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4. Seien Sie konkret, kurz und prägnant

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Vermeiden Sie abstrakte, vage und allgemeine Begriffe. »Wir sind stundenlang in der prallen Sonne gewandert« ist tausendmal besser als »Es handelte sich um eine längere Zeitspanne der mühevollen Anstrengungen«. Seien Sie auch kurz und prägnant. Durch aufgeblasene Ausführungen verliert man einfach jeden in einem Schleier von Worten.

SCHLECHT:

Sich abends regelmäßig zu einer Stunde schlafen zu legen, die der Zeit voraufgeht, zu der die meisten Ihrer Landsleute sich zu Bett begeben, gepaart mit der Gepflogenheit, zu früherer Stunde zu erwachen als jener, zu der die meisten anderen sich erheben, wird tendenziell zum Erwerb so wünschenswerter persönlicher Eigenschaften wie einer robusten körperlichen Verfassung, einer angenehm wohletablierten finanziellen Lage sowie intellektuellen Fähigkeiten und Vermögen der scharfsinnigen Einsicht und des Urteils führen, die der Erlangung des Respekts der anderen dienlich zu sein pflegen.

GUT:

Früh ins Bett und früh wieder auf, bringt Gesundheit, Wohlstand und Weisheit zuhauf! [Early to bed and early to rise makes a man healthy, wealthy, and wise.]

Die »Schlecht«-Version übertreibt es vielleicht ein kleines bisschen (finden Sie nicht?), doch Sie verstehen, was gemeint ist. Benjamin Franklins Reim und Rhythmus helfen ebenfalls, doch das Wichtigste ist, dass er wenige, klare und einfache Worte verwendet.

Die Kunst des guten Arguments

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