geringen Menge vernachlässigbar ist, trägt doch die Erzeugung der Chlorphenole unnötigerweise zur ohnehin allgegenwärtigen Dioxinbelastung von Mensch und Umwelt bei.

Dioxine sind hochgiftige Substanzen, verursachen u. a. Leber- und Hautschäden (Chlorakne), wirken fruchtschädigend und krebserregend.

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