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WELCHE KÖRPERLICHEN SYMPTOME TRETEN AUF?

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Folgende Angstsymptome (körperliche Veränderungen) werden durch das sympathische Nervensystem hervorgerufen:

•Unser Herzschlag erhöht sich und die Herzkranzgefäße erweitern sich.

•Unser Blutdruck steigt an.

•Die Blutgefäße der Haut und der inneren Organe verengen sich.

•Die Skelettmuskeln werden stärker durchblutet und spannen sich an, sodass wir bereit zu Kampf oder Flucht sind.

•Als Vorbereitung auf mögliche Verletzungen verdickt sich unser Blut.

•Unsere Bronchien erweitern sich, wir atmen schneller, um uns besser mit Sauerstoff zu versorgen.

•Wir verbrauchen mehr Energie, der Stoffwechsel wird beschleunigt.

•Wir verlieren den Appetit, die Verdauung wird eingestellt.

•Der Blutzuckerspiegel und die Blutfettwerte (Cholesterin) steigen.

•Unser Speichelfluss wird reduziert, der Speichel wird zähflüssig.

•Wir verlieren die Lust auf Sex, die Genitalien werden schwächer durchblutet.

•Unsere Pupillen erweitern sich, um das Sehfeld zu vergrößern und die Gefahr besser zu erkennen.

•Die Ausscheidung, Harn- und Stuhldrang werden eingestellt.

•Unsere Energiereserven (Zucker und Fette) werden angezapft, um genügend Energie für eine mögliche Verteidigung zu haben.

•Unsere Temperatur steigt im Körperinnern an.

•Wir haben kalten Schweiß.

•Wir sind hellwach und richten unsere Aufmerksamkeit auf die Gefahr.

•Wir sind nervös, unruhig und erregt.

Im Normalfall kommt es nach einigen Minuten zu einer Gewöhnung an die Situation. Das parasympathische Nervensystem kommt zum Einsatz. Es ist dafür zuständig, dass unser Körper wieder in den Normalzustand, zur Ruhe und Entspannung zurückkehrt. Wir bleiben jedoch noch einige Zeit erregt, bis das freigesetzte Adrenalin und Noradrenalin abgebaut sind.

Das parasympathische Nervensystem veranlasst nun folgende Angstsymptome (körperliche Veränderungen):

•Unser Herzschlag verlangsamt sich und die Herzkranzgefäße verengen sich.

•Unser Blutdruck verlangsamt sich.

•Die Blutgefäße der Haut und der inneren Organe erweitern sich.

•Die Skelettmuskeln entspannen sich.

•Unser Blut verdünnt sich.

•Unsere Bronchien verengen sich, wir atmen langsamer.

•Wir sparen Energie ein, der Stoffwechsel wird verlangsamt.

•Die Verdauung kommt wieder in Gang.

•Die Insulinproduktion wird aktiviert.

•Unser Speichelfluss kommt wieder in Gang, der Speichel wird dünnflüssig.

•Unser sexuelles Verlangen kehrt zurück, die Genitalien werden stärker durchblutet.

•Unsere Pupillen verengen sich, wir weinen möglicherweise.

•Es kommt zu Blasen- und Darmentleerung.

•Unsere Energiereserven (Zucker und Fette) werden nicht mehr angezapft.

•Wir schwitzen. Die Körpertemperatur im Innern nimmt ab und in der Haut zu.

Bei intensiven Erregungszuständen und bei Panikanfällen können sowohl das sympathische als auch das parasympathische System gleichzeitig aktiviert sein.

Liebe Angst, Zeit, dass du gehst

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